Seite 18 - VO 2008 21

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
23. MAI 2008
CHRONIK
„Wir unterschreiben die 15a-
Vereinbarung, weil unsere
hartnäckigen Verhandlungen
der letzten Wochen einige po-
sitive Änderungen bewirkt ha-
ben“, erklärte LH-Stv Gerhard
Dörfler nach der Regierungs-
sitzung am Dienstag. Durch
die nunmehrigen Zusagen des
Bundes sehe sich nun auch
Kärnten in der Lage, die Mit-
tel des Bundes abzuholen und
sinnvoll für die Kinderbetreu-
ung einzusetzen.
In der verbesserten Verein-
barung geht es unter anderem
um die Förderung der Tages-
mütter.
Diese werden heuer noch
mit Ausbildungskosten geför-
dert. Nach einer Evaluierung
ab 1. Jänner 2009 ist hier eine
Förderung der Betreuungsplät-
ze angedacht. Weiters wurden
die Modalitäten bei der stati-
stischen Abrechnung von Kin-
derbetreuungsplätzen neu defi-
niert.
Der Bund sagte zu, dass die
tatsächlich neu geschaffenen
Plätze gefördert werden und
nicht alleine die Statistik he-
rangezogen wird. Auch im
Bereich der Sprachförderung
und des österreichweit einheit-
lichen Bildungsplanes für den
Vorschulbereich konnte Einig-
keit erzielt werden.
Ausschlaggebend für die
nunmehrige Einigung waren
die Verhandlungen der zustän-
digen Landesräte in Innsbruck
sowie die letzte Landeshaupt-
mann-Konferenz in Ostti-
rol, bei der alle Landeshaupt-
leute ihre Skepsis gegenüber
dem Erstentwurf aussprachen,
sagte Dörfler, der darauf hin-
weist, dass jede Förderung des
Bundes eine Kofinanzierung
im Ausmaß von 3:4 durch das
Land erfordere.
Somit hätten die Länder
auch weiterhin große Beiträ-
ge zur Kinderbetreuung zu lei-
sten. Allein in Kärnten seien
die Mittel in den letzten Jahren
um rund 150 Prozent gestiegen
und machen jährlich rund 45
Millionen Euro für die Kinder-
betreuung aus.
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Kärnten unterschreibt 15a-Ver-
einbarung zur Kinderbetreuung
Am Dienstag, 20. Mai, gab LH-Stv. Gerhard Dörfler bekannt, dass nun auch Kärnten
die lang umstrittene 15a-Vereinbarung zur Kinderbetreuung mit dem Bund unter-
schreiben wird. Ausschlaggebend dafür war das Umdenken der Bundesregierung bei
einigen von Kärnten geforderten Punkten.
45 Millionen zahlt Kärnten jährlich für die Kinderbetreuung.