Seite 7 - VO 2006 02

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. JÄNNER 2006
CHRONIK
Schreiben Sie
uns Ihre Meinung!
Gibt es etwas das Sie schon
lange stört? Ärgern oder freu-
en Sie sich hin und wieder über
gewisse Dinge, oder wollten Sie
schon immer einmal lobend äu-
ßern? Bei uns erhalten Sie die
Chance dazu. Leserbriefe kön-
nen Sie an folgende Adresse
schicken: Oberkärntner Voll-
treffer, Schweizergasse 26,
9900 Lienz oder per e-mail an:
redaktion@volltreffer.co.at
Haiderland
Als Deutscher, der am Weißensee
sechs Appartements vermietet,
muss ich dem Kommentar von
Redakteur Bernd Lenzer, vom 6.
Jänner, widersprechen. Vielleicht
sollten Sie sich für die nächs-
ten Feiertage Ziele in Kärnten
aussuchen. Es liegt sicher auch
an ihrem Bekanntenkreis. Meiner
mag beispielsweise keine Grünen
und Linken. Natürlich ist nicht
alles toll, was Landeshauptmann
Haider einfällt. Aber welcher Po-
litiker ist schon perfekt? Zwar bin
ich nur ein paar Monate des Jah-
res in Österreich, aber ich würde
mich nirgends wohler fühlen als
in Kärnten. Falls Arnold Schwar-
zenegger einmal irgendwo in Ös-
terreich Landeshauptmann wird,
hätte ich sicher eine Alternative.
Ich mag eben Leute, die auch mal
die Wahrheit sagen. Schauen Sie
sich doch die Wahlprogramme
der deutschen Parteien vor der
Wahl an, und dann die Koaliti-
onsvereinbarungen. Es geht doch
allen nur um Macht und Geld.
Ich kann jedenfalls bestätigen,
dass die Mehrzahl der Urlauber
aus Deutschland eine positive
Einstellung zu Dr. Haider hat.
Man wünscht sich einen solchen
Politiker in Deutschland. Dort
lässt man zwar ähnlich argumen-
tierende Personen gar nicht erst
hoch kommen, aber den meisten
fehlt es auch an Klasse.
Natürlich können Sie nun sagen,
dass ohne Dr. Haider eventuell
mehr Gäste kämen. Ich glaube
aber es kämen eher weniger,
denn einige meiner Gäste kom-
men wegen Jörg Haider. Aller-
dings werbe ich zuhause auch
fürs Haiderland.
Wolfgang Meyer
Kein Dank an
Politiker
Am letzten Schultag vor dem Hei-
ligen Abend erging an die Eltern
der Volksschüler von Zwicken-
berg die Einladung an der Weih-
nachtsfeier teilzunehmen. Die
Volksschule ist ein Schmuckstück
in unserem Dorf. In den letzten
Jahren wurde das Dach erneuert
und auch die Außenfassade neu
gestaltet. Doch auch im Inneren
wird fleißig gearbeitet. Neben den
schulischen Aufgaben erlernten
die Kinder unter der Leitung von
Lehrerin Patrizia Strieder, mit
vollem Einsatz ihre Rollen für das
Weihnachtsspiel. Gedichte, Lie-
der, und musikalische Einlagen
untermalten die Feier. Die Kinder
gaben ihr Bestes – ohne Scheu
und mit großem Eifer. Unsere
Schule hätte es wahrlich verdient,
zweiklassig zu bleiben – zum Vor-
teil für Lehrkraft, Schüler, Eltern
und der gesamten Bevölkerung.
Jeder Abbruch einer kulturellen
Betätigung ist ein Schritt zurück.
Wir fühlen uns jedenfalls im Stich
gelassen. Den maßgeblichen Poli-
tikern gebührt daher kein Dank!
Gertraud Einetter, Oberdrauburg
Mut zur Wahrheit
Mit Freude habe ich im Ober-
kärntner Volltreffer vom 6. Jän-
ner 2006, den Kommentar von
Redakteur Bernd Lenzer gelesen.
Endlich hat jemand den Mut auf-
gebracht die Wahrheit zu sagen.
