Seite 3 - VO 2009 02

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. JÄNNER 2009
CHRONIK
Das neue pädagogisch geleite-
te Jugendzentrum in Hermagor
bietet seit Anfang Dezember mit
zwei qualifizierten Mitarbeitern
eine Anlaufstelle für Jugend-
liche in der Altersgruppe zwi-
schen 13 und 18 Jahren. Die An-
gebote reichen von geschlechts-
sensiblen Arbeitsschwerpunkten
bis hin zu Information, Bera-
tung und einer Vielzahl an Spi-
elemöglichkeiten. „Mit dem Ju-
gendzentrum wurde ein weiterer
Meilenstein im Angebot für die
Jugend in unserer Stadtgemein-
de gesetzt“, freute sich Bürger-
meister Vinzenz Rauscher bei
der Eröffnung.
Träger des Jugendzentrum
Hermagor ist der Verein zur För-
derung der Jugendarbeit, wo-
bei die Räumlichkeiten mit den
Betriebskosten von der Stadt-
gemeinde beigestellt werden,
die Personalkosten werden vom
AMS sowie dem Land Kärnten
gefördert. Für die Ausstattung
und den laufenden Betrieb wer-
den Sponsormittel gerne ange-
nommen.
Das Jugendzentrum selbst ist
ein freiwilliges und kostenloses
Angebot für die Jugend der
Stadtgemeinde Hermagor. Es ist
offen ausgerichtet und schließt
niemanden aus. Für Viktor Mit-
sche, Gemeinderat der Grünen,
trifft dies allerdings nicht zu.
„Aufgrund der Öffnungszeiten
– Mittwoch und Donnerstag von
13.30 bis 17.30 Uhr und Frei-
tag von 13.30 bis 19 Uhr – wird
Lehrlingen die Möglichkeiten
genommen, sich dort zu tref-
fen“, glaubt Mitsche, der hin-
zufügt, dass viele Lehrlinge bis
18 Uhr und länger arbeiten müs-
sen.
Daher fordert Mitsche längere
Öffnungszeiten. „Fünf bis sechs
Mal in der Woche sollte das Ju-
gendzentrum geöffnet sein. Au-
ßerdem müsse auch der Jugend-
verein Wultschka dort seine
Räumlichkeiten sowie die un-
eingeschränkte Mitbenützung
aller vorhandene Resoursen be-
kommen“, so Mitsche. Der Ju-
gendverein war vor kurzem aus
dem Zentrum ausgeschlossen
worden, da es bei der Benutzung
technischer Geräte zu Missver-
ständnissen kam.
„In dieser traditionell freiheit-
lichen Gemeinde wollen wir auch
in Zukunft eine starke freiheit-
liche Vertretung sicherstellen“,
verkündete der Obmann der Orts-
gruppe Gitschtal, GR Hans Holz-
feind, bei der Mitgliederversamm-
lung der FPÖ in der Gemein-
de Gitschtal. Holzfeind ist nach
der Abspaltung des BZÖ von der
FPÖ im Jahr 2005 als einziger der
sechs gewählten FPÖ-Mandatare
bei der FPÖ verblieben. „In zahl-
reichen Gesprächen ist es uns in
den letzten Tagen gelungen, enga-
gierte und kompetente Mitbürger
für die Mitarbeit zu gewinnen“
merkte Holzfeind an. „Mit dem
Unternehmer und Webdesigner
Alfred Santner aus Weißbriach
haben wir einen exzellenten Kan-
didaten für den Hauptort Weiß-
briach, der für frischen Wind in
der Gemeindestube sorgen wird.“
Santner will sich „speziell für As-
pekte der Jugend, der Wirtschaft
und des Tourismus einsetzen, da
die Schaffung von Arbeitsplät-
zen und die Erhaltung der Infra-
struktur in unserer Gemeinde für
mich die obersten Anliegen sind.
In der FPÖ mit ihrem jungen und
dynamischen Team habe ich die
Möglichkeit meine Ideen einzu-
bringen und zu entfalten“. FPÖ-
Bezirksparteiobmann Mag. Diet-
mar Holzfeind zeigte sich hoch
erfreut über die Entwicklung.
„Dies zeigt einmal mehr, dass die
FPÖ die moderne und gestaltende
Kraft der Zukunft sein wird. Ich
wünsche unserer Mannschaft im
Gitschtal viel Erfolg und werde
sie mit ihren Anliegen voll unter-
stützen“, so der Bezirksobmann.
Die gesamte Liste der Kandidaten
wird der Öffentlichkeit nach dem
Wahlkampfauftakt am 18. Jän-
ner, der im Rahmen des FPÖ-
Neujahrstreffens in Klagenfurt
stattfindet, bekannt gegeben. Die
Kandidatur für das Amt des Bür-
germeisters hat man sich offen ge-
halten. „Bürgermeister Sattlegger
ist im Herzen ein Freiheitlicher,
der nur aus Sachzwängen zum
BZÖ gewechselt ist. Er hat sich
danach aber immer fair gegenüber
der FPÖ verhalten. Dies sei zu be-
rücksichtigen, so der Ortsobmann
Hans Holzfeind abschließend.
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(81);
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10. Jänner.
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Weißensee: Hans Mauschitz
(83);
Beerd.: 8. Jänner.
Todesfälle
FPÖ will im Gitschtal
„durchstarten“
Im Rahmen der Mitgliedervollversammlung der FPÖ-
Gitschtal wurde am Sonntag, 4. Jänner, beschlossen,
dass man in der Gemeinde Gitschtal bei der kommen-
den Gemeinderatswahl ein starkes freiheitliches Signal
setzen möchte. Sorgen soll dafür unter anderem der
Weißbriacher Unternehmer Alfred Santner.
Unternehmer Alfred Santner be-
streitet im Gitschtal die Wahlen
für die FPÖ.
Meilenstein für Jugend als
politischer Zankapfel
Nach einem Monat Probezeit ging das Jugendzentrum in Hermagor Anfang Dezem-
ber in Betrieb. Für Bürgermeister Vinzenz Rauscher ein „Meilenstein“ für die Jugend.
Kritik an der Einrichtung gibt es aber von Seiten der Grünen. Sie bemängeln unter an-
derem, dass Lehrlinge vom Jugendzentrum ausgeschlossen werden, da sie während
der Öffnungszeiten arbeiten müssen.
Grün-Gemeinderat Viktor Mit-
sche fordert Lehrlingsfreund-
lichere Öffnungszeiten.