Seite 11 - VO 2006 09

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
3. MÄRZ 2006
CHRONIK
Berg, Tel. 04712/682
Freitag und Samstag – großer Fischmarkt mit frischen
Meeresfischen, Kalamari, Hummer und Muscheln
Feiner Vogerlsalat, per Tasse
0,99
Würziger Ruccolasalat, per Tasse
1,79
Bio Hirtenkäse 100 g
1,29
Bio Kornbaguette, ofenfrisch bis Ladenschluss
1,45
Pirker‘s Frische - Gönn dir das!
44115
Ortstafelkonflikt
Justizministerin Gastinger hat die
Volksbefragung zu den Ortstafeln
als Lösungsversuch bezeichnet.
Warum will man ihr das abspre-
chen? Wenn man sich die Aussa-
gen der Politiker der vergangenen
Tage anhört, möchte man mei-
nen, diese hätten Angst vor der
Meinung der Bevölkerung. Eine
Volksbefragung bedeutet, direkte
Demokratie zu leben. Zweispra-
chige Ortstafeln betreffen eben
nicht nur die Minderheit, sie
beinhalten auch die slowenische
Amtssprache, somit geht es indi-
rekt auch um Arbeitsplätze, denn
ich nehme an, das beispielsweise
Gemeindebedienstete, Kinder-
gärtnerinnen, Lehrer usw. dann
auch der slowenischen Sprache
mächtig sein müssen.
Paula Huber, Spittal
Brand als Lehre
Am 23. Jänner 2005 brannte
– wie auch im „OVT“ berichtet
– unser Wohnhaus in Witschdorf
ab. Damals stand die ganze
Familie (damals 7 Personen)
ohne Dach über dem Kopf da.
Unser Lebenswerk war mit einem
Schlag weg. Man kann sich nicht
vorstellen, wie es ist, ohne Haus-
schuhe, ohne Zahnbürste, ohne
Wecker… einfach ohne alle all-
täglichen Dinge dazustehen. Da-
mals lief eine nie geahnte Welle
der Hilfsbereitschaft an und das
echte Mitgefühl der Bevölkerung
half uns über die schwierige An-
fangsphase hinweg!
Dann folgen die kriminaltechni-
schen Untersuchungen. Mängel
wurden aufgezeigt und als Bran-
dursache wurde ein neu auf-
gesetzter Kachelofen festgestellt
– was mir dann in weiterer Folge
von der Versicherung angelastet
wurde. Der „Schutthaufen“ lag
mir sehr im Magen, und nach
Abschluss der Untersuchungen
begannen wir sofort mit den Auf-
räumarbeiten.
Brandholz ist Sondermüll, der
Bauschutt (ca. 400 m_) musste
entsorgt werden (Kosten ca.
25.000 Euro). Danach erfolgten
die Verhandlungen mit der Ver-
sicherung und die Planung für
das neue Haus. Im April konnte
mit dem Bau begonnen werden
und bereits im Dezember zogen
wieder alle Familienmitglieder
in das neue Haus ein! Auf diesem
Wege möchte ich mich im Namen
meiner Familie für all die Hilfs-
bereitschaft und auch die mora-
lische Unterstützung bedanken.
Die Mithilfe jedes Einzelnen hat
dazu beigetragen, dass das Wohn-
haus in dieser kurzen Zeit und in
dieser Form wieder hergestellt
werden konnte.
Abschließend möchte ich an alle
appellieren – besonders bei äl-
teren Gebäuden – die feuerpo-
lizeilichen Vorschriften genau
einzuhalten. Besonders alle Feu-
erstellen und die Elektrik sind
einer genauen Überprüfung zu
unterziehen! Im Schadensfall
wirken sich die Nichteinhaltung
der Vorschriften – ob bewusst
oder unbewusst – nicht gut für
den „Abbrandler“ aus! Wir sind
heilfroh und dankbar, dass beim
Brand kein Mensch zu Scha-
den gekommen ist und auch der
Wiederaufbau unfallfrei verlaufen
ist!
Helmut Angermann, Rangersdorf
Leserbriefe
Ein Musical über
Freundschaft
„Kids forever“ helfen mit
ihrem Auftritt am Sonntag,
5. März, beeinträchtigten
Kindern im Oberen Möll-
tal. Der Erlös dieser Be-
nefizveranstaltung kommt
dem „Netzwerk Kolibri“ zu
Gute.
„Daniel in der Grube der Lö-
wen“ ist eines von vier Musi-
cals, die von „Kids forever“ ge-
staltet werden. Eine spannen-
de und mitreißende Darbietung,
in der an die 50 Kinder singend
und spielend christlichen Glau-
ben zeitgemäß vermitteln. Das
Musical rund um die Themen
Freundschaft, Neid, Eifersucht
und Glaube von der Zeit des ba-
bylonischen Königs Nebukad-
nezar bis zur Gegenwart findet
am Sonntag, 5. März, im Kul-
turhaus Rangersdorf statt. Be-
ginn ist um 15 Uhr. Informatio-
nen unter www.kifo.at oder un-
ter der Tel. 0699/15165151.
Neumitglied im
Gemeinderat
Nachdem Angelika Mos-
ser, Angestellte aus Herma-
gor, aufgrund ihrer familiären
und beruflichen Situation ihr
Mandat als Mitglied des Ge-
meinderates Ende Jänner zu-
rückgelegt hat, folgt ihr nun
der Gastwirt Manfred Umfah-
rer als Mitglied des Gemein-
derates nach.
Alle fünf Jahre bricht in der
Gemeinde Dellach im Drautal
das Faschingsfieber aus. Durch
das Programm führten „Aman-
da“ alias Petra Oberdorfer und
ihr „Klachl“ alias Erwin Go-
ritschnig.
Eröffnet wurde die Sitzung
von der Kindergarde. Danach
ging es Schlag auf Schlag.
Sketches zum Thema Heilstol-
len, Gemeindezeitung, Schu-
le und Tourismus, ein wun-
derschöner Tanzbeitrag zum
aktuellen Song von Madonna
– aufgeführt von den Mädels
der 2a-Klasse der Hauptschu-
le Dellach sowie das Männer-
ballett des Sportvereines sorg-
ten beim Publikum für eine
ausgezeichnete Stimmung und
Lachsalven. Aufgewertet wur-
de das bunte Programm noch
durch den Auftritt der drei Te-
nöre und der „Superkrahs“.
Faschingsfieber in Dellach
Bei zwei ausverkauften Sitzungen im Kultursaal, die von der Dellacher Kulturinitiative
organisiert wurde, gaben rund 100 Narren aus den Ortschaften und Vereinen ihr Bes-
tes und nahmen sich dabei gegenseitig auf die Schaufel.
Die Del-
lacher
Faschings-
narren be-
eindruckten
mit lustigen
Sketches.