Seite 6 - VO 2009 02

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Der 39-jährige Christian
Dullnig ist Musiker aus Lei-
denschaft. Mit der Gruppe
„Caraboo“ ist der Mölltaler
viel beschäftigt. Siege bei
Radio-Hitparaden und di-
versen Fernsehauftritte
machten die Oberkärntner
Band zum echten „Par-
tyschlager“. Dullnigs an-
dere Leidenschaft gehört
der Jagd. Der passionierte
Jäger lebt mit seiner Fa-
milie in Rangersdorf im
Mölltal.
OVT: Herr Dullnig, ist man
als Mölltaler eigentlich der
Musik fast schon verpflichtet?
Christian Dullnig:
In ge-
wisser Hinsicht schon, denn
in einem Tal wie dem Mölltal
kommt man bereits als kleines
Kind viel mit der Musik in Be-
rührung. Schon allein aus dem
Grund, dass es in jeder Ort-
schaft eine Musikkapelle gibt.
Ihre familiären Gene schei-
nen dabei förderlich zu sein.
Genau. Mein Großvater war
50 Jahre lang Kapellmeister der
Trachtenkapelle Rangersdorf
und gleichzeitig der örtliche
Musiklehrer. In unserer Familie
war deshalb ganz klar, dass ich
bereits mit sechs Jahren ein In-
strument erlernte.
Sie spielen vier Instrumente.
Genießt eines davon den Vor-
zug?
Eigentlich nicht, aber es liegt
in der Natur der Sache, dass
dem zuletzt erlernten Instru-
ment eine größere Aufmerk-
samkeit geschenkt wird. Wahr-
scheinlich spiele ich deshalb so
gerne das Schlagzeug in unserer
Gruppe.
Auf der Bühne spielen Sie
mit der Band vorrangig „Par-
ty-Schlager“.
Man muss bei der Musik mit
der Zeit gehen. Zuerst musi-
zierte ich, als ich vor 20 Jah-
ren begonnen habe, neben der
Trachtenkapelle auch bei den
„Original fidelen Reintalern“.
Später bevorzugten wir den
volkstümlichen und deutschen
Schlager. Derzeit ist die Party-
musik beim Publikum sehr ge-
fragt und es macht großen Spaß
diese Musik zu spielen.
Was zählt für Sie zu Ih-
ren bisherigen musikalischen
Highlights?
Mit Sicherheit der zweima-
lige Sieg bei der ZDF-Hitparade
im Jahr 1993 mit meinen Kolle-
gen von der Schlagerband „Car-
riere“. Ein riesiger Erfolg war
es auch, Österreich beim Finale
des Grand Prix der Volksmusik
mit der Band „Caraboo“ zu ver-
treten. Vor allem, wenn man be-
denkt, dass sich rund 500 Mu-
sikgruppen für den Grand Prix
bewerben, aber nur vier Grup-
pen zum Finale fahren dürfen.
Sie sind mit ihrer Gruppe
viel unterwegs, wie bringen Sie
die Musik und den Beruf unter
einen Hut?
Einteilung ist das halbe Le-
ben. Dafür muss man schon ein-
mal den einen oder anderen Ur-
laubstag „opfern“. Aber wenn
man an dem was man tut Freude
hat, geht einem natürlich vieles
leichter von der Hand.
Woher stammt Ihre Liebe zur
Jagd und zur Försterei?
Auch das hat bei mir fami-
liäre Gründe. Da mein Vater
selbst Förster und Jäger ist, inte-
ressierte ich mich bereits in der
Volksschulzeit sehr dafür. Dies
hat mich schlussendlich auch
dazu bewogen, selber das För-
sterhandwerk zu erlernen.
Welchen Hobbys frönen Sie
sonst noch?
Ich bin im Sommer gerne mit
meinem Motorrad unterwegs
und im Winter bin ich auf so
mancher Skipiste anzutreffen.
Wie stehen Sie zum „Ober-
kärntner Volltreffer“?
Jeden Freitag muss der Voll-
treffer her, denn nach dem Le-
sen, weiß man vieles mehr!
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
„Die Musik bestimmt
mein Leben!“
.
Diese Woche:
Christian Dullnig
(Rangersdorf)
Musiker und Förster
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
9. - 15. JÄNNER 2009
Programmänderungen vorbehalten!
25492
FR
SA
SO
MO
DI
MI
DO
Premiere: Twilight
ab 14
20.30
Premiere: Saw V
ab 18
20.30
Sieben Leben
ab 14
15.45, 18.00,
20.15, 22.15
15.45, 18.00,
20.15, 22.15
15.45, 18.00,
20.15
18.00, 20.15 18.00, 20.15 18.00, 20.15 18.00, 20.15
Transporter 3
ab 16
16.15, 18.15,
20.15, 22.15
16.15, 18.15,
20.15, 22.15
16.15, 18.15,
20.15
18.15, 20.15 18.15, 20.15 18.15, 20.15 18.15, 20.15
Echte Wiener, die
Sackbauer-Saga
ab 10
18.00, 20.30 18.00, 20.30 18.00, 20.30 18.00, 20.30 18.00, 20.30 18.00, 20.30
18.30
Australia
ab 12
19.45
19.45
19.45
20.00
20.00
20.00
18.00
In 3 Tagen bist du tot 2
ab 18 18.30, 22.30 18.30, 22.30
18.30
18.30
18.30
18.30
Bedtime Stories
ab 6
14.30, 16.15 14.30, 16.15 14.30, 16.15
16.30
16.30
16.30
16.30
1 1/2 Ritter
ab 10
16.30
16.30
16.30
16.30
16.30
16.30
16.30
Elegy oder die Kunst zu
lieben
ab 16
22.30
22.30
Der Mondbär
jugendfrei
14.30
14.30
14.30
16.30
16.30
16.30
16.30
Madagascar 2
ab 6
14.30
14.30
14.30
16.30
16.30
16.30
16.30
Krabat
ab 12
14.30
14.30
14.30
Stenzeichen:
Skorpion
Aktuelles Buch:
Neuseeland – ein
teuflisches Paradies
(Hubert Sauper)
Lieblingsgetränk:
Österreichische
Weine
Musikalisches Vorbild:
mein Großvater
Lebensmotto:
Lebe so als sei jeder
Tag dein letzter, eines
Tages wirst du recht
haben!
Skifahrerin ließ
Unfallopfer zurück
Hermagor:
Am Montagvor-
mittag fuhr ein 13-jähriger Schü-
ler aus Italien in einer Gruppe
die Millenniumabfahrt am Nass-
feld ab. Plötzlich wurde der Bub
im obersten Bereich von einer
nachkommenden Skifahrerin ge-
rammt. Durch dieWucht des Zu-
sammenpralls wurde der Schüler
über einen Holzzaun geschleu-
dert und stürzte zehn Meter die
steile Böschung hinab, wo er lie-
gen blieb. Die Frau, die in den
13-Jährigen gekracht war, kam
zwar ebenfalls zu Sturz, fuhr je-
doch, ohne sich um den Buben
zu kümmern weiter. Dieser wur-
de nach notärztlicher Erstversor-
gung mit Verdacht auf eine Ver-
letzung des Rückgrats vom Ret-
tungshubschrauber „Airmed“ in
das LKH Villach geflogen.