Seite 4 - VO 2006 06

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Kristina Cerncic (18) ge-
hört in ihrer Trendsport-
art, österreichweit zu
den Besten ihres Sports.
Auch international ließ die
junge Sportlerin bereits
aufhorchen.
Allerdings
ist es nicht immer leicht,
in einer Sportart, die oft
„nur“ als Hobby ange-
sehen wird, den richti-
gen Stellenwert zu erwir-
ken. Abgesehen von ihrer
sportlichen Tätigkeit, be-
sucht die Möllbrückerin
„hauptberuflich“ noch das
BORG in Spittal.
OVT: Frau Cerncic, wann
kamen Sie zum Mountain-
bike-Sport?
Kristina Cerncic:
Mit zehn
Jahren habe ich mein erstes
Rennen bestritten. Ich been-
dete es zwar nicht an vorders-
ter Stelle, aber damals wurde
meine Liebe zum Radsport ge-
weckt. Später wurde mein Inte-
resse mit einem neuen „Radl“
intensiver gefördert, worauf-
hin Wettkämpfe mit Spitzen-
platzierungen in ganz Kärnten
folgten. Meine Karriere entwi-
ckelte sich schon bald in eine
sehr professionelle Richtung.
Blieben Sie bislang von Ver-
letzungen verschont?
Leider haben mir meine
Kiefer-Nebenhöhlen
einige
Zeit zu schaffen gemacht, und
es ist nicht angenehm, wenn
man die Luft, die man braucht,
nicht bekommt. Mittlerweile
bin ich jedoch zweimal ope-
riert worden und seit Februar
letzten Jahres schmerzfrei. So
kann ich nun das Training und
die Wettkämpfe total fit be-
streiten.
Gibt es schon Berufspläne
für die Zeit nach dem Bike-
Sport?
Das BORG in Spittal bietet
mir gute Möglichkeiten und
eine tolle Basis. Ich möchte
eng mit dem Sportbereich ver-
bunden sein. Mein Ziel ist es
einmal Physiotherapeutin zu
werden und irgendwann in ei-
ner eigenen Praxis zu arbeiten.
Und wo liegen derzeit Ihre
Prioritäten?
In erster Linie darin die Ma-
tura zu schaffen, aber natürlich
auch, dass es beim Mountain-
biken erfolgreich weitergeht.
Ein weiterer Wunsch wäre,
wenn auch bei uns das Inter-
esse der Zuschauer und Spon-
soren, steigen würde. So wie
beispielsweise in Belgien oder
Holland.
Was bedeutet Ihnen Ihr hei-
matliches Umfeld?
Wenn man viel im In- und
Ausland unterwegs ist, reali-
siert man schon bald, was es
heißt zu Hause zu sein. Die
Heimat ist letztendlich der Ort,
an dem es einen gefällt. Selbst
wenn wir in einer „globalisier-
ten“ Welt leben.
Welche Rolle spielt in Ihrer
sportlichen Entwicklung Ihre
Familie?
Ohne die Hilfe unserer El-
tern Klaus und Petra, gäbe es
für meine Schwester Carina
und mich keinen Sport. Dieser
Tatsache bin ich mir sehr wohl
bewusst und froh über die tol-
le Zusammenarbeit und Unter-
stützung.
Ihr Freund ist auch Sportler
und nicht ganz unbekannt?
Ja, bei meinem Freund Tho-
mas Morgenstern und mir trifft
der Sommer- auf den Winter-
sport. Wir unterstützen uns oft
gegenseitig. Er ist immer wie-
der bei Rennen von mir mit
dabei. Er wird immer mehr
zum „Mountainbike-Insider“.
Im Gegenzug lerne ich immer
mehr Skisprung-Schanzen die-
ser Welt kennen.
Morgen beginnen für Tho-
mas die Winterspiele in Tu-
rin.
Genau, und ich wünsche ihm
nur das Allerbeste! Ich werde
ihm natürlich an der Sprung-
schanze in Italien ganz fest die
Daumen drücken.
Welchen Bezug haben Sie
zum „OVT“?
Er ist richtig „lässig“, denn
er hat oft bekannte, heimi-
sche Sportler im Interview und
das interessiert mich natürlich
sehr. Meinem Papa Klaus ha-
ben es vor allem die Rätsel an-
getan, und der Opa wartet auch
immer schon gespannt auf den
Erscheinungstermin am Frei-
tag.
Mountainbiken ist meine
Leidenschaft
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Kristina Cerncic
(Möllbrücke)
Mountainbikerin und Schülerin
Diese Woche:
Der MGV Heimat Dellach-
Egg hielt kürzlich in Lat-
schach seine Jahreshaupt-
versammlung ab. Obmann
Ing. Josef Jobst berichtete
in seinem Jahresrückblick
über die Auftritte und Tätig-
keiten des Vereines. Chor-
leiter Franz Zwick, der an
diesem Tage seinen 75. Ge-
burtstag feierte und bereits
über 50 Jahre die Leitung
des Chores innehat, dankte
den Sängern für ein gutes
Vereinsjahr. Zum neuen Ob-
mannstellvertreter wurde
Hans Mörtl gewählt. Die
übrigen Ämterführer wur-
den in ihren Ämtern einstim-
mig bestätigt. Bürgermeis-
ter Vinzenz Rauscher dankte
seitens der Stadtgemeinde
Hermagor-Pressegger See
dem Chor für seinen kultu-
rellen Einsatz.
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