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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. AUGUST 2006
CHRONIK
Für je 9,– Euro ziehen wir zu dir
oder deinen Liebsten.
Ja,
ich möchte, dass … Stück ENTE Fanny, … Stück FROSCH
Fritzi, … Stück HUND Stupsi und … Stück FUCHS Gustav
mein Freund wird.
Bitte schicken sie den/die angekreuzten Spielgefährten an:
Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Adresse: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Ich überweise meine Spende von Euro 9,–
pro Kuscheltier sofort nach Erhalt.
Den Kupon schicken Sie bitte an die:
St. Anna Kinderkrebsforschung,
1090Wien, Kinderspitalgasse 6
26
Tel. 0043 1 40470/4000,
Fax 0043 1 40470/7424,
org@ccri.at
www.kinderkrebsforschung.at
Foto:A. Gruber
15407
Die Investitionskosten für die
Sanierung des Watschinger Alm-
weges betragen rund 235.000
Euro, wobei der Unterbau mit
Förderungsmitteln der EU und
aus Interessentenbeiträgen der
Weggemeinschaft finanziert wur-
de. Die Asphaltierungskosten in
Höhe von rund 72.000 Euro über-
nahm die Stadtgemeinde Herma-
gor-Pressegger See. Im Zuge der
Ausführungen wurde auf Wunsch
der Nachbarschaften auch ein
Weiderost errichtet. Mit dieser
Maßnahme konnte ein langjähri-
ges Anliegen aller Beteiligten um-
gesetzt und eine wesentliche Ver-
besserung der touristischen und
landwirtschaftlichen Infrastruktur
erreicht werden. Durch die As-
phaltierung werden auch die lau-
fenden Instandhaltungsarbeiten
wie beispielsweise Ausschwem-
mungen, verursacht durch star-
ken Regen, minimiert und somit
die jährlichen Erhaltungskosten
wesentlich gesenkt. Daher ist ein
ordnungsgemäßer Ausbau mit As-
phaltierung für die Zukunft we-
sentlich kostengünstiger.
Watschiger Almweg
wurde saniert
Die dringende Sanierung des Watschiger-Almweges im
Bereich des Naßfeldes wurde in den letzten Wochen um-
gesetzt. Neben einer Entwässerung und einem Unterbau
wurde auch eine neue Asphaltdecke aufgezogen.
Durch die
Asphaltie-
rung des
Almweges
können
künftige
Kosten
durch Aus-
schwem-
mungen
vermieden
werden.
Mastitis ist sowohl eine häufi-
ge, sehr kostenintensive Krank-
heit in Milchviehbeständen, als
auch die Ursache Nr. 1 für die
Anwendung von Antibiotika.
Entzündungen von Zitzen bzw.
des gesamten Euters entstehen,
wenn Keime über die Strichka-
nalöffnung in die Zitze eindrin-
gen, an der Schleimhaut haf-
ten bleiben und so eine Infek-
tion mit gleichzeitiger massiver
Keimvermehrung in Gang set-
zen.
Die betreffenden Erreger wer-
den eingeteilt in Umweltkeime
(z.B. E.coli) und so genannte
„Kuh-Assoziierte“ Keime (Sta-
phylococcus aureus, Strepto-
coccus agalactiae, Mycoplasma
sp.), welche fast ausschließlich
im Euter leben und via Melk-
vorgang (Melkzeug, Hände und
Eutertücher) von Euter zu Euter
verschleppt werden (So entste-
hen gut 90 % der Infektionen!).
Unterschiede
Bei den Verlaufsformen un-
terscheidet man zwischen der
„Klinischen Euterentzündung“,
welche mit sichtbaren Verän-
derungen am Euter (Rötung,
Schwellung, Erwärmung, sowie
Flockenbildung in der Milch)
einhergeht und der „Subklini-
schen Euterentzündung“, die
nur durch Untersuchung der
Milchzusammensetzung (va.
von Zellzahl (normal zwischen
20.000 und 100.000 Zellen/ml,
aber auch pH-Wert und Salzge-
halt) festgestellt werden kann.
„Subklinische
Mastitiden“
kommen 20–50fach häufiger
vor als klinisch erkennbare und
verursachen als Folge des chro-
nischen Verlaufs etwa viermal
höhere Produktionsverluste.
Vorbeugende
Maßnahmen
Grundsätzlich gilt auch hier:
Vorbeugen ist besser als heilen,
daher bedenken Sie bitte folgen-
de Punkte: Gesundheitsstatus
(Klauenerkrankungen, Infekti-
onen, Parasiten etc. begünsti-
gen eine Mastitisentstehung),
Euterform, Laktationszahl, Füt-
terung (Energie+Rohprotein-
>Leberbelastung!),
Klima
(>15°C Hitzestress!), Melken
(Hygiene, Überprüfen von Va-
kuumeinstellung, Kühe dürfen
sich nach dem Melken nicht
hinlegen, da der Strichkanal bis
zu 2 Stunden geöffnet bleibt!).
Als wesentlichen Punkt
im Zuge der Mastitisbehand-
lung hat sich das häufige und
vollständige Ausmelken zum
Zweck der Erregerreduktion
bzw. -beseitigung bewährt. Ne-
ben dem Einsatz der bekannten
und bewährten Antibiotika ist
auch eine Therapie mit Homö-
opathika und Phytotherapeutika
sehr Erfolg versprechend; diese
setzt jedoch ein entsprechendes
Fachwissen voraus.
Mastitis
Von Dr. Barbara
Mandler-Fritz
Simmerlach, Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen