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Natur und Landwirtschaft
bestimmten schon seit
frühester Zeit das Leben
der Bürger in Mörtschach.
Unter schwierigsten Be-
dingungen mussten die
Leute in dieser hochalpi-
nen Landschaft ihre Exis-
tenz sichern. Noch heute
ist die Mölltaler Gemeinde
mit ihrem Anteil am Nati-
onalpark Hohe Tauern un-
trennbar mit der Natur ver-
knüpft. Und Mörtschach ist
eine Nationalparkgemeinde
mit jeder Faser, was auch
im Gemeindewappen stark
zum Ausdruck kommt.
Die ersten Besiedelungen im
Gebiet von Mörtschach gehen
auf die Bergbauknappen zurück,
die sich im Mittelalter infolge
des Goldbergbaus dort niederlie-
ßen. Aus ihnen gingen die ersten
landwirtschaftlichen Siedler her-
vor, die unter widrigsten
Bedingungen dort lebten. Doch
vom harten Leben der früheren
Jahrhunderte, in denen die Mört-
schacher nur mit schwerster Ar-
beit der hochalpinen Natur ge-
rade genug zum Über-Leben ab-
trotzen konnten, ist heute nicht
mehr viel übrig geblieben. Inzwi-
schen ist der Fremdenverkehr seit
Jahrzehnten der wichtigste Wirt-
schaftszweig in der im äußers-
ten Westen Kärntens im Oberen
Mölltal angesiedelten Gemeinde.
Aus Sicht der Touristen macht
besonders ein Faktor Mörtschach
zu einem attraktiven Urlaubsziel:
Der Nationalpark Hohe Tauern.
Wie alle Mölltaler Gemeinden
so ist auch Mörtschach stark mit
der Natur verknüpft. Doch kei-
ne andere Gemeinde bringt ihre
Verbundenheit und Liebe zur Na-
tur so stark zum Ausdruck wie
diese. Betrachtet man das Wap-
pen von Mörtschach, so fällt auf,
dass es von einem grünen Hin-
tergrund und einem blumenähn-
lichen Gewächs dominiert wird.
Beides sind typische Merkmale
für die Umwelt.
Der grüne Hin-
tergrund soll die
Natur imAllgemei-
nen, und den Natio-
nalpark im Besonderen
symbolisieren. Diese Tatsache
macht Mörtschach zur Königin
unter den Nationalparkgemein-
den, da der Nationalparkgedan-
ke nur in ihrem Wappen so deut-
lich zum Tragen kommt. Das blu-
menähnliche Gewächs, das von
einer Kette eingeschlossen wird,
ist das Kärntner Tauernblümchen
oder Kärntner Saumnarbe. Kon-
kret handelt es sich dabei um ein
einjähriges Enziangewächs, das
während der Eiszeit von Westchi-
na und Tibet in die Alpen gelang-
te. Die Mörtschacher haben das
Kärntner Tauernblümchen des-
halb mit auf ihr Wappen genom-
men, weil es nur in alpinen Hö-
henlagen über 1.900 m Seehöhe
vorkommt und sich vor allem im
Oberen Mölltal, in größere Zahl
finden lässt. Die Kette, die das
Kärntner Tauernblümchen um-
schließt, ist das Attribut des hei-
ligen Leonhard, des Patrons der
1389 erstmals genannten Mört-
schacher Pfarrkirche. Der fränki-
sche Benediktinerheilige, der um
570 als Abt von Noblac bei Li-
moges gestorben ist, hat die Ket-
te deshalb als sein Attribut, weil
sein Gebet zahlreiche Gefangene
von ihren Fesseln befreit haben
soll. Doch laut Heraldikern soll
die Kette zugleich ein Symbol für
die Schutzfunktion des National-
parks darstellen.
Von Magdalena Girstmair
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Mörtschach
Die Königin unter den
Nationalparkgemeinden
Einwohner:
942
Fläche:
74,8 km
2
Seehöhe:
934 m
Bürgermeister:
Horst
Plössnig
Ortsteile:
Asten, Auen, Las-
sach, Mörtschach, Mörtschach-
berg, Pirkachberg, Rettenbach,
Stampfen, Stranach
G
UTSCHEINE
als
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Heuer konnte der zwölfjähri-
ge Manuel Hartweger schon ei-
nige Erfolge verbuchen, war er
doch zuvor bereits in drei Fern-
seh-Shows zu sehen und gewann
zum 4. Mal in Folge beim Bun-
des-Wettbewerb „Prima la Mu-
sica“ als Gitarrist.
Der Schützling von Hannelie-
se Kreißl-Wurth, Komponistin
und Textautorin aus Oberöster-
reich, trat mit dem Titel „Vielen
Dank für die Musik“ an und si-
cherte sich hoffentlich, bei Re-
daktionsschluss lag nämlich die
Auswertung der Zuseherstim-
men noch nicht vor, einen weite-
ren Auftritt im deutschen Fern-
sehsender „MDR“.
Stress pur also für das jun-
ge Musik-Talent, denn es folg-
te auch noch die Vorstellung
einer „persönlichen“ CD mit
schwungvollen Weihnachtslie-
dern am 3. Dezember in Maria
Saal.
Text: Herbert Hauser
Manuel Hartweger in
„Achims-Hitparade“
Im Frühjahr noch gern gesehener Gast bei der „OVT-
Leserreise“ in die Flachau, stellte Manuel Hartweger am
Freitag, 1. Dezember, erneut sein Talent bei Achim Men-
tzel im deutschen Fernsehen unter Beweis. In gewohnt
„cooler“ Manier sang sich der Pusarnitzer in die Herzen
vieler Fernsehzuschauer.
Manuel Hartweger aus Pusar-
nitz überzeugte im deutschen
Fernsehen.