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Oberkärntner
VOlltreffer
15. OktOber 2012
CHrOnIk
Kann der Euro die EU sprengen?
Manuel Schoitsch (25), Matschiedl
Was kann eigentlich der Euro dafür, der
steigt ja diesen „hohen Köpfen“ nicht
von alleine in ihre Hosentaschen! Aller-
dings erzählt man uns - dem so genann-
ten „Kleinen Mann“ - aber vielerlei Ge-
schichten. Bloß, wir haben null Chancen
etwas daran zu ändern und müssen es
ganz einfach so hinnehmen, wie es ist.
Martina Rienzner (22), Kirchbach
Ich will es nicht wirklich hoffen. Ich denke
aber schon, dass die Prognosen für die
Zukunft eher schlecht stehen. Und der
Euro machte zudem alles „Teuro“! Über
Zeitungen und Medien ist man doch im-
mer gut informiert. Ich habe fünf Jahre
lang die HLW besucht, daher interessiert
mich Wirtschaftliches schon ein bisschen.
Robert Köck (41), Hermagor
Wir wünschen uns das echt nicht. Beden-
ken hat man aber schon bei Staaten wie
Spanien, Griechenland, Portugal und Ita-
lien! Doch die Bruttozahler, wie wir Öster-
reicher, können das alles nicht auf ewig fi-
nanzieren. Und nicht zu vergessen, in den
„neueren“ EU-Ländern, wie in Polen, sieht
man ja auch wohin die Gelder fließen, wie
dort aufgebaut wird.
Geertruida Polet (36), Kreuth
Diese Möglichkeit besteht durchaus. Gera-
de der Unterschied zwischen den starken
Ländern im Norden und den schwächeln-
den Südländern könnte schwierig werden.
Allerdings erscheint mir eine Rückkehr
etwa zum Schilling aus heutiger Sicht un-
vorstellbar, die Idee eines Nord-Euro wird,
wie es scheint, auch bereits angedacht.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Schulbusse sind häufig überfüllt
Wenn in einem Bus, der in der Früh über den Gailberg fährt, alle Sitzbänke nicht nur zwei-, sondern oft dreifach
belegt sind und zusätzlich noch jeden Tag über 20 Kinder stehen müssen, muss man sich über die Sicherheit der
Kinder ernsthaft Sorgen machen.
Monika Karl aus Kötschach-
Mauthen ist eine Woche lang
täglich mit dem Schulbus mit-
gefahren. „Nicht auszudenken,
wenn der Busfahrer eine Voll-
bremsung machen muss“, so
die besorgte Mutter. Ihre vier
Kinder fahren täglich auf die-
ser Strecke. „In Oberdrauburg
geht es dann mit dem Zug wei-
ter Richtung Lienz. Da stei-
gen ungefähr 100 Schüler zu,
die alle die Fahrt stehend fort-
setzen müssen!“ Monika Karl
hat bereits bei allen möglichen
Stellen interveniert. Einen Wag-
gon anzuhängen, käme zu teu-
er, war die grundsätzliche Aus-
kunft. Auf der Busstrecke über
den Gailberg könne kein größe-
rer Bus eingesetzt werden, da es
sich bei dem Fahrzeug um einen
Niederflurbus handle und man-
che ältere Menschen mit diesem
Bus zum Krankenhaus Laas un-
terwegs seien. Für Monika Karl
sind auch die Bedingungen im
überfüllten Bus unangenehm.
„Die Scheiben laufen an, die
Luft ist schlecht – da kann man
fast Platzangst bekommen“,
fühlt sie nicht nur mit ihren ei-
genen, sondern mit allen Schü-
lern mit.
Stehplätze
Mit diesen Problemen steht
die Kötschacherin nicht alleine
da. Eine Schülerin sagte nach
dem Aussteigen aus dem Schul-
bus in Winklern: „Ich muss mei-
stens auf der ganzen Strecke
stehen. Heute hat der Fahrer ge-
bremst und alle sind am Boden
gelegen!“. Besonders krass war
es heuer am ersten Schultag. Da
warteten so viele Schüler auf
die Heimfahrt, dass Busfahrer
einfach die Türen zumachten
und wegfuhren, weil die Busse
hoffnungsvoll überfüllt waren.
Viele Kinder blieben dann rat-
los zurück. „Wenigstens an die-
sem Tag sollten doch zusätz-
liche Busse eingesetzt werden“,
erzählte eine aufgeregte Mut-
ter. Aus Sicht der Exekutive hat
sich die Situation durch sinken-
de Schülerzahlen in den letzten
Jahren etwas verbessert. Eine
gewisse Anzahl an Stehplätzen
sind in Schülerbussen erlaubt,
da müsse man nach Aussage
eines Busfahrers eben voraus-
schauend fahren und vorsichtig
bremsen: „Die Kinder interes-
siert ja nicht, was auf der Fahr-
bahn passiert, sie halten sich
nicht fest.“ Im Normalfall kein
Problem, sollte man meinen –
aber es kann jemand die Vor-
fahrt nehmen oder, wie der Bus-
fahrer sich ausdrückte: „Ein Reh
oder einen Radfahrer kann man
ja nicht einfach überfahren.“
Schul-
taschen,
GZ-Koffer
u.ä. ma-
chen den
Platz im
Bus noch
knapper
als er
ohnehin
schon ist.
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