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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
7. APRIL 2006
CHRONIK
Schulreferent Dr. Martin Strutz
und LA Ing. Helmut Haas spielen
seit längerer Zeit mit dem Gedan-
ken, die beiden Hauptschulen in
Hermagor zu einer zusammenzu-
legen. Von Seiten der Lehrer, El-
tern sowie einiger Gemeinde- und
Bezirkspolitiker gibt es jedoch
Proteste gegen die geplante Zu-
sammenführung der beiden Schu-
len. Der Präsident des Kärntner
Gemeindebundes Hans Ferlitsch,
versteht die Bemühungen aus
dem BZÖ-Lager nicht. „Es ist
unerklärlich, warum gerade die
zwei Hauptschulen in Herma-
gor zusammengelegt werden sol-
len. Wir vermuten eine Strafakti-
on des BZÖ und Schulreferenten
Strutz, nachdem das geplante Mo-
dell Gesamtschule von den Schu-
len und Eltern abgelehnt wurde“,
erzählt Ferlitsch. Seiner Meinung
nach gäbe es in Oberkärnten ähn-
liche Hauptschulen mit derselben
Schüleranzahl wo es keine Dis-
kussion über eine Zusammenle-
gung gibt. „Der Vorschlag vom
BZÖ würde bedeuten, dass drei
Arbeitsplätze in unserer Region
verloren gingen und enorme Um-
baukosten für die Räumlichkeiten
in der Hauptschule entstünden“,
so Ferlitsch. Ing. Helmut Haas
vom BZÖ kann vor allem die Art
der Thematisierung seitens der
SPÖ nicht nachvollziehen. „Es ist
traurig wenn man schon vor der
Verbandsratsitzung Aussendun-
gen macht die nicht der Tatsa-
che entsprechen und einfach nur
deshalb verbreitet werden, weil
sich ein sozialistischer Vize-Bür-
germeister und davon betroffener
Leiter durch die Zusammenle-
gung in der Ehre gekränkt fühlt“,
argumentiert Haas der sich als
Vorsitzender des SGV Hermagor
und als BZÖ-Abgeordneter des
Gailtales gegen die von Ferlitsch
ausgesendete Meldung verwehrt.
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machte vorigen Donnerstag
gegen Tempo 160 mobil. Ihrer
Meinung nach, würde bei die-
sem Tempo nicht nur die Be-
lästigung durch Lärm zuneh-
men, sondern auch die Schad-
stoff-Emissionen anschwellen.
Laut Greenpeace müssten die
Vorbereitungsarbeiten für die
Raser-Teststrecke sofort einge-
stellt werden.
Auch Pläne für weitere Test-
strecken in Österreich sollten
aus Gründen der Vernunft auf-
gegeben werden. „Die Mehr-
heit der Österreicher ist mit
gutem Grund gegen Tempo
160 und will auch keine Test-
strecke. Aber in seinem Buhlen
um die Stimmen von unverbes-
serlichen Rasern ist Gorbach
offenbar jedes Mittel recht.
Wie viele Menschen sollen
durch Umweltbelastung oder
Unfälle zu Schaden kommen,
damit Tempo 160 auch in Gor-
bachs Augen abzulehnen ist“
fragt Dipl.-Ing. Jurrien Wes-
terhof von Greenpeace. Schon
vor einer Woche hatte Green-
peace in Spittal Unterschriften
gegen Tempo 160 gesammelt.
„Es hat sich einmal mehr ge-
zeigt, dass die geplante Test-
strecke auch bei den Kärnt-
nern umstritten ist“, so Wes-
terhof. Auffallend war für ihn
vor allem, dass besonders Fa-
milien mit kleinen Kindern un-
terschreiben wollten und ihre
Unterstützung zusagten. „Wir
werden uns weiter für ein so-
fortiges Ende der von Bundes-
kanzler Wolfgang Schüssel ge-
deckten Raser-Fantasien des
Verkehrsministers einsetzen“,
verspricht Westerhof.
Holzkreuze sorgten auf
Autobahn für Staunen
Vorige Woche veranstalteten 20 Aktivisten von Greenpeace auf der A10 eine Protest-
aktion gegen die geplante „160 km/h-Testrecke“. Die Umweltorganisation errichtete
auf der Autobahn Holzkreuze, um ein sichtbares Zeichen gegen die Pläne von Ver-
kehrsminister Hubert Gorbach zu setzen. Während der Aktion galt für den Verkehr
Tempo 30.
Mit Holzkreuzen protestierten rund 20 Aktivisten von Greenpeace
gegen Tempo 160 auf der A 10. Foto: Greenpeace/Christine Wurnig.
Parteienzwist wegen
Schulzusammenlegung
BZÖ-Schulreferent Dr. Martin Strutz plant die zwei
Hauptschulen in Hermagor zusammenzulegen. Die SPÖ-
Hermagor spricht sich vehement dagegen aus und lehnt
in der Bürgermeisterkonferenz diesen Antrag ab.
LA Ing. Helmut Haas prangert
die Aussendung der SPÖ Her-
magor an.