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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. AUGUST 2006
CHRONIK
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Jugendverbot
Freitag bis Montag von 17 bis 01 Uhr
Von seinem Fahrzeug aus sah
der 19-jährige Andreas Kram-
heller, wie plötzlich ein Mann
vor ihm zusammenbrach. Ohne
zu zögern sprang Kramheller
aus dem PKW und leistete so-
fort Erste Hilfe. „Ich bin selbst
Rettungssanitäter und hatte zum
Glück meine First Responder-
Ausrüstung dabei. Als mir klar
war, was passiert ist, habe ich so-
fort mit der Wiederbelebung be-
gonnen”, erzählt der Kitzbühler,
der derzeit seinen Präsenzdienst
im Jägerbataillon 26 ableis-
tet und eigentlich auf dem Weg
ins Kino war. Unterstützung er-
hielt Kramheller von einer Mit-
arbeiterin des Krankenhauses
Spittal und der Besatzung eines
zufällig vorbeifahrenden Ret-
tungswagens. Wenige Minuten
später trafen der alarmierte Not-
arzt Dr. Norbert Jost und ein wei-
terer Rettungswagen vor Ort ein.
Nach der Defibrillation begann
das Herz des Patienten wieder
von selbst zu schlagen. Zur wei-
teren Versorgung wurde der Pa-
tient in das Krankenhaus Spit-
tal gebracht. „Dieser Vorfall hat
gezeigt, wie wichtig es ist, dass
Ersthelfer vor Ort richtig rea-
gieren. Nur wenn sofort mit der
Wiederbelebung begonnen wird,
haben wir gute Chancen, einen
Patienten zurück ins Leben zu
holen“, erklärt Jost.
Präsenzdiener rettete
Menschenleben
Dramatische Szenen spielten sich am Montagabend vor
dem Schloss Porcia in Spittal ab. Ein 72-jähriger Pensi-
onist aus Faak am See erlitt einen Herz-Kreislauf-Still-
stand. Ein geschulter Ersthelfer, der zufällig anwesend
war, holte den Mann zurück ins Leben.
Christian Pichler (Fahrer NEF), Andreas Kramheller, Udo Kröll (Ge-
schäftsführer Komödienspiele Porcia), Notarzt Dr. Robert Jost (v.l.).
„Vor jeder Wahl rückt das BZÖ
mit den gleichen Versprechen für
Oberkärnten heraus. Bis heute
wurde keine der Ankündigungen
in die Tat umgesetzt“, wettert LR
Josef Martinz am Dienstag in ei-
ner Presseaussendung.
Der ÖVP-Politiker prangert
darin an, dass Millstatt schon
seit Jahren eine psychosomati-
sche Klinik versprochen wird,
aber weder die SPÖ, mit ihrem
Gesundheitsreferenten, noch das
BZÖ bis heute Taten gesetzt hät-
ten.
„Die Oberkärntner werden seit
Jahren von beiden Parteien mit
Versprechen
hinausgepflanzt.
Ich erinnere an das Ravensburger
Spieleland, den Goldeck-Aus-
bau, die Klinik in Millstatt, die
Verkehrslösung für Spittal oder
die Talschaftsverträge für die Ge-
meinden – eine Luftblase nach
der anderen“, schimpft Martinz,
der nun seinerseits für die Um-
setzung der psychosomatischen
Klinik eintreten will. „Doch darf
auf Grund des LKF-Schemas die
Errichtung nicht zu Lasten ande-
rer Versorgungseinheiten gehen“,
fordert Martinz. Wenn schon eine
Klinik in Millstatt, dann mit zu-
sätzlichen LKF-Punkten. „Betten
und Arbeitsplätze abziehen, um
sie an einem anderen Standort
zu errichten, macht wenig Sinn“,
erklärt Martinz, der „die Zeit der
Pflanzerei“ ein für alle mal als
beendet erklärt. „Die Oberkärnt-
ner wollen Taten sehen“, fordert
Martinz auf.
Martinz prangert
Regierungsparteien an
Der Wahlkampf rückt näher und die Töne werden rauer.
ÖVP-Landesrat Dr. Josef Martinz hält die Zeit der „Pflan-
zerei“ für beendet. Sowohl der SPÖ als auch dem BZÖ
wirft der Politiker vor, bislang für zahlreiche leere Ver-
sprechungen gesorgt zu haben.
LR Dr.
Josef
Martinz
will
„die
Zeit der
Pflanze-
rei“ in
Ober-
kärnten
been-
den.