Seite 12 - VO 2006 08

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. FEBER 2006
CHRONIK
Welche Bedeutung die
Bäume im Gemeinde-
wappen von Lesachtal
haben und warum gerade
vier von ihnen im Wap-
pen enthalten sind. Ein
Streifzug durch „Europas
umweltfreundlichste und
naturbelassenste Alpen-
gemeinde“ des Jahres
1991.
Bis zum Jahre 1972 war die
Gemeinde Lesachtal an der
Grenze zu Osttirol in vier ei-
genständige Gemeinden auf-
gespalten: Maria Luggau, St.
Lorenzen, Liesing und Birn-
baum. Ab diesem Zeitpunkt
wurden die vier Gemeinden zu
einer. Der Ursprung des Na-
mens dieser neuen Gemein-
de: „Lesach“ bedeutet in der
slawischen Herkunftssprache
„Wald“, Lesachtal also somit
„Waldtal“.
Kein Wunder, dass Bäume
eine wichtige Rolle im Wap-
pen spielen. Es ist in den Far-
ben Grün und Silber gehal-
ten und diagonal in vier Teile
geteilt auf denen jeweils eine
farbverkehrte,
entwurzelte
Fichte zu erkennen ist. Im Jahr
1991 wurde das Lesachtal auf
der Ferienmesse in Stuttgart zu
„Europas umweltfreundlichster
und naturbelassensterAlpenge-
meinde“ ausgezeichnet. Kein
Wunder, in Sachen Naturbelas-
senheit ist die Gemeinde Top.
Besonders seit das Lesachtal
Mitglied der Angebotsgrup-
pe „Dorfurlaub in Österreich“
ist. Dafür sind nämlich strenge
Richtlinien zu befolgen: Ein re-
gionaltypisches Ortsbild, keine
Verkehrs- und Lärmbelästigun-
gen, keine Industrie und ein in-
taktes Dorf- und Kulturleben
sind solche Richtlinien. Auch
vom Massentourismus ist man
weit entfernt, das Verhältnis
von Gästebetten zu Einwoh-
nern darf maximal 1:1 betra-
gen. Eine besondere Attraktion
ist das anerkannte Mineralheil-
bad „Tuffbad“. Bei Rheuma,
Gicht, Gallen- oder Atem-
wegsbeschwerden verspricht
das Calzium-Magnesium-Sul-
fat-Wasser Linderung. Beson-
ders bekannt ist
das Lesachtal
aber für sein his-
torisches Zentrum
in Maria Luggau mit
der berühmten Marienwall-
fahrtskirche und dem Serviten-
kloster.
Besonders gepflegt wird die
Musikkultur in der südwest-
lichsten Gemeinde Kärntens.
15 Chöre, Musikkapellen,
Volksmusikgruppen und Bands
findet man im Lesachtal.
Von Peter Lindner
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Lesachtal
Das Waldtal
Einwohner:
1.571
Fläche:
190,69 km
2
Seehöhe:
1.044 m
Bürgermeister:
Franz Guggenberger
Ortsteile:
Insgesamt 31 Ortsteile
Häufige Namen:
Guggen-
berger, Lexer, Salcher, Un-
terguggenberger
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Eine Gästeehrung der besonderen Art fand kürzlich amWeißensee
statt. Harri Brendel aus Hannover war vor 35 Jahren zum ersten
Mal im Winter am Weißensee und ist somit der „älteste“ Weißen-
seer Wintergast! Seit immerhin schon 30 Jahren verbringt Wilfried
Schaffer aus Barsinghausen hier seinen Winterurlaub. Die Jubilare
wurden deshalb samt Familie mit der Pferdekutsche von ihrem
Quartier in Techendorf abgeholt und zum „Weißensee-Haus“
geführt, wo sie ihre feierliche Ehrung im Beisein von Vize-Bgm.
Hans-Peter Eder entgegennahmen.