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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. DEZEMBER 2007
CHRONIK
– wie verbringen Sie die
eit des Jahres?
Bei uns wird zu Weihnachten nichts Materielles geschenkt.
Viel wichtiger ist, dass das Familienleben und die Zusammen-
gehörigkeit gefeiert werden. Da das ganze Jahr der Stress den
Alltag bestimmt, sollte man zur „stillen“
Zeit zur Ruhe kommen. Al-
lerdings erinnere ich mich
gerne an meine Kinder-
tage und daran, wie ich
die ersten „Hagan-Ski“
mit Fersenautomatik be-
kommen habe. Was ich
meiner Partnerin heuer
zu Weihnachten schenke,
möchte ich nicht aus-
plaudern, aber
es geht in
Richtung
„Her-
zens-
din-
ge“.
Text und Fotos:
Herbert Hauser
Rita Kerschbaumer (30),
Sekretärin, Rangersdorf
Das schönste Geschenk ma-
chen mein Freund Manfred
und ich uns mit dem ers-
ten Weihnachtsfest in
den eigenen vier Wän-
den. Bei den Geschen-
ken bevorzuge ich et-
was Persönliches, so
wie das vergrößerte
Kindheitsfoto, das mir
meine Schwester Tamara voriges Jahr schenkte. Eine kleine Auf-
merksamkeit wird aber sicher auch heuer zu finden sein – vielleicht
ja meine Traumreise nach Alaska? Allerdings fällt es mir immer
schwer, nach der hektischen Adventszeit am 24. Dezember plötz-
lich den Schalter umzulegen.
Simone Penker (18),
Lehrling, Untertweng
Ich wünschte mir zu Weihnachten einen
Audi A3. Sollte dieser aber dann tat-
sächlich vor der Garage stehen, wür-
de mich wahrscheinlich doch der
Schlag treffen! Aber wünschen
kann man sich ja vieles. Für mei-
nen Freund Thomas gibt es „ir-
gend so a Dings“ für sein Heim-
kino. Den Heiligen Abend
feiern wir bei uns im
engsten Familienkreis.
Da ich evangelisch
bin, ist bei uns al-
les ein wenig lo-
ckerer, doch die
Besinnlich-
keit kommt
nicht zu kurz.
Ansonsten ste-
hen wohl die Fei-
ertagsdienste in
der Tankstelle mei-
ner Mutter im Vorder-
grund.
Thomas Pernull (42),
Maschinist, Waidegg
Josef Pirker (53),
Stukkateur, Steinfeld
Heutzutage hat man das Gefühl, dass bis
zum 23. Dezember die Hektik die
Weihnachtszeit beherrscht. Es
ist nicht mehr mit früher zu
vergleichen – überall herrscht
Ruhe- und Rastlosigkeit. Ich
setze mich beim Einkaufen
gerne irgendwo hin und be-
obachte die Leute beim „Pa-
ckerl-Ziehen“. Das gefällt
mir sehr gut. Am 24. Dezember
gibt es dann als traditionel-
les Weihnachtsessen
Würsteln mit Sau-
erkraut. Und als
Geschenke gibt
es Kleinigkei-
ten, die
ich an
dieser
Stelle
aber
bes-
ser
nicht
verrate.