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ASTROLOGIE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JUNI/JULI 2012
6
Jahren zur echten Lebenshilfe.
Denn ich hatte immer das Ge-
fühl, dass ich ein wenig anders
als meine Schulkollegen war.
Ich hatte andere Lebenseinstel-
lungen, andere Interessen, emp-
fand anders und wollte wissen,
warum. Ich machte mich auf
die Suche und stieß auf die
Astrologie. Sie zeigte mir dann
auf, warum ich so bin wie ich
bin. Das war eine große Er-
leichterung und gleichsam eine
Therapie für mich“, schmunzelt
Herrnegger. Über die Astrolo-
gie lernte sie auch ihre Mit-
menschen besser zu verstehen.
„Mir wurde beispielsweise klar,
warum der eine in einer be-
stimmten Situation seine ‚Sta-
cheln‘ einfach ausfahren muss
– ob er will oder nicht – und
der andere nicht.“
Vererbtes Talent
Herrnegger, selbst im Stern-
zeichen Wassermann (Aszendent
Zwilling) geboren, absolvierte
ihre Ausbildung zur Astrologin
(Schwerpunkt Elemente) bei
Astrid Aichner-Rigo in Bruneck.
„Von da an war ich erst recht
Feuer und Flamme. Die Astrolo-
gie bedient sich einer Symbol-
sprache, einer Bildersprache, die
aus Überlieferungen früherer
Kulturen sowie aus dem Erfah-
rungsschatz jahrtausendelanger
Beobachtungen stammt.“ Schon
vor 5.000 Jahren hätten Priester
in Babylon Buch über die Bewe-
gungen der Sterne geführt.
Familie
Gerlinde Herrneger zog 1993
nach Kartitsch, wo sie seitdem
mit Ehemann Josef Herrnegger
(52, Angestellter) lebt. Die ge-
meinsamen Kinder sind mitt-
lerweile flügge. Julia (19) ar-
beitet auf der Bezirkshaupt-
mannschaft in Lienz. Sandra
(17) lässt sich gerade an der
Fachschule für Kosmetik, Mas-
sage und Fußpflege in Bruneck
ausbilden.
Martina Holzer
Schon fast ihr gesamtes
Leben lang beschäftigt sich
Gerlinde Herrnegger (51) aus
Kartitsch mit Astrologie, der
Lehre von der symbolischen
Bedeutung der Himmelskörper
für das Geschehen auf der
Erde. „Die Astrologie wurde
für mich schon in sehr jungen
Gerlinde Herrnegger stellt
ihr astrologisches Wissen und
Talent zur Verfügung.
Für den „PVT“ in die Sterne schauen
Gerlinde Herrnegger
aus Kartitsch ist eine
leidenschaftliche Astro-
login. Schon als junges
Mädchen diente ihr die
Astrologie selbst als
praktische Lebenshilfe.
Ab der nächsten Aus-
gabe des „PVT“ wird
sie auch den Lesern mit
ihrem astrologischen
Wissen und Talent zur
Verfügung stehen.
Erweiterungen
Der Gemeindeausschuss will
eine Umgestaltung und Erwei-
terung des Jugendraumes in
Dietenheim, der zu klein ge-
worden ist. Das Projekt wurde
mit einem Kostenvoranschlag
von knapp 25.000 € genehmigt.
Weiters soll die Grundschule
erweitert werden. Dafür wur-
den fünf Architekten von der
Stadtverwaltung eingeladen.
Architekt Harald Frena hat das
günstigste Angebot mit einem
Abschlag von -30,70 % einge-
reicht. Er wird nun für das ge-
samte Projekt mit einem Betrag
von über 55.000 € beauftragt.
Neues Leitsystem
An verschiedenen zentralen
Punkten der Stadt finden Be-
sucher nun Orientierungstürme
kombiniert mit einem Stadt-
plan. Auch die Kultursäulen,
auf denen Veranstaltungen und
Initiativen beworben werden,
wurde in das neue Leitsystem
integriert.
Neue Container
Vor dem Eingang des Recyc-
linghofes in Bruneck stellte die
Caritas Container für die
Sammlung von Altkleidern und
gebrauchten Schuhen auf. Die
Container sind durchgehend
zugänglich. Doch nur gut er-
haltene, saubere Kleider,
Schuhe (paarweise und zusam-
mengebunden), Haushalts-
wäsche und Taschen in trocke-
nem Zustand dürfen eingewor-
fen werden.
Für weitere Informationen
steht der Recyclinghof unter
Tel. 0474-555629 zur Verfü-
gung.
Meldungen aus der Gemeinde Bruneck
Herrnegger wurde ihr großes
Interesse und Talent von Vater
Vinzenz (einstiger Tischler,
1996 verstorben) vererbt.
„Mein Vater legte immer heim-
lich Karten in unserem Keller.
Er sprach nie darüber. Wenn
man ihn dabei sah, traute sich
auch niemand ihn darüber zu
befragen“, schmunzelt Herr-
negger und ist überzeugt: „Die
Astrologie zeigt auch auf, dass
bestimmte Dinge im Leben ein-
fach vorbestimmt sind, aber
man immer noch sein eigener
Herr bleiben darf.“ Allerdings
ist sie das einzige von den Ge-
schwistern, das sich so stark zur
Astrologie hingezogen fühlt.
„Rosmarie, Johanna und An-
drea – alle jünger als ich –
haben keine Ambitionen“, lacht
sie.