Seite 24 - VO 2007 07

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Wöchentlich Freitag von 14.00 - 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 - 12.30 Uhr in der Messinggasse
Specktage
am 16. und 17. Feber
Zu ana anständigen
Speckjausn g‘hört unbedingt
a guates Schwarzbrot und
a feines Schnapsl.
Vaschtehsch!
In da Not
iss i ‘n Speck
a ohne Brot.
Tiroler Puppenstube Luise Oberhauser · Profer & Partner
Morgen und übermorgen
laden die Speckbauern
zur Speckverkostung.
Speckpfingstig
is oba heut!
Her mit
den Speck!
Beim Marktwirt
is gekochta Speck
mit Sauerkraut
angsagt.
Supa.
Nochan brauch
i nit kochn.
Der Speck
braucht sich nit
verstecken am Lienzer
Stadtmarkt.
Sonderthema Speck
Das umfangreiche Thema
Speck steht an diesem Wochen-
ende im Mittelpunkt des Markt-
geschehens. Viel Wissen, Fleiß
und die nötige Sorgfalt gehört
dazu, um einen qualitativ hoch-
wertigen Speck zu produzieren.
Beginnend bei der artgerechten
Tierhaltung und Fütterung der
Schweine, über Schlacht- und
Pökelmethoden bis hin zur
richtigen Räuchertechnik sind
alle diese Teilbereiche ausschlag-
gebend für ein qualitativ aus-
gezeichnetes Produkt.
Qualität wird am Stadtmarkt
groß geschrieben und deshalb
sind Osttiroler „Speckherstel-
ler“ auch im Landesspitzenfeld
zu finden. Zwei Marktteilnehmer
des Lienzer Stadtmarktes (Peter
Vergeiner vlg. Untermaierhof
und Erwin Duregger vlg. Unter-
winkler) wurden bereits im
Jahr 2002 bei der Tiroler Speck-
und Wurstprämierung wegen der
hervorragenden Produktqualität
ausgezeichnet. Am Freitag und
Samstag haben die Kunden die
Möglichkeit, sich von der ange-
botenen Vielfalt und den unter-
schiedlichsten Geschmacksrich-
tungen zu überzeugen. Die
Speckbauern laden zur Verkos-
tung der verschiedenen Speck-
sorten, wie Schinken-, Karree-
und Bauchspeck ein.
Speckpfingstig
Nicht zufällig wurde dieses
Wochenende dafür gewählt. Der
„Speckpfingstig“ hatte von jeher
im bäuerlichen Bereich eine be-
sondere Bedeutung. Typisch für
diesen Tag war eine Mahlzeit mit
gekochtem Surspeck und Sauer-
kraut. Der „Speckpfingstig“ war
ursprünglich der letzte Tag der
Faschingszeit und Beginn der
Fastenzeit. Am Rosenmontag
und Faschingsdienstag fand als
Gegenpol zu den „Ungläubigen“,
die feierten und lustig waren, ein
40-stündiges Gebet statt. Missio-
nare kamen in die Gemeinden
und es wurde vierzig Stunden
durchgehend gebetet.
Heutzutage wird zwar am
„Speckpfingstig“ noch gerne
Speck gegessen, der Abschluss
der Faschingszeit erfolgt je-
doch erst mit dem Faschings-
dienstag.
1445, 36872
Specktage am Stadtmarkt
Die Teilnehmer des Lienzer Stadtmarktes sind bekannt für ein ganz besonderes
Kundenservice. Jedes Monat lädt der Stadtmarkt zu einem Spezialthema ein und
möchte so die Kunden über die charakteristischen Marktproduktgruppen informieren.
Speck-
essen
beim
Marktwirt
In Anleh-
nung an das
traditionelle
Bauerngericht
vom „Speck-
pfingstig“
kocht der
Marktwirt
direkt am
Stadtmarkt
Speck und
Sauerkraut.
Der heimische
Speck im
Zentrum des
Marktwochen-
endes.
Foto: Stadtmarketing