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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. FEBER 2007
CHRONIK
Immer mehr zum Trend und
daher auch immer öfter zur
Kundenfalle wird das Onli-
ne-Shopping. Stößt ein Kunde
im Internet auf eine Homepa-
ge, die über das europäische E-
Commerce-Internetgütesiegel
verfügt, so ist die Seriosität des
Betreibers so gut wie gesichert.
„Dieses Siegel gilt hier in Ös-
terreich als ein Garant für siche-
res Einkaufen! Doch da es im
Internet leider nie eine 100%-
ige Sicherheit geben kann, soll-
te man auch auf solchen Seiten
stets gründlich die Allgemeinen
Betriebsbestimmungen durch-
lesen“, rät Dr. Josefine Traunig
vom Konsumentenschutz der
Arbeiterkammer Kärnten.
Neben dem Internetgütesiegel
rät Traunig auch nach anderen
Fakten zu suchen. „Ein seriöser
Anbieter listet seine vollständi-
gen Kontaktdaten, die Beschrei-
bung der Ware, den Preis inklu-
sive aller Steuern, das Rück-
trittsrecht, die Mindestlaufzeit
des Vertrages und die Gültig-
keitsdauer des Preises oder An-
gebotes auf“, informiert die
AK-Konsumentenschützerin.
Als heimtückisch haben sich
bereits einige Homepages er-
wiesen, die die Handynummern
von ihren Besuchern verlangen
– sehr oft drohen den ahnungs-
losen Kunden nach der Num-
mernbekanntgabe teure Mehr-
wert-SMS.
Die meisten User tappen
dann in die raffiniert gestell-
ten Cyber-Space-Fallen, wenn
sie sich leichtsinnig anmelden.
„Das oberste Gebot im Internet
ist, nie vorschnell seine persön-
lichen Daten via Registrierung
weiterzugeben, ohne zu wissen,
wofür sie benötigt werden! Au-
ßerdem muss wie im richtigen
Geschäftsleben immer auf das
Kleingedruckte geachtet wer-
den und auf „Gratisangebote“
stets skeptisch reagiert werden.
Am besten gleich nach ver-
steckten Preisangaben suchen
und nie seine Bankdaten auf
solchen Sites eingeben“, warnt
Traunig eindringlich.
Text: Magdalena Girstmair
„Atem ist Leben“
A t e mm e d i t a t i o n s s e m i n a r
Freitag, 23. Feber, 19 Uhr
Barbara’s Naturkostladen
Lienz
Anmeldung und Info: 0676-5169243
59969
Sicher unterwegs im Internet
Wie im richtigen Geschäfts-Leben, müssen sich Kunden auch im Internet immer öfter
vor Kriminellen in Acht nehmen. Mit raffinierten Tricks und tückisch gestellten Fallen
ködern viele virtuelle Warenanbieter leichtsinnige Nutzer. Als oberstes Sicherheits-
gebot für reuelosen Internt-Spaß gilt: Nie vorschnell persönliche Daten weitergeben.
Jugendliche sollten beim Einkaufen im „Netz“ auf das europäische
E-Commerce-Gütesiegel (Bild rechts) achten.
Foto: MaGi
Hans Ressi, der 1990 vom
Gemeinderat zum Finanzver-
walter bestellt und mit den Auf-
gaben der Gemeindekasse und
der Lohnverrechnung betraut
wurde, trat mit 1. Feber in den
Ruhestand ein. Als Nachfolge-
rin entschied sich der Gemein-
derat für Andrea Pfaffenberger
aus Mitschig. Ihre langjährige
Erfahrung als Mitarbeiterin und
Buchhalterin in der Finanzver-
waltung prädestiniert sie dafür,
die Finanzen der Stadtgemein-
de Hermagor-Pressegger See zu
verwalten.
Unterstützt wird Pfaffenberger
von Bernhard Resch aus Küh-
wegboden, der zuletzt bei der
Fa. Strabag als Bilanzbuchhal-
ter tätig war und seine dort er-
worbenen Kenntnisse in seinem
neuen Aufgabenbereich bestens
einbringen kann.
Finanzverwalter ging
in den Ruhestand
Nachdem der langjährige Finanzverwalter der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger
See mit Beginn des Monats in Pension ging, verwaltet nun eine Frau die finanziellen
Aufgaben der Bezirkshauptstadt.
Bürgermeister Vinzenz Rauscher bedankte sich stellvertretend für
den gesamten Gemeinderat für die langjährige ausgezeichnete Mit-
arbeit von Hans Ressi.
Dach brannte
Am Dienstag entzünde-
ten sich gegen 22 Uhr, ver-
mutlich durch ein überhitztes
Ofenrohr, Teile des Daches
eines Gebäudes in St. Stefan
im Gailtal. Die örtlichen Feu-
erwehren konnten den Brand
rasch löschen. Dem Besit-
zer, einem 54-jährigen Bri-
ten, entstand ein Schaden von
rund 10.000 Euro.
Gehbehinderter
bestohlen
Ein unbekannter Täter, ver-
mutlich südländischer Her-
kunft, sprach, in Begleitung
einer Frau, im Ortsgebiet von
Greifenburg einen 79-jährigen
gehbehinderten Pensionisten
aus Greifenburg an und bat
ihn, eine Zwei Euro Münze zu
wechseln. Im Zuge des Wech-
selvorganges stahl der Unbe-
kannte aus der Brieftasche die
gesamten Banknoten im Wert
von 170 Euro. Der Geschä-
digte bemerkte den Diebstahl
erst 10 Minuten später.