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27. OKTOBER 2006
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Im stillen Gedenken
an die Verstorbenen
ALLERHEILIGEN
Individuelle
Grabgestaltung
und Gestecke
Als vor einem halben Jahrhun-
dert die Wiederherstellungsan-
stalt (WHA) eröffnet wurde, ahn-
ten viele noch nicht welche Ent-
wicklung die Klinik in Hermagor
nehmen würde. Mittlerweile be-
laufen sich die Gesamtkosten der
„Gailtal-Klinik Neu“ auf rund
16,5 Millionen Euro. Die Bet-
tenanzahl wurde von 70 auf 140
angehoben. „Dem Aus- Um- und
Neubau der Gailtal-Klinik liegt
ein Dreijahresplan zugrunde. Der
Startschuss für den Neubau er-
folgte im Sommer 2005. Noch im
November dieses Jahres wird der
Zubau vollendet und die Patien-
ten werden übersiedelt“, erklärt
der interimistische Kaufmänni-
sche Direktor der Gailtal-Klinik,
Bruno Roland Peters.
Hohe Qualität
Danach steht die Sanierung des
Altbaus an, die im Herbst 2007
abgeschlossen wird. „Derzeit
verfügen wir über 72 Rehabilita-
tionsbetten. Mit Bezug des Neu-
baus werden es 90 sein, aufgeteilt
auf drei Ebenen. Hinzu kommen
nach der Endausbauphase weite-
re 50 Betten im restaurierten Alt-
bau“, so Peters. Dabei wird be-
sonders auf die Qualität der Un-
terbringung großes Augenmerk
gelegt. „Es wird dann nur mehr
Ein- und Zweibettzimmer ge-
ben“, verrät Peters. Sämtliche
ausgeweitete Therapieräumlich-
keiten befinden sich im Erdge-
schoss. Die Technik ist im Keller
untergebracht.
Zweitgrößter Arbeitgeber
Mit dem Ausbau der Klinik
soll auch der Personalstand auf-
gestockt werden. „Derzeit sind in
der Gailtalklinik rund 140 Mit-
arbeiter im medizinischen, pfle-
gerischen, organisatorischen und
technischen Bereich beschäftigt.
Ende 2007 sollen es dann rund
220 sein“, prognostiziert Peters,
der sich sicher ist, dass mit die-
sem Personalentwicklungspro-
gramm eine erstklassige Versor-
gung der Patienten in allen Be-
reichen umgesetzt werden kann.
Durch die Aufstockung des Per-
sonals steigt die Gailtal-Klinik
zum zweitgrößten Arbeitgeber
der Region auf, was unter ande-
rem auch für die Wirtschaft, das
Geschäftsleben und andere Be-
reiche von großer Bedeutung ist.
„Unser Haus ist heute eines der
führenden seiner Art in Öster-
reich und zählt bald auch räum-
lich-architektonisch sowie funk-
tional zu den Spitzenhäusern für
neurologische Rehabilitation“,
freut sich Peters.
Zubau der Gailtal-Klinik
wird ab November genutzt
Als Kompetenz-Zentrum für Neurologische Rehabi-
litation trägt das Fachpersonal der Gailtal-Klinik seit
nunmehr 50 Jahren dazu bei, die Patienten auf ihr
weiteres Leben vorzubereiten. Um dies auch weiterhin
zu gewährleisten wird der neue Trakt der Gailtal-Klinik
bereits diesen November bezogen. Nach dem vollstän-
digen Umbau im Herbst nächsten Jahres wird die Klinik
mit 220 Beschäftigten der zweitgrößte Arbeitgeber in
Hermagor sein.
Das Gailtal-Klinik-Direktorium mit dem ersten Patienten der sei-
nerzeitigen WHA, Wilhelm Spendier (vorne l.) und Dr. Wolfgang
Freystätter.
Schneller
Fahndungserfolg
Am Sonntag wurde gegen
13.20 Uhr bei der Polizeiin-
spektion Hermagor die An-
zeige über zwei abgängige
holländische Urlaubermäd-
chen im österreichisch-ita-
lienischen Grenzgebiet auf
dem Naßfeld erstattet. Nach
sofortiger Einleitung einer
Suchaktion konnten die bei-
den Mädchen bereits gegen
14 Uhr von einem Polizisten
unverletzt aufgefunden und
den Eltern übergeben wer-
den.
Verdacht auf
Tierquälerei
Ein 52-jähriger deutscher
Jagdgast fuhr am Samstag mit
seinem Jagdhund im Auto zu
einem Gasthof in der Gemein-
de Obervellach. Als er die
Hecktüre seines Autos öffnete,
sprang sein Jagdhund aus dem
Wagen und verfolgte die Kat-
ze der 44-jährigen Gastwirtin.
Die Katze wollte sich auf einen
Baum retten, doch der Hund
bekam sie zu fassen und biss
derart zu, dass die Katze inne-
re Verletzungen erlitt. Sogar
das Rückgrat war gebrochen.
Wenig später kam ein ortsan-
sässiger 68-jähriger Jäger aus
Obervellach zum Gasthof und
sah das schwer verletzte Tier.
Um dem Leiden des Tieres ein
Ende zu bereiten ergriff er die
Katze und schlug ihr zweimal
mit einer Axt auf den Kopf.
Allerdings ereignete sich der
Vorfall vor mehreren Gäs-
ten, darunter auch Kindern,
die sich sehr über die Bruta-
lität der Tötung beschwerten.
Die beiden Jäger wurden we-
gen Verdachtes auf Tierquäle-
rei angezeigt.