Seite 12 - VO 2009 07

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. FEBER 2009
CHRONIK
PR-Bericht: 76902
Ein guter Tag für die Kärntner
Molkereien. Am 10. Feber wur-
de auf Initiative von Agrarlan-
desrat Josef Martinz ein Milch-
Paket in Höhe von 4,7 Millio-
nen Euro für die drei Kärntner
Molkerein beschlossen, die ins-
gesamt 11,8 Mio. Euro in ihre
Standorte investieren.
„Ich freue mich wirklich, dass
wir dieses Paket nach einigen
Anlaufschwierigkeiten bei den
anderen Parteien endlich auf die
Reise schicken konnten. Unse-
re Molkereien und ihre Milch-
bauern haben die beste Quali-
tät und sind wichtige Arbeitge-
ber in den Regionen“, berichtet
Martinz.
Arbeitsplätze sichern
Mit diesem Beschluss kön-
nen die Kärntner Milch in Spit-
tal, die Berglandmilch in Kla-
genfurt und die Sonnenalm
Molkerei im Görtschitztal nun
die Förderungen für ihre Inve-
stitionen in die Standorte erhal-
ten. Damit werden nicht nur die
drei Standorte abgesichert, son-
dern die Milchwirtschaft und
die Kärntner Milchbauern ins-
gesamt unterstützt. „Diese 40
%-Förderung bedeutet sichere
Arbeitsplätze, sichere Standorte
und eine sichere Milchwirt-
schaft“, bekräftigt Martinz ein-
mal mehr.
Einkommen sichern
Die Milchwirtschaft in
Kärnten ist einer der dominie-
renden Produktionsbereiche
der Landwirtschaft. In Kärnten
gibt es 3.200Milchbetriebe und
33.500 Milchkühe. Insgesamt
werden in Kärnten jährlich
rund 170.000 Tonnen Milch
produziert. „Das ist immer-
hin ein Viertel des gesamten
landwirtschaftlichen Produkti-
onswertes“, so Martinz. Zwei
Drittel der Milch liefernden
Betriebe sind Bergbauernbe-
triebe, die unter erschwerten
Bedingungen
produzieren
müssen. „Gerade in den Berg-
regionen unseres Landes ist die
Milchwirtschaft die wichtigste
landwirtschaftliche Nutzungs-
form, die die Familien und de-
ren Höfe absichert“, sagt Mar-
tinz. Die Milchwirtschaft trägt
auch wesentlich zu unserem
typischen Landschaftsbild bei,
was wiederum dem Tourismus
in Kärnten wesentlich zu Gute
kommt.
Die Kärntner Milch in Spit-
tal, die rund 87.000 Tonnen
Milch im Jahr verarbeitet, in-
vestiert in innovative Produkte
im Spezialmilchbereich, erwei-
tert die Käserei und setzt neue
Maßnahmen zur Qualitätssi-
cherung. Die Berglandmilch
baut ein neues Lager. Sie ver-
arbeitet rund 74.000 Tonnen
Milch im Jahr. Die kleinste der
drei Molkereien, die Sonnen-
alm im Görtschitztal, investiert
in einen Neubau sowie in eine
Schau- und Erlebnissennerei.
Das Gesamt-Investitionsvolu-
men der drei Molkereien be-
trägt 11,8 Millionen Euro.
„Wir haben dieses Paket auf-
grund der gegenwärtig ange-
spannten Wirtschaftslage und
der für die Erzeuger, Verar-
beiter und Vermarkter schwie-
rigen Situation amMilchmarkt
geschnürt. Damit wollen wir
zur Konjunktur-Belebung so-
wie zur Absicherung der ge-
sunden Milchwirtschaft in
Kärnten beitragen“, weist
Martinz hin.
Martinz: Beste Qualität von den
Kärntner Molkereien
Kärntner Milch, Bergland Milch und Sonnenalm investieren 11,8 Millionen Euro. Agrarlandesrat Josef Martinz
fixiert 40 %-Förderung für die drei Kärntner Molkereien: sichere Milchwirtschaft, sichere Arbeitsplätze.
LR Josef Martinz: Mit der Förderung für unsere Molkereien sichern wir die Kärntner Milchbauern
und die hervorragende Qualität ab.