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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. AUGUST 2007
Die Markgemeinde Kötschach-
Mauthen versprüht ein ganz beson-
deres Flair. Sofort erkennt der Beob-
achter, dass in Kötschach-Mauthen
viele Dualitäten bestehen: Zwei
Ortskerne, zwei Schwimmbäder,
zwei katholische Kirchen, zu zwei
Tälern gehört und genauso zur Kar-
nischen Region wie auch zur Kultu-
rachse „Via Iulia Augusta“ zählt.
Dass es sich in Kötschach-Mau-
then gut leben lässt, wussten schon
die Urahnen. Die Siedlungsgrün-
dung geht auf das 5. bis 2. Jh. v. Chr.
zurück. Eines der ältesten Schrift-
denkmäler in Kärnten, die „Vene-
tische Felsinschrift in Würmlach“
aus dem 2. Jh. v. Chr., die Römer-
straße über den Plöckenpaß mit der
nachgewiesenen Siedlung „Lonci-
um“ und den heute noch sichtbaren
Resten des Wachturms oberhalb
von Mauthen, sind alte stumme
Zeugen einer langen, an Vielfalt al-
lerdings sehr reichen Entwicklungs-
geschichte.
Zusammenschluss
Nach Ende des Zweiten Weltkrie-
ges wurde im Rahmen des wirt-
schaftlichen und industriellen Auf-
schwunges Kärntens besonders die
Entwicklung des Tourismus geför-
dert. 1958 wurden die Ortsteile Köt-
schach und Mauthen zu dem „Dop-
pelort“ Kötschach-Mauthen zusam-
mengeschlossen und 1973 um die
Orte im Oberen Gailtal – Würm-
lach, Weidenburg, Höfling, Mandorf
– und die Orte im Unteren Lesach-
tal – Gentschach, Strajach, Podlanig
– zu einer Flächengemeinde erwei-
tert. Die einzelnen Ortsteile der dar-
aus entstandenen Großgemeinde
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Die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen zählt rund 3.700 Ein-
wohner. Zwischen dem Oberen Gailtal und dem Unteren Lesachtal
gelegen bildet diese Bioregion eine Besonderheit. Alte und neue
Bauweisen reihen sich hier genauso aneinander wie eine hochmo-
derne Schwimmbad-Arena oder ein rustikales Waldschwimmbad.
In Kötschach-Mauthen ziehen sich Gegensätze eben an.
Kötschach-Mauthen
– ein Ort der Gegensätze