Seite 15 - VO 2008 04

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Nachgeburt ist der Überbe-
griff für die Fruchthüllen (Ei-
häute) und die Plazenta (Mut-
terkuchen), die während der
Trächtigkeit für den Gasaus-
tausch und die Überleitung
von Nährstoffen zwischen
dem Blut des Muttertieres und
dem der Frucht zuständig ist.
Die Ausstoßung der Nach-
geburt erfolgt normalerweise
innerhalb von drei bis zwölf
Stunden nach der Geburt.
Ein über diese Zeitspanne
hinaus verzögerter Abgang
wird als „Nachgeburtsverhal-
ten“ (lat. Retentio secundina-
ria) bezeichnet. Dies tritt bei
ca. 5 bis 10 % der Abkalbun-
gen auf.
Als Ursachen sind sowohl
Schwer- wie auch Zwillings-
geburten, Aborte im fortge-
schrittenen Trächtigkeitssta-
dium, Milchfieber oder auch
eine erhöhte Nitratbelastung
(z.B. infolge übermäßiger
Verfütterung von Herbstzwi-
schenfrüchten) zu nennen.
Nährboden für
Infektionen
Stoffwechselstörungen in
der Trockenstehphase, Rohfa-
ser-, Vitamin E-, Selen- oder
Betacarotin-Mangel
bewir-
ken durch unzureichende Rei-
fung der Eihäute eine man-
gelhafte Lösung der Nachge-
burt. Da die Nachgeburt, wie
auch die in der Gebärmutter
verbliebenen Reste von Blut
und Fruchtwasser, ein hervor-
ragender Nährboden für In-
fektionserreger sind, kommt
es in der Folge häufig zu eit-
rigen bis chronischen Gebär-
mutterentzündungen, begleitet
von verstärkt echter Brunstlo-
sigkeit bedingt durch inaktive
Eierstöcke oder Eierstockzys-
ten.
Ein
Nachgeburtsverhal-
ten bedarf daher immer eines
tierärztlichen Eingreifens, um
mögliche
schwerwiegende
nachfolgende Komplikationen
(Klauenrehe, Septikämie) von
vorne herein auszuschließen.
In den ersten Tagen der so ge-
nannten „Reinigungsphase“
werden durch Kontraktionen
der Gebärmutter Fruchtwas-
ser- und Blutreste ausgeschie-
den.
Im Zuge dieser Reinigung
sollen Infektionen verhindert
werden, die z. B. nach Verlet-
zungen beim Geburtsverlauf
leicht zu Gebärmutterentzün-
dungen führen können.
Rückbildung
Nach zwei bis drei Tagen
muss der vorerst rötlich bis
wässrige Schleim glasig und
geruchlos werden. Übelrie-
chender Ausfluss weist auf
eine Infektion hin, wodurch
auch die Regenerationszeit der
Gebärmutter verlängert wird.
Nach der Geburt wiegt die
Gebärmutter ca. 10 kg. Im
Normalfall bildet sie sich in-
nerhalb von drei bis vier Wo-
chen wieder auf die ursprüng-
liche Größe mit einem Ge-
wicht von ca. 0,5 kg zurück.
Günstig auf diese Rückbil-
dung wirkt das Saugen des
Kalbes in den ersten Tagen, da
dadurch die Ausschüttung des
Hormons „Oxytocin“ geför-
dert wird, was auch zu einer
verstärkten Kontraktion der
Gebärmutter beiträgt.
Die gesamten Regenerati-
onsvorgänge (einschließlich
die der Gebärmutterschleim-
haut) dauern ca. sechs Wo-
chen. Dann ist die Nachge-
burtsphase abgeschlossen und
eine erneute Trächtigkeit mög-
lich.
Nachgeburtsverhalten beim Rind
von Dr. Barbara Mandler-Fritz,
Simmerlach, Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen
Sämtliche medizinische Vorbereitungsarbeiten wurden seit der Leit-
bildentwicklung Dellach im Drautal vom Jahr 1993 bis zum Herbst
dieses Jahres von Dr. Barbara Wernisch unentgeltlich durchgeführt.
Das Honorar kam der Entwicklung des Heilklimastollens und der Heil-
quelle sowie zuletzt der Anschaffung eines Defis zugute. Herbert Gall
von der „Tourismus Ges.m.b.H.“ bedankte sich bei der Übernahme des
Gerätes bei Dr. Barbara Wernisch in Anwesenheit von Astrid Lenzer,
Leiterin der Einsatzstelle Greifenburg des Roten Kreuz.
Diebe stahlen Geld
und Sparbuch
Tröpolach:
Bisher un-
bekannte Täter stahlen am
Sonntag in der Zeit von 12.15
bis 14 Uhr in einer Gästepen-
sion in Tröpolach aus einem
eingebauten, massiven Mö-
beltresor eine darin versperrt
aufbewahrte Geldkassette mit
8.000 Euro Bargeld, ein Spar-
buch und zwei Saisonkarten
für das Skigebiet Nassfeld.
Handwerker
stürzte ab
Spittal:
Ein 31-jähriger
Handwerker aus Afritz stürzte
am Montag gegen 14 Uhr im
Zuge von Metallbauarbeiten an
einem Rohbau in Spittal vom
Balkon des 2. Stocks auf das
gefrorene Erdreich. Dabei er-
litt er einen Oberschenkelbruch
und trug eine Wirbelsäulenver-
letzung davon. Er wurde nach
Erstversorgung durch den Not-
arzt vorerst in das Krankenhaus
Spittal gebracht und in weiterer
Folge mit dem Rettungshub-
schrauber des Roten Kreuzes
in das Unfallkrankenhaus Kla-
genfurt geflogen.