Seite 3 - VO 2008 14

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. APRIL 2008
CHRONIK
„Die Wirtschaft lehnt ein ge-
nerelles Rauchverbot in Ös-
terreich ab. Verbote führen zu
nichts“, betonte der ÖVP-Na-
tionalratsabgeordnete Gabriel
Obernosterer, am Dienstag 1.
April. Obernosterer, der in den
Ausschüssen Tourismus und
Wirtschaft Mitglied ist, ist direkt
in die Verhandlungen für eine
Lösung im Sinne der Wirtschaft
eingebunden. „Jedem Unter-
nehmer soll es frei stehen, ob er
sein Haus rauchfrei macht, oder
nicht. Die Wirtschaft trete in je-
dem Fall für ein Modell nach
spanischemVorbild ein“, erklärt
der Lesachtaler. Dieses sieht ge-
setzlich abgetrennte Raucher-
und Nichtraucherzonen vor. Un-
ter 100 Quadratmeter liege die
freie Entscheidung beim Wirt,
ob sein Gastronomie-Betrieb
nun ein Raucher- oder Nicht-
raucher-Lokal ist. In Österreich
würde diese Entscheidung so-
gar freiwillig auf 70 Quadrat-
meter heruntergesetzt. Damit
läge man im Mittelfeld der EU.
Für viele heimische Kaffeehäu-
ser, Beiseln, Discos oder ande-
re Veranstaltungsbereiche sei
es nämlich geradezu undenk-
bar, das Rauchen zu verbieten.
Dort würde sich laut Obernos-
terer ein Rauchverbot Existenz-
gefährdend auswirken. „Berei-
che, in welchen die Gäste essen,
sollen Wirte rauchfrei anbieten,
aber Verbote und Strafen tun
weder dem Gast noch der Wirt-
schaft gut“, so Obernosterer.
Er selbst will sich verstärkt
für die freiwillige Beschrän-
kung der Wirtschaft einset-
zen, denn für Obernosterer, der
selbst auch Touristiker ist, passt
sich „die Gastronomie ohnehin
seit jeher an die Bedürfnisse der
Gäste an.“ Den Vorschlag der
SPÖ, die das Rauchen in den
Lokalen zum einen verbieten,
gleichzeitig aber in Vereinsloka-
len keine Raucherbeschränkung
einfordert und weiche Drogen
freigeben will, hält der Lesach-
taler ÖVP-Mann für „scheinhei-
lig“. Daher sei für ihn die For-
derung der SPÖ nicht ernst zu
nehmen.
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Obernosterer spricht sich
gegen Rauchverbot aus
Nationalrat Gabriel Obernosterer spricht sich für eine
freiwillige Raucher-/Nichtraucher-Regelung in den Gas-
tronomiebetrieben aus. Die Wirte würden sich ohnehin
seit jeher den Bedürfnissen der Gäste anpassen.
Rauchen oder nicht rauchen?
Auch diese Frage spaltet mittler-
weile die Parteien.
Vor den Umbau- und Erweite-
rungsarbeiten der Hofer-Filiale
im Westen der Stadt, konnte Spit-
tals Bürgermeister Gerhard Kö-
fer bei den Verhandlungen mit
dem Lebensmitteldiskonter Hofer
nicht nur eine finanzielle Beteili-
gung bei der Errichtung des neu-
en Kreisverkehrs erzielen, son-
dern auch gleich einen Beitrag für
das Marketing für die Lieserstadt
lukrieren. „Die beiden Standor-
te in der Bezirksstadt Spittal zäh-
len zu den stärksten der 31 Filia-
len in Kärnten. So ist es auch bei
den langen Verhandlungen mit
Bürgermeister Köfer zu dieser, si-
cherlich auch in dieser Höhe nicht
alltäglichen Förderung gekom-
men“, erklärt ein Firmensprecher
des Konzerns.
Der beträchtliche Betrag von
70.000 Euro soll nun zur Gän-
ze in das Marketing der Bezirks-
stadt fließen. „Es ist uns damit ge-
lungen, auch erstmalig große Fi-
lialbetriebe zur Unterstützung für
unsere innerstädtischen Aktionen,
die zur weiteren Steigerung der
Attraktivität im Stadtzentrum füh-
ren zu gewinnen“, freut sich Kö-
fer. Die Firma Hofer sieht diese
Förderung als wichtigen Beitrag
zur Wahrnehmung von notwendi-
ger Verantwortung für eine funkti-
onierende Innenstadt-Struktur.
Einkaufsgigant unterstützt
Marketing für Spittal
Der Diskontriese Hofer arbeitet mit der Stadt Spittal eng
zusammen. Nachdem sich der Einkaufsgigant bereits
bei der Errichtung des Kreisverkehrs in Geschäftsnähe
finanziell beteiligt hat, steuert er auf die Initiative von
Bürgermeister Gerhard Köfer nun auch 70.000 Euro für
das Marketing der Bezirksstadt bei.
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