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schnell vom Blut aufgenommen,
die Alkoholisierung erfolgte im
Test nur ganz geringfügig lang-
samer – aber in gleicher Stärke.
Sich auf die „gute Unterlage“ zu
verlassen, wäre fatal.
Ausschwitzen:
Etwa durch ex-
zessives Tanzen: Keine Wirkung,
weil nur 5 % des durchschnitt-
lichen Abbaus von 0,1 Promille pro
Stunde über die Haut erfolgen.
Das
Vortestgerät
ist zwar nicht
gerichtstauglich, aber sofort ein-
satzbereit und ermöglicht, mehr
Menschen in kürzerer Zeit zu te-
sten. Bei Werten ab 0,22 mg/l
Atemluft, was etwa 0,44 Promille
Blutalkoholgehalt entspricht, wird
danach ein Test am „richtigen“ Al-
komaten vorgenommen. Es könnte
sich ja eine Alkoholisierung von
0,25 mg/l bzw. 0,5 Promille auf-
bauen. Blutproben werden nur
noch nach Unfällen mit tödlichem
Ausgang vorgenommen, wenn
Verletzungen das Blasen verhin-
dern oder auf eigenen Wunsch –
was 120,- Euro kostet.
Die Ausrede, man sei nüch-
tern und habe kurz zuvor bloß
ein alkoholisches Konfekt verdrü-
ckt, bringt übrigens nichts. Zwar
zeigten die Geräte unmittelbar
nach drei Schnaps-Pralinen wirk-
lich 1,52 mg/l (also über 3 Promil-
le) an, nach zehn Minuten jedoch
wieder 0,0. Da zwischen der Mes-
sung mit dem Vortestgerät und
dem Alkomaten 15 Minuten lie-
gen müssen, hieße es dann „Gute
Fahrt!“ Ein einziger Pfiff Bier hin-
gegen ist noch nachweisbar.
Verkehrssicherheit –
Rechtzeitig zum „Pickerl“
Die Begutachtung gemäß §
57a Kraftfahrgesetzt, besser be-
kannt unter „Pickerl-Überprüfung“
ist gesetzlich vorgeschrieben und
dient zur Überprüfung der Ver-
kehrs- und Betriebssicherheit so-
wie der Umweltverträglichkeit des
Fahrzeuges. Immer wieder überse-
hen Kraftfahrer den dafür fälligen
und verbindlichen Überprüfungs-
termin.
Die Erfahrung zeigt, dass Män-
gel, z.B. an den Bremsen oder der
Lenkung, bereits nach zwei Jahren
auftreten können – vor allem bei
sogenannten „Vielfahrern“. Es ist
daher empfehlenswert, regelmä-
ßig eine „Sicherheitsüberprüfung“
durchführen zu lassen. Wie bei der
„Pickerl-Überprüfung“ werden da-
bei alle Mängel dokumentiert. So
kann bei schweren Mängeln ein
zeitgerechter Reparaturauftrag –
im Idealfall noch vor Ablauf der
meist zweijährigen Garantiezeit –
erteilt werden.
Auto-Diebstahl
2008 stieg die Zahl der in Ös-
terreich gestohlenen Fahrzeuge
im Vergleich zum Vorjahr um 32,6
Prozent – das heißt, durchschnitt-
lich alle 77 Minuten wurde 2008
in Österreich ein Fahrzeug gestoh-
len. Dies ergibt in Summe die er-
schreckende Zahl von 6.827 Fahr-
zeugen. 1.680 mehr als noch im
Vergleichsjahr 2007. Besonders
auffällig: Die Diebe agieren mit
Vorliebe in der warmen Jahreszeit.
Besonders begehrt: Deutsche Pre-
mium-Marken, allen voran BMW,
Mercedes, Audi und Volkswagen
– wenn es Autos sind, die auf der
Einkaufsliste stehen. Anders die
Situation bei den Zweirädern. Hier
trifft es am öftesten die Besitzer
japanischer Sportmaschinen und
KTM-Fahrer.
Knapp die Hälfte aller im Vor-
jahr in Österreich gestohlenen
Fahrzeuge wurde in Wien ge-
klaut. Mit Respektabstand folgen
die Bundesländer Niederösterreich
(knapp zwanzig Prozent) und Obe-
rösterreich (etwa zehn Prozent).
W
ie kann man sein
Fahrzeug schützen?
Wenn Autos und Motorrä-
der gestohlen werden, handelt es
sich in den seltensten Fällen um
Jux und Tollerei. Oft reichen aber
bereits optisch auffällige Siche-
rungen, um Gauner abzuschre-
cken. Sie versuchen ihr Glück zu-
erst bei jenen Fahrzeugen, die au-
genscheinlich nicht gesichert sind.
Grundsätzliches:
Auch wenn
mancher Ratschlag der Rubrik „eh
klar“ einzuordnen wäre – aktuelle
Fälle zeigen, dass es den Dieben
im Alltag oft zu leicht gemacht
wird. Darum:
- Fahrzeug immer versperren
(auch wenn es nur kurz zum
Zahlen an die Tankstellenkas-
sa geht).
− Gleiches gilt für Fenster und
Klappdächer – verschließen!
− Wagen nie mit laufendem Mo-
tor stehen lassen.
− Sollte der versperrbare Tankde-
ckel einmal fehlen, Achtung –
Diebe können anhand des Tank-
schlosses einen Zweitschlüssel
für das Fahrzeug anfertigen.
Mechanische Sicherungen:
− Ein Sperrstock verhindert Dreh-
bewegungen des Lenkrades.
− Sperrstange – sichert Lenkrad
und Bremspedal gleichzeitig.
− Schalthebel-Sicherung. Dabei
wird der Ganghebel mit einem
Bügelschloss im Rückwärtsgang
fixiert.
− Schalter zur Stromunterbre-
chung – muss nachträglich und
versteckt eingebaut werden.
− Bremsscheiben-Schloss –
schränkt zumindest die Beweg-
lichkeit des abgestellten Motor-
rades ein.
Elektronische Sicherungen:
− Wegfahrsperren - sind bei neu-
eren Fahrzeugen oft ab Werk
schon eingebaut, sind für mo-
derne Diebe aber immer seltener
ein Problem.
− Alarmanlagen - gute Systeme
sind kompliziert einzubauen
und sollten über eine unabhän-
gige Stromversorgung verfügen.
Auch hier gilt: Bereits ein bloßer
Hinweis auf die Alarmanlage
schreckt Täter häufig ab.
GPS-Ortungs-System
Satalarm:
Wie gut das von ÖAMTC und
Dolphin Technologies angebote-
ne System funktioniert, zeigt die
Statistik. 93 Prozent aller gestoh-
lenen Fahrzeuge konnten wieder
gefunden werden. Die Box wird
versteckt eingebaut und hilft, das
gestohlene Fahrzeug per Satelit
zu orten. Mehr Infos im Internet:
www.oeamtc.at/satalarm.
(Bezugsquelle: Beiträge aus
„auto touring“ - ÖAMTC-Magazin)
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