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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
28. JULI 2006
CHRONIK
Bei einem ORF-Gewinnspiel ge-
wann Erwin Suntinger aus Flat-
tach einen Auftritt der bekannten
Gruppe „Huaba“. Der Gerätewart
der Bergrettung Flattach nahm den
Preis aber nicht für sich selber in
Anspruch, sondern schenkte die-
sen Auftritt seiner Ortsstelle. Beim
Richtfest des Neubaus der Ein-
satzzentrale wurden die Bergretter
und zahlreiche Gäste erstklassig
unterhalten. Ortsstellenleiter Erwin
Ampfertaler: „Derzeit sind wir noch
im Keller des Gemeindeamtes un-
tergebracht. Im Mai wurde mit dem
Bau unserer neuen Einsatzzentrale
begonnen.“ Foto: Maria Spitaler
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Heimische
Künstler in St.
Athanas
Eine Premiere erlebt die Kon-
zertreihe in der Filialkirche St.
Athanas in Berg im Drautal an
diesem Wochenende: Auf dem
Programm steht erstmals ein Kla-
vier- und Flötenkonzert mit Klaus
Eder und Tanja Laptos. Zur Auf-
führung kommen u.a. Werke von
Bach, Beethoven und Schubert.
Die beiden jungen heimischen
Künstler sind Preisträger interna-
tionaler Orgel- und Flötenwettbe-
werbe. Karten sind an der Abend-
kasse bzw. im Tourismusbüro
Berg (04712-532-18) erhältlich.
Der italiensche Chor beein-
druckte besonders bei Banchieri,
Gastoldi und de Prez, vor allem
aber mit „Al bivacco“ von Lajos
Bardos. Der Wiener Chor begann
mit Mozarts vierstimmigem Ka-
non „Ave Maria“, lief dann vor
allem im Musica-sacra Bereich
zu starker Form auf. Besonders
beeindruckend das fünfstimmige
Vaterunser von Herwig Reiter aus
dem Jahr 2001. Musikalische Le-
ckerbissen: Die drei gemeinsam
gesungenen Werke (Mozarts „Ave
verum“, das romantische „Signo-
re delle cime“ von Giuseppe di
Marzi und der irische Reisesegen
„May the road rise to meet you“).
Beide Chorleiter, Silvia dell´Asta
auf Seiten der Italiener und Man-
fred Linsbauer , Regens chori des
WVE bewiesen Charisma in der
Führung ihrer Sängerinnen und
Sänger, die eine fulminant, weit
ausholend und selbst mitsingend,
der anderer sparsamer in der Ges-
tik, subtil in der Agogik, doch
um nichts weniger überzeugend.
„Wie im Himmel“ – das Lied der
Gabriella (Solistin Gerti Schulz-
Dozler) aus dem gleichnamigen
schwedischen Film mag als Sym-
bol des denkwürdigen Abendkon-
zertes gelten: Ein Konzert, wo
zwei musikalische Welten auf-
einander trafen und in spontaner
Harmonie die beglückten Zuhörer
eine Stunde „wie im Himmel“ er-
leben ließen.
Maria Luggau:
„Wie im Himmel“
Grenzenlose Chormusik
Es war etwas Reizvolles: Das Wiener Vokalensemble, das seit Jahren eine Sommer-
musikwoche im Bildungshaus des Klosters Maria Luggau abhält, traf auf eine ambi-
tionierte kleine Renaissance – Truppe aus dem Vale di Cadore. Zwei Welten, wie sie
zuerst unterschiedlicher gar nicht sein können, und doch – nach einer guten Stunde
gab es volle Harmonie in der bis auf den letzten Platz gefüllten Basilika.
Würdiger Rahmen für ein außergewöhnliches Konzert.