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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. DEZEMBER 2008
CHRONIK
5913
Kino
Frohe Weihnachten und ein gesundes, glückliches Jahr 2009
wünscht allen geehrten Kunden
Familie Rossbacher
mit Mitarbeitern
Müllabfuhr - Mülltrennung - Altpapiersammlung - Kohle und Heizöle - Abfallwirtschaftszentrum Debant
Lienz, Tristacher Straße, Tel. (04852) 66 69-0
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„Die Schneemassen im Les-
achtal sind durch die neuerlichen
Schneefälle kaum zu bewältigen.
Heute sind zwei weitere Rad-
lader ins Tal unterwegs, um die
Seitenstraßen vom Schnee zu
befreien“, berichtete am Mon-
tag, 15. Dezember, LR Dr. Josef
Martinz von der ÖVP. Tagelang
waren im Lesachtal sämtliche
Straßen gesperrt, ein Fortkom-
men für die Bevölkerung im Tal
so gut wie unmöglich. Bei die-
ser Gelegenheit dankte Martinz
den vielen Freiwilligen der Akti-
on „Team Österreich“ und appel-
lierte zugleich an die Solidarität
aller, die helfen können. „Kör-
perlich fähige Langzeitarbeits-
lose und Sozialhilfeempfänger
könnten jetzt zum Einsatz kom-
men und viele vom Schnee ein-
geschlossene Häuser und Straßen
frei schaufeln“, forderte Martinz.
Oberkärnten versinke durch das
neuerliche Adria-Tief im Schnee.
Bundesheer, Agrarbauhof, frei-
willige Helfer und jeder der
kann, sei im Einsatz. „Viele alte
Menschen kommen nicht aus ih-
ren Häusern. Wir müssen ihnen
helfen“, so Martinz.
Arbeitslose für Schnee-
räumdienste einsetzen
Die Schneemassen, die im Lesachtal in den letzten
Tagen hinzukamen, sind kaum noch zu bewältigen. Die
Hauptverbindungen und Nebenstraßen wurden auch
vom Agrarbauhof geräumt. Nun appelliert Landsrat Dr.
Josef Martinz an die Solidarität aller und fordert, dass
im Kampf gegen die Schneemassen auch Arbeitslose
eingesetzt werden sollen.
Landesrat Dr. Josef Martinz (r.) machte sich mit Kötschach-Mau-
thens Vize-Bgm. Hubert Katschnig vor Ort ein Bild.
Am Samstag schaufelte um
9.30 Uhr ein 38-jähriger Land-
wirt aus Kötschach-Mauthen
den Neuschnee vom Satteldach
seines Wohnhauses in Sitt-
moos. Dabei rutschte die rund
1,5 Meter dicke Neuschneede-
cke in Form einer Dachlawine
ab und riss den ungesicherten
Landwirt mit. Mit den Schnee-
massen stürzte der Mann rund
sieben Meter zu Boden. Beim
Aufschlag zog er sich Rücken-
verletzungen und einen Bruch
des rechten Unterarms zu.
Allerdings war vorerst kei-
ne Rettung zu erwarten. We-
gen des schlechten Wetters war
an eine Bergung des Verletzten
mittels Notarzthubschrauber
nicht zu denken. Zudem war
die drei Kilometer lange Zu-
fahrt von Mauthen nach Sitt-
moos wegen Lawinengefahr
gesperrt und auch die Straße
noch nicht geräumt.
Nachdem die Lawinenkom-
mission der Marktgemein-
de Kötschach-Mauthen grünes
Licht gab, wurde eine prak-
tische Ärztin mittels Skischlit-
ten nach Sittmoos transpor-
tiert, wo sie den Verletzten
erstversorgen konnte. In der
Zwischenzeit wurde mittels
Schneefräse die Zufahrtsstra-
ße notdürftig geräumt, sodass
der Verletzte mit dem Gelän-
dewagen der Polizeiinspekti-
on Kötschach-Mauthen nach
Kötschach transportiert werden
konnte. Von dort lieferte das
Rote Kreuz den 38-Jährigen in
das Bezirkskrankenhaus Lienz.
Erst um 15.30 Uhr war der Ein-
satz beendet.
Dachlawine riss
Landwirt mit
Nachdem ein 38-jähriger Landwirt vom Dach gestürzt
war, gestaltete sich die Bergung des Verletzten äu-
ßerst schwierig. Da die Straßen gesperrt und nicht ge-
räumt waren, und auch der Hubschrauber wegen des
schlechten Wetters nicht starten konnte, musste eine
Ärztin mittels Skischlitten zum Verletzten transportiert
werden.