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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. MÄRZ 2008
CHRONIK
Wenn sich die Menschen schla-
fen legen, werden die heimlichen
Bewohner des Pfarrhofs von St.
Jakob im Lesachtal munter. Um
Nahrung zu finden verlassen dort
die Mopsfledermäuse Nacht für
Nacht ihr Versteck. „Jeden Som-
mer ziehen hier die Fledermaus-
weibchen ihr jährlich zumeist
einziges Junges gemeinsam mit
anderen Weibchen in einer so ge-
nannten Wochenstube groß“, be-
richtet Stephanie Wohlfahrt, Mit-
arbeiterin der Koordinationsstelle
für Fledermausschutz und -for-
schung in Österreich (KFFÖ).
Nicht zuletzt dem Engage-
ment der KFFÖ ist es zu verdan-
ken, dass man heute viel über die
Fledermäuse in Österreich weiß.
„Leider gibt es bisher nur weni-
ge Informationen über die hiesi-
ge Fledermauskolonie“, bedauert
Wohlfahrt. Besonders interessant
ist für die Fledermausforscher der
KFFÖ die Frage, wie viele Fleder-
mäuse im Pfarrhof leben. Wann
beziehen sie ihre Behausung im
Frühjahr? Wie entwickeln sich die
Bestände der Fledermauskolonie
in St. Jakob im Lesachtal? „Unser
Ziel ist es, die Fledermausbestän-
de in Österreich zwei bis drei Mal
im Jahr zu erfassen, um so lang-
fristige Trends bei den Bestands-
entwicklungen feststellen zu kön-
nen“, so Wohlfahrt. „Um unsere
Informationslücken über die Ko-
lonien in der Gemeinde Lesach-
tal zu schließen, suchen wir Men-
schen vor Ort, die uns bei den
Fledermauszählungen unterstüt-
zen möchten.“ Ein bis zwei Stun-
den nach Sonnenuntergang haben
meistens alle Fledermäuse das
Quartier verlassen und die Zäh-
lung kann beendet werden.
DieKFFÖbietet Natur- und Fle-
dermausinteressierten die Mög-
lichkeit, sich mit wenig Aufwand
für die kleinen Säugetiere einzu-
setzen. Stephanie Wohlfahrt ist
telefonisch unter 0650/5450045
und über die E-Mail-Adresse ste-
phanie.wohlfahrt@gmx.net zu er-
reichen.
Informationen über Fledermäu-
se und den Fledermausschutz in
Österreich finden sich unter www.
fledermausschutz.at.
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Zu unschönen Szenen kam es
am Freitag, 14. März, im Zuge ei-
nes Fußballspiels in Spittal. Drei
Jugendliche pöbelten dabei gegen
20.10 Uhr im Goldeckstadion in
Spittal anlässlich eines Meister-
schaftsspieles andere Zuschauer
an. Als die drei Rowdys aus Spit-
tal, ein 17-jähriger Einzelhandels-
kaufmannlehrling, ein 21-jähriger
Arbeitsloser und ein 17-jähriger
Malerlehrling trotz mehrmaliger
Aufforderung durch Beamte der
Polizeiinspektion Spittal ihr Ver-
halten nicht einstellten, wurden
sie festgenommen. Dabei leiste-
ten die drei Burschen so massiv
Widerstand, dass zwei Polizisten
verletzt wurden. Dem nicht genug,
äußerte der Einzelhandelskauf-
mann wiederholt Morddrohungen
gegenüber den einschreitenden
Beamten. Über Anordnung der
Staatsanwaltschaft wurden er und
der beschäftigungslose Jugendli-
che, der sich derzeit auf Haftur-
laub befindet, in die Justizanstalt
Klagenfurt eingeliefert.
Ein beim Beschäftigungslo-
sen durchgeführter Alkotest ergab
2,34 Promille. Bei dem Einzel-
handelskaufmann war aufgrund
seiner an den Tag gelegten Ag-
gressivität kein Alkotest möglich.
Jugendliche drohten
Polizisten mit Mord
Drei Jugendliche im Alter zwischen 17 und 21 Jahren pö-
belten nach einem Fußballspiel in Spittal Zuschauer und
Polizisten an. Dies ging so weit, dass die Beamten die Ju-
gendlichen festnahmen.
Fledermäuse suchen
Freunde
Im idyllischen St. Jakob im Lesachtal suchen öster-
reichische Fledermausforscher nach Menschen vor
Ort, die sie bei ihren Zählungen der fliegenden Säuger
unterstützen.
Wer
hilft
beim
zählen
der
Fle-
der-
mäuse
mit?