Seite 3 - VO 2007 06

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. FEBER 2007
CHRONIK
Zufrieden zeigte sich der Spit-
taler Bürgermeister Gerhard
Köfer mit demVerlauf des Gold-
eckgipfels am Freitag, 2. Feber,
im Schloss Porcia. „Meine Vor-
gangsweise, alle Bürgermeister,
Hotelbetreiber und Wirtschafts-
vertreter aus dem Großraum
Spittal, in den letzten beiden
Jahren immer wieder an den
Verhandlungstisch zu holen und
auf das für die Region wichti-
ge Projekt Goldeck einzuschwö-
ren, wurde jetzt von der Landes-
politik endlich honoriert“, freute
sich Spittals Bürgermeister Ger-
hard Köfer.
Wie vor einem versammelten
Gremium zugesichert wurde,
seien die zehn Millionen Euro
des Landes jetzt fix und bräuch-
ten „nur mehr abgeholt“ wer-
den.
Eine Zusicherung die Köfer
strahlen lässt. „Mein Job ist nun
getan, das von mir vorgeschla-
gene
Drei-Säulen-Finanzie-
rungsmodell hat Dank der Zusa-
ge der Strabag bis jetzt gehalten,
die Gemeinden werden ihren
Beitrag zur Umsetzung leisten“,
so Gerhard Köfer.
Den noch aushaftenden Be-
trag von fünf Millionen Euro
aufzubringen, dürfte laut Spit-
tals Bürgermeister jetzt auch
im Interesse der Oberkärntner
Banken liegen, die auch von der
Umweg-Rentabilität des Groß-
projektes Goldeckausbau pro-
fitieren werden. Neben seinen
Bürgermeisterkollegen, die vom
ersten Tag an mit ihm für den
Goldeckausbau gekämpft hät-
ten, streute Köfer auch der Wirt-
schaft und der Hotellerie der Re-
gion Millstätter See Rosen. „Wir
haben gemeinsam unsere Haus-
aufgaben erfüllt, und jetzt, nach
der klaren Aussage des Landes
Kärnten, kann mit der konkreten
Umsetzung des Goldeckausbau-
es endlich begonnen werden“,
ist Köfer zuversichtlich.
Land sichert zehn Millionen
Euro für Goldeck-Ausbau zu
Beim Goldeckgipfel am Freitag sagten Vertreter des Landes Kärnten vor einem ver-
sammelten Gremium dem Projekt „Ausbau Goldeck“ zehn Millionen Euro zu. Da diese
Säule laut Köfer nun auch stehe, könne mit dem Ausbau begonnen werden.
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Der Ausbau des Skigebietes Goldeck kann nun laut Köfer beginnen.
Foto: Rie-Press
Für den Bezirk Spittal ist seit
längerer Zeit die Errichtung ei-
ner Klinik für Psychosomatik
und psychiatrische Rehabilita-
tion in Millstatt geplant. Vorge-
sehen war die Inbetriebnahme
dieses wichtigen Großprojektes
für Oberkärnten schon in die-
sem Jahr. Doch statt der Inbe-
triebnahme der Klinik befürch-
tet Köfer, dass das Projekt wie-
derum gefährdet ist.
Aus diesem Grunde hat der
Gemeinderat der Bezirksstadt
Spittal bei seiner letzten Sitzung
eine Resolution zur raschen Um-
setzung des Projektes in Mill-
statt verfasst.
Diese Resolution wurde Lan-
deshauptmann Dr. Jörg Haider,
dem Landtagspräsidenten Josef
Lobnig, Landesrat Dr. Wolfgang
Schantl und an die Klubobmän-
ner der im Landtag vertretenen
Parteien übermittelt.
Bgm. Gerhard Köfer erinnert
die Verantwortlichen gerne daran,
dass vom ehemaligen Sozialmi-
nister Herbert Haupt die 100-Bet-
ten-Klink Millstatt als eine von
drei derartigen Kliniken in Ös-
terreich geplant und versprochen
worden war. „Die beiden anderen
Einrichtungen in Bad Aussee und
Eggenburg wurden inzwischen
verwirklicht“, erklärt Köfer.
In der einstimmigen Resolu-
tion hebt der Spittaler Gemein-
derat nochmals hervor, dass
2003 vom Hauptverband der
Sozialversicherungsträger, dem
Land Kärnten und der Pensi-
onsversicherungsanstalt zuge-
sagt wurde, sich an den Kosten
der Klinik in Millstatt zu betei-
ligen. 2005 habe daraufhin das
Krankenhaus Spittal 30 Betten
an das LKH-Villach abgetreten,
da sich im Gegenzug das Land
Kärnten bereit erklärte, 30 Bet-
ten in Millstatt zu finanzieren.
Niedrige
Heizkosten
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gewinnung
Sehr hohe
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des Landes
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Spittal für Psycho-
somatische Klinik
Der Spittaler Gemeinderat erarbeitete eine Resolution
zur raschen Umsetzung der Psychosomatischen Klinik
in Millstatt. Damit soll die Realisierung dieses 100-Bet-
ten Projektes weiter vorangetrieben werden.
Gerhard Köfer will den Bau
der Psychosomatischen Klinik in
Millstatt voran treiben.