Was Landeshauptmann Haider
macht, ist nichts anderes als Stim-
menfang. Die Gelder die er an die
Mütter verteilt und für die er sich
feiern lässt, stammen aus dem
Geldtopf des Landes Kärnten und
nicht von Dr. Haiders persönli-
chem Girokonto. Es ist somit das
Geld der Steuerzahler, das er an
eben jene wieder verteilt. Natür-
lich nehmen es die Mütter gerne,
und es ist für sie auch wichtig,
aber mit einer fixen Regelung zur
Verbesserung der Situation der
Mütter und Frauen wäre in Ober-
kärnten allen viel mehr geholfen,
als mit solch einer einmaligen
populistischen Aktion.
Erich Leitner, Spittal
Mütter sind keine
Ratten
Der SPÖ-Anhänger Erich Na-
gelschmied beschimpft in einem
Leserbrief in einer Kärntner Ta-
geszeitung wieder einmal Lan-
deshauptmann Dr. Jörg Haider
wegen der Mütterpension. Hai-
der hat der SPÖ wieder einmal
gezeigt, was soziale Einstellung
ist. Die Mütter haben tausend-
fach dafür Dank gesagt. Daher
ist es unglaublich, dass Herr
Nagelschmied in diesem Zusam-
menhang von einem „rattenfän-
gerischen Einfall“ des Landes-
hauptmannes spricht. Wer sind
die Ratten die gefangen werden
sollen? Offenbar werden Mütter
als Ratten bezeichnet, die Hai-
der fängt! Menschen mit Tieren
zu vergleichen, ist eine Speziali-
tät von Diktaturen. Es wäre an-
ständig, wenn sich Erich Nagel-
schmied bei den 15.000 Müttern in
Kärnten für seine Ausfälle
entschuldigen
würde,
die
eine böse Beleidigung von
Frauen
darstellen,
wel-
che viel für ihre Familien,
ihre Kinder und das Land
geleistet haben.
Paula Huber
Leserbriefe
Telefon: 04716-306
19. Feber
Treffen der
LOURDES- UND MEDJUGORJE-PILGER
12.30 Uhr Messe in der Basilika von Maria Luggau
anschließend Führung durch die Basilika, danach gemütliches Beisammensein
25. Feber (1 Tag)
KARNEVAL IN VENEDIG
Fahrpreis:
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Geistliche Begleitung Pater Bernhard aus Maria Luggau (EZZ auf Anfrage)
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MEDJUGORJE
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Fahrt mit modernem Bus, 4 x HP, keine Nachtfahrten (EZZ auf Anfrage)
€ 230,-
Juni
BADEURLAUB IN KROATIEN
Vorankündigung
Detailprogramme anfordern!
Zustiegsmöglichkeiten in Oberkärnten und Osttirol nach Absprache
5761
A-9654 St. Lorenzen 16 • LESACHTAL
Brigitte Gradnitzer ist 1995 als
freiwillige Sanitäterin zum Ro-
ten Kreuz Spittal gekommen und
hat dort neben der Notfallsanitä-
terausbildung auch die Offiziers-
laufbahn eingeschlagen. Die-
se wird sie in den nächsten Mo-
naten abschließen. Außerdem ist
sie Leitende Notfallsanitäterin
am Notarzthubschrauber RK 1.
Im Hauptberuf ist Gradnitzer di-
plomierte Krankenschwester im
LKH Villach.
In meiner neu-
en Funktion bin ich mit meinem
Team für Großereignisse, Groß-
veranstaltungen, Katastrophen-
vorsorge und für die Erstellung
von Alarm- und Einsatzplänen
verantwortlich“, erklärt Gradnit-
zer, die einen ihrer Schwerpunkte
in der guten Zusammenarbeit mit
den anderen Einsatzorganisatio-
nen sieht.
Frau an der Spitze
vom Roten Kreuz
Vor kurzem wurde die 25-jährige Brigitte Gradnitzer mit
der Funktion der Bezirksrettungskommandantin beim
Spittaler Roten Kreuz betraut.
Brigitte Gradnitzer ist die neue
Bezirksrettungskommandantin des
„Roten Kreuz Spittal“