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Kinderjahre in Lappach 1775-1787. Auto-
biographisches Fragment in lateinischen
Distichen von Valentin Forer. Ins Deut-
sche übertragen von Franz Unterkircher,
Das Fenster Nr. 45 (1989) 4399-4406.
b) Osttirol
Gall [Etymologie des Namens (Hoch-)
Gall], Der Schlern 12 (1931) 31.
Propst Dr. Josef Weingartner als Schrift-
steller [anlässlich seines 40. Geburts-
tages], Tiroler Anzeiger Nr. 30, 1925, 5f.
Vom Sillianer Passionsspiel, OHBl 1929/
3-4, 17-20.
Kunstgeschichtliches aus Kals, OHBl 1929/
3-4, 31ff.
Ausgewanderte Osttiroler Kunst-Werke,
OHBl 1929/5-6, 49f.
St. Niklo. Aus der Geschichte eines alten
Kirchleins [Matrei i. O.], OHBl 1929/9-
10, 105-111.
Die Allerheiligen-Kapelle in Virgen, OHBl
1930/5-6, 33-35.
Geschichte der Pfarrkirche von St. Jakob
in Defereggen. Festschrift zum 100-jähri-
gen Bestande der Kirche 1830 – 1930,
Innsbruck 1930 [anonym erschienen,
scheint jedoch imWerkverzeichnis bei E.
Irblich, Codices Manuscripti 15/7 (1990)
83 auf].
Kirchliche Kunst in Osttirol von 1400,
OHBl 1931/5-6; 34f. 1932/7-8, 61f.
Kirchliche Kultur und Kunst in Osttirol bis
zum Jahre 1400, theol. Diss., Innsbruck
1931.
Die neuen Gemälde in der Kirche von
St. Jakob in Defereggen, Tiroler Anzeiger
Nr. 207, 10. September 1935, 5.
Neue Friedhofkunst in Osttirol [Oberkof-
ler-Fresken in Hopfgarten i. Def.], Tiroler
Anzeiger Nr. 183, 12. August 1937, 3.
Gemeinsam mit K. Maister:
Die Stadtpfarr-
kirche zum hl. Andreas in Lienz, Osttirol
(Verlag Schnell & Steiner, Kunstführer
Nr. 444), München-Zürich 1940,
2
1956.
Zu den Bildern in der Kapelle von Schloß
Bruck, OHBl 1948/3.
Die Grenzen des Gerichtes Kals, Virgen
und Defereggen im Jahre 1583, OHBl
1949/9-10.
Aus dem Urbar der Herrschaft Lienz vom
Jahre 1583 oder Auch die „gute alte Zeit“
hatte ihre Wirtschaftssorgen“, in: R. v.
Klebelsberg, Lienzer Buch. Beiträge zur
Heimatkunde von Lienz und Umgebung
(Schlern-Schriften 98), Innsbruck 1952.
Künstler und Gelehrte aus Osttirol, Merian
13. Jg., Heft 11 „Osttirol“, Hamburg
1962, 78-83.
Ein altes Missale von Lavant (Brixen,
Bibliothek des Priesterseminars, Codex
E 3), OHBl 1979/12.
„Erlebnis Osttirol“ – leicht getrübt [Buch-
besprechung], OHBl 1979/11.
Vom Anfang der „Osttiroler Heimatblät-
ter“, OHBl 1986/4.
Vom alten Defereggen, Das Fenster Nr. 40
(1986) 3930-3937.
Anmerkungen
1 Vgl. Verf., Peter Paul Passler – Zum 150. Geburtstag des
Deferegger Historikers, OHBl 8/2001; ders., Valentin Hint-
ner, ein vergessener Deferegger und berühmter Tiroler (De-
feregger Kostbarkeiten Bd. 4), St. Veit in Defereggen 2003.
2 Vgl. E. Irblich, In memoriam DDr. Franz Unterkircher
(1904-1989). Leben und Wirken, Codices manuscripti 15/7
(1990), 83-92.
