Seite 14 - VO 2009 28

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. JULI 2009
CHRONIK
„Es wird immer wichtiger,
schon den Jüngsten umweltbe-
wusstes und nachhaltiges Han-
deln zu vermitteln sowie auf ein
kooperatives und soziales Mit-
einander im Schulalltag zu set-
zen. Damit wird unsere Jugend
mit den bestmöglichen Voraus-
setzungen, Werten und Fähig-
keiten für eine positive Zukunft
ausgestattet. Die Umweltzei-
chen-Schulen gehen hier mit
Vorbildwirkung voran“, betonte
Umweltminister Dipl.-Ing. Niki
Berlakovich anlässlich der ge-
meinsamen
Umweltzeichen-
Verleihung mit Bildungsmini-
sterin Dr. Claudia Schmied im
Marmorsaal des Lebensministe-
riums in Wien.
Um das Umweltzeichen zu er-
langen, müssen hohe Anforde-
rungen erfüllt werden, die von
unabhängigen Prüfern streng
kontrolliert werden. Im Vorder-
grund stehen die Förderung des
Umweltbewusstseins und ein
soziales Schulklima.
Die Erfahrungen aus den ge-
meinsam erarbeiteten Umwelt-
projekten in der LFS-Drauho-
fen sollen auch im Alltag zum
umweltbewussten Handeln an-
regen. Darüber hinaus werden
Energie-, Wasser- und Umwelt-
management, die Qualität der
Ernährung, die Ausstattung, die
Abfallvermeidung und -tren-
nung, die Beschaffung und Rei-
nigung sowie Umweltinforma-
tion bzw. Umweltbildung und
-pädagogik geprüft. Alle diese
Bereiche wurden in der LFS-
Drauhofen durch Einbindung al-
ler, also von Lehrern, Bedienste-
ten, Schülern und Eltern, unter
die Lupe genommen, Verbesse-
rungen vorgenommen und nach
den vorgegebenen Kriterien er-
füllt. „Bei allen Projekten merkt
man die Begeisterung und das
Engagement, mit denen Um-
welt- und Qualitätsbewusstsein
vermittelt werden. Mit ihren in-
novativen und kreativen Ideen
zur Umsetzung der Umweltzei-
chen-Kriterien tragen die Schu-
len und ihre Verantwortlichen
maßgeblich zu einer nachhal-
tigen Schulentwicklung bei.“ so
Umweltminister Berlakovich.
LFS Drauhofen erhielt
staatliche Auszeichnung
Für ihr besonderes Engagement für Umweltbildung, umweltorientiertes Handeln
und die Förderung eines sozialen Schulklimas wurde der LFS Drauhofen, als erster
landwirtschaftliche Fachschule in Kärnten unter Anwesenheit von LSI Ing. Stefanie
Grabuschnig, Dir. Ing. Herma Hartweger und Koordinatorin FOL Ing. Renate Pfister
das Österreichische Umweltzeichen verliehen.
Dipl.-Ing. Niki Berlakovich, Ing. Renate Pfister, Ing. Herma Hartweger, Ing. Stefanie Grabuschnig und
Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied. (v. l.).
Ein riesiger Erfolg und ein tolles Gemeinschaftserlebnis war auch heuer wieder die „Motorrad-Seg-
nung auf der Kölnbreinsperre auf der Malta Hochalmstraße. Rund 1.200 Biker fanden sich mit ihren
Motorrädern am Sonntag, 5. Juli, zu Mittag im Maltatal ein um sich vom Gmünder Pfarrer Zoltan
Papp, der selbst mit dem Motorrad zur Kölnbreinsperre gefahren war, segnen zu lassen. Begleitet
wurde der Festakt wieder von den Country-Klängen der „Music Rebels“.
Schäden durch
Hagelsturm
Hermagor:
Am Dienstag
ging zwischen 22.50 und 24
Uhr über das Stadtgebiet von
Hermagor ein schweres Un-
wetter nieder. Dabei kam es zu
sturmartigen Windböen und
äußerst ergiebigen Regenfäl-
len mit Hagelschlag. In der
Hauptstraße verstopfte der Ha-
gel sogar die Abwasserkanäle,
wodurch es zu Überflutungen
im Keller einer Bäckerei, in
zwei Verkaufslokalen und im
Keller eines Wohnblocks kam.
Bei einem provisorisch ge-
deckten Dach wurden die Pla-
nen heruntergerissen. Dadurch
drang das Regenwasser in die
darunter liegenden Räumlich-
keiten ein. Personen kamen
nicht zu Schaden. Die genaue
Schadenssumme ist noch nicht
bekannt. Die FF Hermagor
stand mit 25 Mann und fünf
Fahrzeugen im Einsatz.