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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. DEZEMBER 2007
CHRONIK
„Als Gott die Zeit
erschaffen hat,
hat er genug davon
gemacht.“
„Feier tage sind
Atempausen der Seele.“
(Walter Nenzel)
Ich wünsche allen Leserinnen und
Lesern ein besinnliches
Weihnachtsfest und ein gesundes,
zufriedenes neues Jahr.
Herzlichen Dank für Ihre Anregungen, aber auch für das
Aufzeigen von Sorgen und Ängsten unserer Mitmenschen,
für die ich mich auch in Zukunft einsetzen werde.
Ihr LAbg. Vzbgm. Alfred Tiefnig
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Infos unter: www.wodiesonnelacht.at
Feier mit, auch ohne Ski. Kinder fahren gratis!
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Die Serie von tödlichen
Unfällen an unbeschrankten
Bahnübergängen in Österreich
reißt nicht ab.
Nachdem im Gailtal heuer
schon mehrere Unfälle an sol-
chen Übergängen passierten,
kam es am Freitag erneut zu
einem tragischen Vorfall. Ge-
gen 7 Uhr lenkte eine 22-jähri-
ge Kellnerin aus Hermagor ihr
Auto auf einer Gemeindestras-
se in Presseggen in Richtung
Kindergarten. Dort wollte sie
ihren zweijährigen Sohn hin-
bringen, der, angeschnallt im
Kindersitz, auf der Rückbank
saß.
Bei einem unbeschrankten
Bahnübergang, der durch ein
Andreaskreuz und eine Stopp-
tafel abgesichert ist, übersah
sie den aus Richtung Villach
kommenden Zug trotz Pfeifsi-
gnalen, querte die Gleise und
kollidierte auf der Fahrerseite
mit dem Zug.
Der Wagen wurde daraufhin
rund 150 Meter mitgeschleift,
wobei die junge Mutter, tödlich
verletzt wurde. Die Frau wurde
von der freiwilligen Feuerwehr
geborgen. Das Kleinkind wur-
de bei dem Unfall leicht ver-
letzt und von der Rettung ins
Landeskrankenhaus
Villach
gebracht.
Zurück blieben viele fas-
sungslose Kinder rund Jugend-
liche, die im Personenzug ge-
rade auf demWeg in ihre Schu-
le in Hermagor waren. Für sie
wurde ein Schienenersatzver-
kehr eingerichtet.
Der Lokführer des Un-
glückszuges steht unter schwe-
rem Schock und wird psycho-
logisch betreut.
Acht Feuerwehren verhinderten ein Ausbreiten des Brandes.
Tödlicher Unfall an
Bahnübergang
Am Freitag, 14. Dezember, wurde der Wagen einer jun-
gen Mutter erfasst, die ihr Kind zum Kindergarten brin-
gen wollte. Die Frau erlag ihren Verletzungen, der Sohn
wurde leicht verletzt.
Großalarm herrschte am Frei-
tagnachmittag für zahlreiche
Feuerwehren im Bezirk Herma-
gor. Aus bisher ungeklärter Ur-
sache brach gegen 15 Uhr im
Obergeschoss des Gasthofes
„Achatz“ in Goderschach in der
Gemeinde Kirchbach im ersten
Stock ein Brand aus.
Dieser griff in weiterer Fol-
ge auf das Dach über. Trotz des
Großeinsatzes von acht freiwil-
ligen Feuerwehren mit 87 Mann
konnte das Obergeschoss und
das Dach nicht gerettet wer-
den. Beides wurde ein Raub der
Flammen.
Eine Ausbreitung des Bran-
des auf die Nebengebäude und
benachbarte Objekte verhinder-
te einzig der massive Einsatz der
Feuerwehren. Allein das Lösch-
wasser musste mit Hilfe einer
800 Meter langen Zubringerlei-
tung aus der Gail zum Brand-
herd gepumpt werden. Aufgrund
des Einsatzes musste auch von
der Kelag der Strom abgestellt
werden. Da das Löschwasser
auf der Straße wegen der tiefen
Temperaturen immer wieder ge-
fror, mussten wegen der Eisbil-
dung Streufahrzeuge der Stra-
ßenmeisterei und der Gemeinde
abgestellt werden.
Der Schaden der letzten En-
des für den 52-jährigen Gastwirt
entstand, beträgt rund 250.000
Euro. Verletzt wurde bei dem
Brand niemand.
Gasthof stand in
Flammen
Im Oberen Gailtal kam es am Freitagnachmittag zu
einem Großeinsatz für die Feuerwehren. In Goderschach,
in der Gemeinde Kirchbach, brach im ersten Stock des
Gasthofes „Achatz“ ein Feuer aus, das in weiterer Folge
auf den Dachstuhl des Gebäudes übergriff. Der Schaden
beträgt rund 250.000 Euro.