3 Zur Familiengeschichte vgl. auch F. Unterkircher, „Vom
alten Defereggen“, bes. 3930-3932 (Das genaue Zitat die-
ses sowie aller weiteren im Text bzw. in den Anmerkungen
genannten Arbeiten Unterkirchers entnehme man dem
Werkverzeichnis am Schluss des Artikels). – Ein Lebens-
lauf findet sich auch in Unterkirchers philosophischer
(kunstgeschichtlicher) Dissertation („Der Sinn der deut-
schen Doppelchöre“, Wien 1942) auf den Seiten [148] bis
[150]. Er wird im Folgenden als „Lebenslauf“ zitiert.
4 Zu V. Unterkircher vgl. H. Ladstätter, Die Namen der
Schwaigen und Familien in Defereggen [Die Doppel-
schwaige Unterkirchen] OHBl 2/1968. – Vinzenz Unterkir-
chers Beiträge betreffen ausschließlich Volkslieder; vgl. das
Autorenverzeichnis zu den OHBl, hgg. v. M. Huber – M.
Pizzinini (im Druck). Vgl. auch den kurzen Nachruf: Ober-
lehrer in Ruhe Vinzenz Unterkircher †, OHBl 1934/10, 37.
5 „Nie kehrst du wieder, goldene Zeit“ (1977).
6 „Das unvergessene Cassianeum“ (1987), 15.
7 Vgl. „Wissenschaftspflege in Neustift“ (1980), 116.
8 „Wissenschaftspflege“, 116.
9 „Wissenschaftspflege“, 117. Es ist Unterkirchers bleiben-
des Verdienst, als einer der wenigen das Andenken an die-
sen Mann bewahrt zu haben.
10 „Das unvergessene Cassianeum (1987)“, 16.
11 Das Rigorosen-Protokoll (Universitätsarchiv Wien, Nr.
15.688) nennt als Gymnasial-Reifezeugnis das „Lyceal-
Reifediplom des Lyceums der Augustiner in Brixen“.
12 Vgl. Lienzer Nachrichten, 20. Juli 1928, Nr. 29, 4.
13 Entnommen den Nationalia Unterkirchers (siehe Anm. 14).
14 Zur Geschichte dieses Instituts vgl. H. Pohl, Das Institutum
Philosophicum Oenipontanum, in: 100 Jahre Theologische
Fakultät Innsbruck (= Zeitschrift für Katholische Theologie
80/1), Innsbruck 1958, 184-192. – Alle diesbezüglichen
Informationen verdanke ich dem Leiter des Universitäts-
archivs in Innsbruck, Univ.-Doz. Dr. Peter Goller (brief-
liche Mitteilung an den Verf. vom 4. August 2004 [Allg-
15051-113/04]). Sowohl das juridische Nationale Unterkir-
chers für das Sommersemester 1923 als auch die theolo-
gischen Nationalia der folgenden Jahre sowie das Doktor-
karteiblatt haben sich erhalten.
15 Der Titel seiner scholastischen Dissertation lautet „Der Ur-
sprung der Ideen nach Max Scheler und sein Verhältnis zur
Scholastik“, Innsbruck 1925. – Diese und seine zweite,
kunstgeschichtliche Dissertation (siehe unten) sind ver-
zeichnet bei G. Labenbacher, Tiroler Biographien. Heft X:
Dissertationen-Verzeichnis der Universität Innsbruck, Bd.
II: Theologische Fakultät, Rechts- und Staatswissenschaft-
liche Fakultät, Medizinische Fakultät, Innsbruck-Wien
1986, Nr. 3237 und 3362.
16 „Lebenslauf“ [148].
17 Lienzer Nachrichten, 20. Juli 1928, Nr. 29, 4: „Die Primiz
in St. Jakob in Defereggen“ – In den 1940er-Jahren gab er
den Priesterberuf auf, den er offenbar nicht ganz freiwillig
gewählt hatte (Zeitzeugen aus St. Jakob teilten dem Verf.
mit, dass Unterkircher aufgrund eines Gelübdes seiner Mut-
ter Priester geworden war).
18 Th. Brückler – U. Nemeth, Personallexikon zur Österrei-
chischen Denkmalpflege, Wien 2001, 279.
19 Zu Eggers Wirken als Kunsthistoriker siehe F. Kollreider,
Prälat Adrian Egger 80 Jahre, OHBl 11/1948.
20 „Lebenslauf“ [149]. – Die Ergebnisse dieser Arbeit fanden
in dem Artikel „Ausgewanderte Osttiroler Kunst-Werke“
ihren Niederschlag (siehe unten).
