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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. MÄRZ 2007
CHRONIK
Die
„NationalparkRegion
Hohe Tauern Kärnten“ lud am
20. März zum „Regionalen Tou-
rismustag“, und zahlreiche Tou-
ristiker, Politiker und Interes-
sierte aus dem Möll- und Malta-
tal folgten der Einladung. Nicht
nur die Anwesenheit vieler Ho-
teliers bewies, dass dem Team
um Mag. Günter Mussnig der
Brückenschlag zwischen Regi-
onsverwaltung und den Betrie-
ben gelungen ist. So lobte bei-
spielsweise Mag. Heide Pichler
vom Leitbetrieb „Glocknerhof“
in Heiligenblut das „erste pro-
fessionell funktionierende Regi-
onsmanagement“.
Mea Alber aus Mallnitz, Vor-
sitzende des touristischen Steu-
erungsgremiums der Region,
stellte das neue Spitzen-Ange-
bot „TauernAlpin“ vor, welches
die vielfältigen Möglichkeiten
in den Bergen der Region für
Gäste buchbar macht, ihre Stell-
vertreterin, Marietta Fleißner
aus Heiligenblut, präsentierte
die Neuigkeiten der „National-
park Kärnten Card“. Für die An-
gebotsgruppe „TauernGold“, die
das leichter konsumierbare Na-
turerleben in den Mittelpunkt
stellt, sprach Gerhild Hartweger
vom Familien-Feriendorf „Mo-
serhof“ in Reißeck.
Auch der Wintertourismus
war ein Thema. Mag. Elisabeth
Schurian von der Tourismusge-
meinschaft Mölltaler Gletscher
präsentierte die Entwicklung der
„Skizone Hohe Tauern Kärnten“
mit den drei Top-Gebieten Hei-
ligenblut/Großglockner, Möllta-
ler Gletscher und Ankogel.
Tourismus-Referent LH-Stv.
Gerhard Dörfler bekannte sich
voll zur Unterstützung der Regi-
on seitens des Landes Kärnten,
machte aber auch klar, dass im
Gegenzug entsprechende Leis-
tungsbilanzen der Region einge-
fordert werden. Sichtlich zufrie-
den nannte Kärntens oberster
Touristiker die aktuellen Zahlen
der laufenden Wintersaison mit
zweistelligen Zuwachsraten bei
den Nächtigungen in der Regi-
on. Angesichts dieser positiven
Entwicklung und der demons-
trativen Einigkeit der Region
von Heiligenblut bis nach Mal-
ta, blickt die NationalparkRegi-
on Hohe Tauern Kärnten zuver-
sichtlich in die Zukunft.
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„Schlank ohne Umstände“
„NationalparkRegion“
demonstriert Einigkeit
Seit gut einem Jahr liegt die touristische Vermarktung der „NationalparkRegion Hohe
Tauern Kärnten“ in Händen der Nationalparkverwaltung. Am 20. März wurde im Bei-
sein von Tourismusreferent LH-Stv. Dörfler eine erste Zwischenbilanz gezogen.
Gerhild Hartweger, Marietta Fleißner, Mag. Günter Mussnig, Mea
Alber, Mag. Elisabeth Schurian (v.l.).
Ein langjährigesVersprechen
soll nun wahr werden, und LR
Josef Martinz (ÖVP) meldet
erste Zweifel an. „Endlich er-
hält die Oberkärntner Bevöl-
kerung ihre Abgeltung für die
Einbußen der Naturlandschaft,
die durch das Kraftwerk entste-
hen. Zu hoffen ist, dass alles,
was gestern verkündet wurde,
auch so eintritt. In der Vergan-
genheit hat sich nämlich nicht
jede Ankündigung als wahr
entpuppt“, gab Martinz zu be-
denken.
Wichtig ist dem ÖVP-Lan-
desrat vor allem, dass die kol-
portierten 50 Millionen Euro
gerecht auf alle Oberkärntner
Gemeinden aufgeteilt werden.
„Das Geld kann nicht nur den
Kraftwerksgemeinden in Ober-
kärnten zu gute kommen.
Das wäre ein Ausspielen
sämtlicher Oberkärntner Ge-
meinden
gegeneinander“,
warnt Martinz. Er will, dass
der Anspruch der Gemeinden
auf die Zahlungen gesetzlich
verankert wird. Die ÖVP hat
diesbezüglich schon einen An-
trag im Kärntner Landtag ein-
gebracht. Als Eigentumsver-
treter der Kelag verlangt Mar-
tinz von Landeshauptmann
Dr. Jörg Haider eine Garantie,
dass der Strompreis in Kärnten
nicht erhöht wird. „Niemand
kennt den gestern veröffent-
lichten Deal. Daher muss der
Landeshauptmann garantie-
ren, dass nicht in den nächst-
ne Monaten der Strompreis in
Kärnten in die Höhe schellt“,
forderte Martinz in einer Pres-
seaussendung.
Martinz fordert
Verteilungsgerechtigkeit
50 Millionen Euro sollen an die Gemeinden im Mölltal
gezahlt werden. Landesrat Dr. Josef Martinz von der
ÖVP befürchtet nun aber, dass das Geld nur den Kraft-
werksgemeinden zugute kommt und plädiert für eine
Verteilungsgerechtigkeit auf alle Oberkärntner Gemein-
den. Außerdem fordert er von der KELAG eine Garantie,
dass keine Strompreiserhöhung zu erwarten ist.