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2. MAI 2008
CHRONIK
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Milchfieber, auch „Hypocalcä-
mie“oder „Gebärparese“genannt,
gehört weltweit zu den bedeu-
tendsten Stoffwechselstörungen
der Milchkuh. Als Faustregel gilt:
Je höher die Milchleistung, desto
höher ist das Risiko der Kuh an
Milchfieber zu erkranken.
Milchfieber ist die Folge ei-
ner Störung der Calciumresorp-
tion und der Calciumregulati-
on im Organismus. Zum Kalbe-
zeitpunkt werden große Mengen
Calcium für die Kolostrumbil-
dung benötigt – acht bis zehn Mal
mehr, als mit dem Blut angeflutet
wird. Das bedeutet, dass Calci-
um ins Blut nachgeliefert werden
muss. Normalerweise reichen ei-
ne vermehrte Calciumaufnah-
me im Verdauungstrakt und die
Freisetzung von Calcium aus den
Skelettknochen aus, um den Ver-
brauch auszugleichen. Fällt der
Nachschub jedoch zu spärlich
aus, sinkt der Blutcalciumspie-
gel drastisch. Um das auszuglei-
chen, mobilisiert der Körper Cal-
cium aus allen zur Verfügung ste-
henden Quellen, unter anderem
auch aus der quer gestreiften und
glatten Muskulatur. Kühe, die
unter Calciummangel leiden (vor
allem zwischen der 3. und 6. Ab-
kalbung), können eine Vielzahl
von Symptomen zeigen, weil
Calcium als ein zentraler Mine-
ralstoff an vielen Funktionsab-
läufen beteiligt ist. Die Folge sind
verschiedenste Störungen wie
Geburtsschwierigkeiten,
Aus-
rutschen („Grätschen“), Gebär-
muttervorfälle, -entzündungen,
Mastitiden und Nachgeburts-
verhalten. Jeder Milchfieber-
fall schlägt mit rund 300 zu Bu-
che (Milchleistungsverlust, nicht
verwertbare Milch, Tierarzt- und
Medikamentenkosten). Das klas-
sische klinische Milchfieber ver-
läuft in drei Phasen. Es beginnt
mit Appetitverlust, Unruhe, Ner-
vosität und Überempfindlichkeit.
Die betroffene Kuh erscheint
in weiterer Folge apathisch und
lustlos, die Ohren sind kalt und
die Nase trocken, es tritt sicht-
bares Muskelzittern und Verstop-
fung auf. In der 3. Phase kann die
Kuh nicht mehr stehen, sie legt im
Liegen den Kopf zum Bauch und
fällt ins Koma. Werden Tiere in
diesem Stadium nicht umgehend
behandelt, verenden sie. Die wirt-
schaftlichen Schäden eines sub-
klinischen Calciummangels sind
nicht zu unterschätzen, da es bei
betroffenen Tieren auch zu einer
Verzögerung der ersten Brunst
nach der Kalbung kommt so und
die Güstzeit um ca. 37 Tage ver-
längert wird. Milchfieber ist eine
ernst zu nehmende Erkrankung,
bei der das Augenmerk vor allem
auf die Prophylaxe zu richten ist.
Milchfieber
von Dr. Barbara Mandler-Fritz, Simmerlach, Tel. 676/5367281
Ratgeber in Tierfragen
Die Stadtgemeinde Herma-
gor-Pressegger See veranstaltet
gemeinsam mit der Wirteverei-
nigung „sixpacks“ das „Public
Viewing“ in der Gailtaler Me-
tropole. Dabei werden täglich
zwischen 200 bis 500 Besu-
cher am Gasserplatz erwartet.
Auch die örtlichen Schulen
sind in das Programm einge-
bunden.
Die Hauptschule Hermagor
wurde kürzlich sogar zur „EU-
RO-Schule“ ernannt. Schulen
aus Kroatien und der Schweiz
werden während der Fußball-
europameisterschaft in Herma-
gor zu Gast sein und gemein-
sam mit den Hermagorer Bil-
dungseinrichtungen ein tolles
Vorprogamm gestalten.
Auch das Rahmenprogramm
der Stadtgemeinde Hermagor-
Pressegger See ist breit gefä-
chert. „Wir werden unter ande-
rem diverse Live-Konzerte, ein
großes Street Soccer-Turnier,
Familientage mit Sportdar-
bietungen wie Klettern und
Torwandschießen, Tanz- und
Showvorführungen und eine
Antenne Disco mit Karaoke-
Show veranstalten“, berich-
tet Walter Zerza vom örtlichen
Tourismusbüro.
Auch für den Hunger der
zahlreich erwarteten Fußball-
fans hat sich das Veranstal-
tungskomitee einiges einfal-
len lassen: „Unsere Hermago-
rer Wirte werden während der
Fußball-EM vor allem Speisen
von Österreichs Gruppengeg-
nern Polen, Deutschland und
Kroatien servieren – da sollte
für jeden etwas dabei sein.“
Auch Hermagor fiebert
der EURO entgegen
Der Gasserplatz im Zentrum von Hermagor wird zwi-
schen dem 7. und 29. Juni Schauplatz der „Public View-
ing & Multimedia Zone“ zur Fußballeuropameisterschaft.
Ein entsprechendes Rahmenprogramm und Länderüber-
greifende Schulkooperationen sollen für tolle Eurostim-
mung bei den Gailtalern sorgen.