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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. FEBER 2007
CHRONIK
Mastitis ist die Entzündung der
Milchdrüse, die bei der Milchkuh
jedes einzelne Viertel unabhängig
von den anderen betreffen kann.
Eine Euterentzündung umfasst
mehrere Symptome wie Rötung,
Schwellung, Schmerz, vermehrte
Wärme des betroffenen Gebietes,
aber auch bestimmte Abweichun-
gen im Aussehen (Farbe) oder
der Zusammensetzung (Flocken,
Schlieren) der Milch.
Ein Großteil der heute bekann-
ten Erreger sind Keime, die auch
in der Umwelt der Tiere vorkom-
men, wo sie keinerlei Erkrankun-
gen verursachen. Die Erreger ha-
ben grundsätzlich drei Möglich-
keiten, ins Euter einzudringen:
über Zitzenverletzungen, über das
Blut (selten) und über den Strich-
kanal (am häufigsten). Der Strich-
kanal ist durch einen Muskel ver-
schließbar und innen mit einem
speziellen Überzug ausgeklei-
det, der das Anhaften für Bakteri-
en erschwert und auch keimabtö-
tende Stoffe enthält. Je länger der
Strichkanal ist, umso wirksamer
sind diese Mechanismen.
Die moderne Zucht auf Maschi-
nentauglichkeit und Leichtmelk-
barkeit hat dazu geführt, dass Zit-
zen und damit auch Strichkanäle
(beide sind genetisch eng aneinan-
der gekoppelt) immer kürzer und
die Schließmuskeln immer schwä-
cher geworden sind. Mit die-
ser Zucht wurde den Erregern im
wahrsten Sinne desWortes Tür und
Tor geöffnet. Ein Größenvergleich:
der Zitzenkanal steht nach dem
Melken für ein Bakterium so weit
offen wie ein Tunnel von 15 Meter
Durchmesser für einen Tennisball.
Als Erreger werden Bakterien, Pil-
ze und sogar Algen gefunden. Un-
ter den Bakterien wiederum haben
die Kokken, ein Tausendstel Mil-
limeter kleine kugelförmige Bak-
terien, die größte Bedeutung. Sie
lassen sich in Staphylokokken und
Streptokokken aufteilen.
Mastitis beim Rind
Die Grundzüge (1)
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Der richtige Umgang mit ei-
ner unterkühlten Person, die le-
bensnotwendige Versorgung mit-
tels Infusionen bei extrem kalten
Bedingungen sowie eine Sonden-
und „Pieps-Suche“ in Zusam-
menarbeit mit der Bergrettung
waren nur einige Punkte, die ins-
gesamt 43 Rettungs- und Notfall-
sanitäter Ende Jänner bei einem
Schulungsnachmittag der beson-
deren Art miterleben durften.
Gemeinsam mit der Bergret-
tung unter der Leitung von Lo-
renz Geiger wurde am Rande der
Nordabfahrt des Goldecks die-
se spezielle Schneeübung abge-
halten. Theoretisch bereits durch
einen Fachvortrag vorbereitet,
ging es ins Gelände. Für sämtli-
che Fahrzeuge galt Kettenpflicht,
wodurch ganz nebenbei auch
die Fahrkünste der Einsatzfahrer
überprüft werden konnte.
Bei der „Marhube“ ange-
kommen, wurde durch zwei
Rettungshunde hautnah veran-
schaulicht wie die Suche nach
einem Verschütteten vonstatten
geht. Dabei staunten die Retter
vor allem zu welchen Leistun-
gen die Rettungshunde imstande
sind. Danach waren die Sanitä-
ter selber gefordert und mussten
insgesamt sechs praktische Sta-
tionen bewältigen.
Am Ende dieses Schulungs-
nachmittages waren sich alle Teil-
nehmer einig, dass Übungen bei
denen mit anderen Einsatzorgani-
sationen unter realen Bedingun-
gen zusammengearbeitet wird,
die wohl beste Vorbereitung für
eventuelle Einsätze im Zusam-
menhang mit Pistenunfällen ist.
Spittal/Drau:
Sanitäter rüsteten sich
für Pistenunfälle
In Spittal absolvierten 43 Rettungs- und Notfallsanitäter
einen außergewöhnlichen Übungstag im Gebirge. Da-
durch sollte die richtige Vorgangsweise bei Pistenun-
fällen geschult werden. Zu diesem Zweck war auch die
Bergrettung und Lawinenhunde eingebunden.
An sechs Stationen wendeten die Sanitäter ihr Wissen an.
Oberschenkel-
bruch auf Piste
Am Montag fuhr ein 47-
jähriger Wiener im Skigebiet
Naßfeld talwärts, als er von
einem 58-jährigen Skifahrer
aus Niederösterreich ange-
fahren wurde. Er kam dabei
zwar nicht zu Sturz, verlor je-
doch die Kontrolle über sei-
ne Skier und rammte den vor
ihm fahrenden elfjährigen
Sohn seiner Lebensgefährtin.
Dieser erlitt durch die Kol-
lision und den dadurch ver-
ursachten Sturz einen Ober-
schenkelbruch und wurde
nach Erstversorgung in das
LKH Klagenfurt geflogen.
Notebook
gestohlen
Unbekannte drangen am
Freitag zwischen 12.45 und
13.45 Uhr gewaltsam in ein
Büro in Hermagor ein und
stahlen dort ein Notebook im
Wert von 1.500 Euro.