Seite 10 - VO 2009 10

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. MÄRZ 2009
CHRONIK
erstklassige Qualität und
modernste Technologie
höchste Energieeffizienz
bis zu 30% weniger Heizkosten
serienmäßige Einbruchhemmung
lange Lebensdauer, optimaler
Bedienkomfort und leichte Reinigung
angenehmes, wohliges Wohnklima
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„Als
zuständiger
Refe-
rent freut es mich, dass bei-
de Unternehmen in ihren Seg-
menten erfolgreich unterwegs
sind und auf Innovationen set-
zen. In Zeiten der weltweiten
Wirtschaftskrise ist es wichtig,
dass es Betriebe gibt, die auch
im ländlichen Raum investie-
ren. So schaffen wir neue Ar-
beitsplätze und sichern die be-
stehenden“, betonte Dobernig
bei seinem Betriebsbesuch im
Drautal.
Die Europlast Kunststoffbe-
hälterindustrie GmbH ist ein
Tochterunternehmen der italie-
nischen Jcoplastic Gruppe aus
Battipaglia. Seit 1997 werden
in Dellach im Drautal Kunst-
stoffbehälter produziert, die in
der Abfallwirtschaft, der Land-
wirtschaft und in der Industrie
eingesetzt werden. In der Fa-
brik stehen neun Spritzgussma-
schinen von 200 bis 4.500 Ton-
nen Schließkraft im Einsatz.
Als Rohstoff dient ausschließ-
lich Polyethylen hoher Dichte
(HDPE).
Das Unternehmen führt der-
zeit eine Betriebserweiterung
durch, die im Laufe der näch-
sten zwei Jahre abgeschlos-
sen werden soll. Europlast be-
schäftigt rund 90 Mitarbeiter,
zehn weitere Arbeitsplätze sol-
len entstehen. Die FBS Fertig-
bäder GmbH wurde im Feber
2007 mit Unterstützung der
Entwicklungsagentur Kärnten
gegründet, wobei das bestehen-
de Unternehmen „KVS Sany-
system-Fertigbad GmbH“ samt
der bestehenden Produktions-
halle übernommen wurde. Für
eine notwendige Erweiterung
und zur langfristigen Sicherung
sowie einer Expansionsmög-
lichkeit wurde zusätzlich das
ehemalige Betriebsgelände der
Weberei Tisca übernommen.
Das Unternehmen, das die
Produktion von Sanitär- und
Nasszellen innehat, konzen-
triert sich auf Innovation und
neueste Technologien. Derzeit
werden 35 Mitarbeiter beschäf-
tigt.
Dobernig besuchte innovative
Drautaler Betriebe
Finanz- und Wirtschaftslandesrat Mag. Harald Dobernig machte sich vor kurzem ein
Bild von der Firma Europlast Kunststoffbehälterindustrie GmbH und der Firma FBS
Fertigbäder GmbH in Dellach im Drautal. Dabei zeigte er sich von den Vorzeigebetrie-
ben schwer beeindruckt.
LR Dobernig machte sich in Dellach ein Bild von zwei Vorzeigebe-
trieben.
Foto: LR Dobernig/RoSe
Stotternder
Kärnten Takt
Am 14. Dezember 2008 trat
der neue Fahrplan der ÖBB
„Kärnten Takt“ in Kraft. In Pres-
seaussendungen wurde auf die
neuen kundenfreundlichen Ver-
kehrspläne hingewiesen. „Mehr
Züge, dichtere Intervalle, mehr
Sitzplätze. Das erwartet ab Jän-
ner 2009 Kärntens Pendler“.
Dabei wurde aber in keiner Weise
auf unsere Schüler im Gailtal
Rücksicht genommen! Die Kin-
der der Hauptschule Kötschach-
Mauthen, müssen aufgrund die-
ser Änderungen verkürzte Pau-
sen- und Unterrichtszeiten in
Kauf nehmen, um nach der ach-
ten Unterrichtsstunde noch einen
Zug nach Hause zu erreichen.
Jene Schüler aus dem Oberen
Gailtal, die eine Mittelschule in
Lienz besuchen, müssen ab dem
heurigen Jahr, aufgrund der lan-
gen Wartezeiten, eine Reisezeit
von Lienz nach Grafendorf mit
drei Stunden in Kauf nehmen.
Hier muss man nachfragen, wie
wichtig die Jugend den zustän-
digen Verantwortlichen ist? Der
aus Oberdrauburg kommende
Bus, kommt beispielsweise um
15.05 Uhr in Kötschach an. Für
eine Weiterfahrt mit dem Zug,
der um 14.55 Uhr Richtung Her-
magor fährt, leider um zehn Mi-
nuten zu spät. Der nächste Bus
fährt erst wieder um 16.07! Uhr.
Dabei wäre eine Lösung mehr
als einfach. Derselbe Bus, der
die Schüler von Oberdrauburg
nach Kötschach transportiert,
fährt nämlich weiter Richtung
Gundersheim. In Kötschach wer-
den die jungen Fahrgäste jedoch
„höflich aber bestimmend“ auf-
gefordert den Bus zu verlassen,
da die Linie hier endet.
Laut Rücksprache mit dem
Mobilbüro Hermagor, wird die
Verantwortung für diese Fahr-
planänderungen der ÖBB zuge-
schoben. Anfragen bei der Gene-
raldirektion der ÖBB blieben bis
dato unbeantwortet.
Ich fordere alle politischen
Vertreter unseres Landes auf,
schnellstens Maßnahmen zu tref-
fen, damit künftig auch Bildung
für alle möglich ist!
Johann Goldberger,
Gundersheim
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