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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. DEZEMBER 2008
CHRONIK
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Pfarrer Rudi Ortner ist selig.
Ist doch die Pfarrkirche Döbri-
ach-St. Egyd wieder zu einem
echten Schmuckstück der Ge-
meinde Döbriach geworden. Am
Sonntag, 7. Dezember, wurde
im Beisein Einheimischer und
einiger italienischer Gäste fei-
erlich das Kreuz auf die Spitze
des Kirchturms gesteckt. „Der
Kirchturm wurde gereinigt, aus-
gebessert, grundiert und neu ge-
strichen. Kugel und Kreuz wur-
den neu vergoldet“, strahlt der
Gottesmann.
Allerdings erwies sich die Ar-
beit für die ausführende Ostti-
roler Firma Ortner Kofler, die
seit 20 Jahren auf Arbeiten an
schwer zugänglichen Objekten
spezialisiert ist, nicht leicht. Die
heftigen Regenfälle verzöger-
ten die Anstricharbeiten immer
wieder. Die Bauaufsicht hat-
te Johann Leitner von der Diö-
zese Gurk über. Die Pfarrkirche
wurde 1448 erstmals urkundlich
erwähnt. Sie liegt abseits vom
Ortskern am nördlichen Berg-
hang inmitten des Friedhofs. Als
Pfarre scheint Döbriach erst seit
1786 auf, vorher war sie als Vi-
kariat der Mutterkirche Molz-
bichl unterstellt. Bemerkenswert
ist vor allem der barocke Hoch-
altar, in Gold und Braun gehal-
ten, datiert mit 1659.
Martina Holzer
Döbriach hat einen
„neuen“ Kirchturm
Die Pfarrkiche Döbriach-St. Egyd erstrahlt seit kurzem
wieder im neuen Glanz. Für rund 20.000 Euro wurde der
Kirchturm des Gotteshauses renoviert.
Pfarrer Rudi Ortner freute sich mit seiner Schwester Hemma Ortner
über das strahlende Schmuckstück. Fotos: Martina Holzer
Am Sonntag wurde feierlich das Kreuz auf die Spitze des Kirchturms
gesteckt.