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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. MÄRZ 2006
CHRONIK
FH-Studiengang Geoinformation:
Live Tracking bei Teamtriathlon
Studenten testen eine Live-Positionsdarstellung von Sportlern im Internet beim
vierten Weissensee-Teamtriathlon.
50939
Im Rahmen des Studienganges
Geoinformation an der FH Tech-
nikum Kärnten entwickelten
Studierende ein Online Web
Tracking
Geoinformations-
system (GIS). Dieses Tracking
System bietet eine GPS-basierte
Darstellung von dynamischen
Positionsdaten via Internet, die
Zuseher können so live den Wett-
kampf der Sportler verfolgen.
Das Projekt basiert auf der
Idee, die Positionen von Teilneh-
mern einer Sportveranstaltung
durch die Kopplung von GPS mit
Handytechnologie dynamisch
und in Echtzeit im Internet zu
visualisieren. Für die Konzeption
des Systems wurden Standard-
Technologien eingesetzt, die
von den FH-Experten in enger
Zusammenarbeit mit den Organi-
satoren des „Weissensee-Team-
triathlon“ getestet wurden. So
konnte durch die gewonnenen
Erkenntnisse ein Prototyp ent-
wickelt werden.
Technologie und Funktionen
Ein Miniatur-GPS (Global
Positioning System) Empfänger
bestimmt die aktuelle Position
des Sportlers und überträgt diese
drahtlos via Bluetooth zu einem
Mobiltelefon. Dieses Smartphone-
Handy sendet mittels einer von
Geoinformation-Studenten ent-
wickelten Applikation die Posi-
tionsdaten im Sekundentakt über
ein Mobilfunknetz zum Daten-
bankserver an der FH Technikum
Kärnten. Eine Web-Mapping-
Applikation stellt diese Positions-
daten in Echtzeit bereit, die dann
über einen einfachen Internet-
zugang visualisiert werden
können. Damit ist es für die Zu-
schauer möglich, im Zielgelände
oder von zu Hause aus das kom-
plette Rennen live in jeder Phase
am Bildschirm mitzuverfolgen.
Die Projekthomepage unter
www.online-web-tracking-gis.at.tf
bietet mehr Informationen zu
diesem innovativen System.
Kontakt: Fachhochschule
Technikum Kärnten,
Studiengang Geoinformation
Technologiepark Villach,
Europastraße 4, A-9524 Villach
www.fh-kaernten.at/geo
Sport-
landes-
rat
Schantl
verfolgt
die
Position
der
Sportler
am
Bild-
schirm
Rund 40 Teilnehmer erhielten
beim Wirtschaftsgespräch der
Jungen Wirtschaft Spittal von
Bürgermeister Gerhard Köfer so-
wie Mag. Marcus Kaller, Direkti-
onsleiter der STRABAG und zu-
ständig für den Bereich Goldeck,
aktuelle Informationen zur Wirt-
schaftlichkeitsstudie des Projek-
tes Goldeck.
Dieser Studie zufolge kön-
ne das Goldeck durch eine ein-
deutige Positionierung durchaus
erfolgreich betrieben werden.
Nach erfolgten Investitionen
wie einer Achter-Einseilumlauf-
bahn oder kuppelbaren Sechser
und Vierer Sesselliften wird der
„break-even-point“, ab welchem
der Betrieb ausgeglichen geführt
werden kann, bei rund 200.000
Zutritten erreicht.
Besonderes Augenmerk wur-
de in der Diskussion auf die re-
gionalwirtschaftlichen
Folge-
wirkungen gelegt. So sollte es
möglich sein, aus dem Projekt
Goldeck einen wirtschaftlichen
Impuls für die Region Oberkärn-
ten zu erreichen, zumal daraus
abgeleitete Folgeinvestitionen
zu mehr als 50 % im Umkreis
von 30 km durchgeführt würden,
weshalb neben der Bevölkerung
auch die Gewerbetreibenden der
Region profitieren würden.
Goldeckausbau soll auch
Wirtschaft ankurbeln
Investitionen in touristische Infrastrukturprojekte wie das Goldeck, sollen als Impuls-
geber für regionalwirtschaftliche Entwicklungen sorgen. Zumindest kam man bei
einem Wirtschaftsgespräch der Jungen Wirtschaft Spittal zu diesem Entschluss.
Die Junge Wirtschaft Spittal erhofft sich durch den Goldeck-Ausbau wirtschaftliche Impulse.
Erster Eindruck
entscheidet
Persönlichkeitsentwick-
lung ist ein großes Anlie-
gen der Verantwortlichen
der Hauptschule Möll-
brücke. Im Rahmen der
lebenspraktischen Erzie-
hung nach dem Schul-
leitbild „Fit fürs Leben“
organisierte deshalb Di-
rektorin Dr. Inge Kienba-
cher auch heuer wieder
ein sechsstündiges Rhe-
torik-Seminar für die 4.
Klassen.
Bei einem sechsstündigen
Rhetorikseminar, initiiert von
Direktorin Dr. Inge Kienbacher,
lernten die teilnehmenden Schü-
ler der Hauptschule Möllbrücke
unter kompetenter Anleitung
des Raiffeisen-Kommunikati-
onscoach Wolfgang Schelberger
aus Linz, wie man sich selbst
optimal präsentieren kann. Auch
die Art und Weise wie man sich
erfolgreich um eine berufliche
Stelle bewirbt wurde geschult.
Weitere Schwerpunkte waren
Benehmen, Sprache, Haltung,
Kleidung, Gestik und Mimik. So
wurde ihnen vor Augen geführt,
dass oft der „erste Eindruck“
entscheidend ist. Stefan Moser,
Jugendclub-Referent der Raiba
Möllbrücke, freute sich jeden-
falls über den großen Erfolg die-
ses „Fit-for-job“-Projektes.
Foto: Rie-Press