Seite 12 - VO 2008 08

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. FEBER 2008
CHRONIK
23503
Jede Medaille
hat zwei Seiten
Herr Dr. Kreiner gab als Lei-
ter der Abteilung Infrastruktur
im Amt der Kärntner Lan-
desregierung, welche die zu-
ständige Behörde für die Ge-
nehmigung von Mobilfunkan-
lagen (Handymasten) ist, am
Sonntag, 10. Feber, ein im
ORF ausgestrahltes Interview
zum gesetzwidrigen Beschluss
(Amtsmissbrauch) der 31 Spit-
taler Gemeinderäte über die
Verweigerung der Baugeneh-
migung zur Aufstellung eines
Handymastes.
Was soll das Herr Dr. Kreiner?
Wollen sie uns, oder anderen
Gemeinderäten, die vielleicht
dasselbe tun wollen wie wir,
durch solche öffentlichen Aus-
sagen einschüchtern?
Nach dem Buchstaben des Ge-
setzes mögen sie Recht haben.
Jedenfalls ist zu hinterfra-
gen, warum 31 Gemeinderäte
aller politischen Richtungen
einstimmig einen gesetzlichen
Ungehorsam begehen um
ihre Gemeindebürger vor ge-
sundheitlicher Schädigung zu
schützen.
Hätten nicht Sie als Verant-
wortlicher der genehmigenden
Behörde für die Mobilfunkan-
lagen dafür zu sorgen, dass den
Bürgern kein gesundheitlicher
Schaden durch die Errichtung
und den Betrieb dieser Anla-
gen zugefügt wird?
Diese Verpflichtung trifft die
genehmigende Behörde umso
mehr, weil laut derzeit gül-
tigem Telekommunikationsge-
setz sowohl den betroffenen
Bürgern als auch den Ge-
meinden in dieser Angelegen-
heit kein Mitspracherecht und
keine Parteistellung zustehen.
Das soll uns und die betrof-
fenen Bürger nichts angehen.
Ich bin der Meinung, dass die
Genehmigungsbehörde auch
ungesetzlich zum gesundheit-
lichen Schaden der Bevölke-
rung handelt, indem sie die
längst bekannten und nachge-
wiesenen biologischen Schä-
digungen durch Mobilfunk-
strahlen, auch unterhalb der
festgelegten Grenzwerte, bei
der Genehmigung dieser An-
lagen unberücksichtigt lässt.
Die Behördenentscheidungen
orientieren sich nicht „nach
dem Stand des Wissens“.
Meiner Meinung nach ist die-
ses Verhalten grob fahrlässig
(Vernachlässigung der Sorg-
faltspflicht) und stellt ebenso
einen strafbaren Tatbestand
dar, welcher auch von der
Staatsanwaltschaft untersucht
und gegebenenfalls geahndet
werden sollte.
Die Frage, wer durch sein
gesetzwidriges Verhalten der
Bevölkerung mehr Schaden
zufügt, beantwortet sich von
selbst.
Gemeinderat Johann Kuhn,
Spittal
Ein Herz
für Schüler
Claudia Schöffmann von der
SPÖ und Ing. Ferdinand Hue-
ter von der ÖVP sind parteipo-
litisch privilegierte Personen,
deren Arbeit auch bessere er-
ledigen könnten. Personen die
ein Mehr an Wissen besitzen.
Mag. Helga Knicek würde nie
so billige Äußerungen von sich
geben, denn sie befasst sich
mit kranken Kindern und hat
für sie Herz und Verständnis.
Genauso, wie sie dies auch
für die Schüler aus unserem
Bezirk hätte.
Robert Hasslacher Sen.,
Möllbrücke
Der Erfolg hat
viele Väter
Nach jahrelangem Kampf ist
es vor wenigen Tagen gelun-
gen, die Talschaftsverträge für
Oberkärnten zu realisieren.
Am Ende des Tages sind es
19 Gemeinden, die von den
Erträgnissen des mit 55 Mio.
Euro dotierten Fonds profitie-
ren werden. Diese Einigung ist
historisch und war nur mög-
lich, weil alle mitgearbeitet
haben. Dass sowohl die Initia-
tive als auch die federführende
Arbeit, die Verhandlungen und
vieles mehr zu 100% bei Lan-
deshauptmann Jörg Haider
und bei mir angesiedelt waren,
weiß jeder, der sich damit be-
schäftigt hat. Das beim Verkauf
nun auch all’ jene von Fotos
lachen, die damit rein gar
nichts zu tun hatten und auch
gar nichts dafür getan haben,
ist politischer Alltag.
Eines allerdings sei jenen ÖVP
Bürgermeistern ins Stamm-
buch geschrieben, die letztens
von ganzseitigen Inseraten ge-
lacht haben und diesen Erfolg
für sich verbuchen wollten:
Nicht ihr allein, sondern alle
Bürgermeister haben diesen
Erfolg gemeinsam mit mir
und Landeshauptmann Hai-
der zustande gebracht. Es ist
schade und auch bedenklich,
wenn man nun versucht, aus
einem gemeinsam erreichten
Sieg politisches Kleingeld zu
sammeln.
Die Stärke Oberkärntens muss
das Miteinander sein!
Landesrat
Dipl.-Ing. Uwe Scheuch,
Mühldorf
Leserbriefe
Erwachsene
Senioren/Jugend
Kinder
1948-1988
- 1947 / 1989-1992
1993-2001
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68722
TARIFE WINTER 2007/2008
Vormittag-Halbtages-
19,50
17,00
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15,00
10,00
8,50
Karte (9-13.00 Uhr)
Tageskarte 23,00
20,50
20,50
18,00
12,0
10,50
ab 11.00 Uhr
21,00
18,50
18,50
16,50
10,50
9,50
ab 12.00 Uhr
19,50
17,00
17,00
15,00
10,00
8,50
ab 13.00 Uhr
17,00
15,00
15,00
13,00
8,50
7,50
ab 14.00 Uhr
14,50
13,00
13,00
11,00
7,50
6,50
30 Punkte Karte
28,00
28,00
18,50
(besonders interessant
auch für Rodler)
Familienkarte
1 Kind
2 Kinder
3 Kinder
4 Kinder
1 Tag
53,00
47,50 60,00
54,00
67,00 60,50 74,00
67,00
(Ausweispflicht) HS NS HS NS HS NS HS NS
HS = Hauptsaison: 22.12.07 - 5.01.08 und 2.2.08 - 1.3.08
NS = Nebensaison: bis 21.12.07, 6.1.08 - 1.2.08 und ab 2.3.08 - (10.4.08)
Obertilliacher Bergbahnen
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