21 „Lebenslauf“ [149]. Die Dissertation (Zahl 403) selbst ist
datiert mit 15. Mai 1931.
22 So der „Lebenslauf“ [149]; anders Th. Brückler – U. Ne-
meth (zit. Anm. 18): er spricht nur von der Staatslehrerin-
nenbildungsanstalt in Wien Döbling.
23 Ausschlaggebend für die Zwangspensionierung war zwei-
fellos seine kritische Haltung gegenüber dem National-
OSTTIROLER
NUMMER 1-2/2005
8
HEIMATBLÄTTER
IMPRESSUM DER OHBL.:
Redaktion: Univ.-Doz. Dr. Meinrad Pizzinini.
Für den Inhalt der Beiträge sind die Autoren ver-
antwortlich.
Anschrift des Autors dieser Nummer:
Mag.-phil. Michael Huber, A-1060 Wien, Maria-
hilferstraße 99/23.
Manuskripte für die „Osttiroler Heimat-
blätter“ sind einzusenden an die Redaktion des
„Osttiroler Bote“ oder an Dr. Meinrad Pizzinini,
A-6176 Völs, Albertistraße 2 a.
Karl Maister (1886-1951), Priester und
Historiker (Gemeindearchiv St. Veit i. D.).
sozialismus (so schon in einem „Brief ins Defereggen“
[Lienzer Nachrichten 5. Mai 1933, 6], wo er sich bereits
kurz nach der Machtergreifung äußerst kritisch über den
Nationalsozialismus geäußert hatte).
24 „Lebenslauf“ [150].
25 Universitätsarchiv Wien, Rigorosenakt Nr. 15.688 (praes.
17. 7. 1942). – Für alle diesbezüglichen Auskünfte danke
ich Herrn Dr. Johannes Seidl sehr herzlich!
26 Universitätsarchiv Wien, Rigorosenakt Nr. 15.688.
27 Universitätsarchiv Wien, Rigorosenprotokoll Nr. 15.688.
28 So O. Mazal, Franz Unterkircher zum 80. Geburtstag am
29. September 1984, in: Ders. (Hg.), Beiträge zur Buch-
kunde und Kulturgeschichte. Festgabe für Franz Unter-
kircher zum 80. Geburtstag, Graz 1984, XVII. (zit. in der
Folge als „Festgabe“).
29 Diese Angaben wieder aus Brückler-Nemeth (zit. Anm. 18).
30 So W. Neuhauser in seinem Nachruf: Zum Tode von Hof-
rat DDr. Franz Unterkircher, Kulturberichte aus Tirol
341/342 (1989) 33f.
31 Nachlass Dr. Franz Unterkircher (ÖNB Handschriften-
sammlung, Cod. ser. n. 38895). – Für den Hinweis danke
ich Herrn Dr. Andreas Fingernagel sehr herzlich.
32 Dr. H. Ankwicz-Kleehoven, Direktor Franz Unterkircher
ein Fünfziger, Wiener Zeitung Nr. 226, 29. September
1954, 3.
33 H. Hunger, Franz Unterkircher [Nachruf], Almanach
1988/89 der Österreichischen Akademie der Wissenschaf-
ten 139 (1989) 399-402, bes. 400.
34 Vgl. Anm. 2.
35 Die Presse, 6. 4. 1970, 10; Wiener Zeitung 11. 4. 1970, 1
bzw. 13. 4. 1970, 10.
36 Vgl. „Festgabe“, Tabula Gratulatoria, IX-XII. – N. C., Über
Buchkunde und Kulturgeschichte. Franz Unterkircher zum
80. Geburtstag, Tiroler Tageszeitung 29./30. September
1984, Nr. 227, 19.
37 Zu den schon genannten Nachrufen noch ergänzend: Tiro-
ler Tageszeitung 1989, Nr. 34, S. 11 und Nr. 42, S. 7; O.
Mazal, Franz Unterkircher gestorben, Imagination 4 (1989)
Nr. 1, 29f.; In memoriam Franz Unterkircher, Die Presse
18. 2. 1989, Spectrum XI.
38 H. Waschgler, HR DDr. Franz Unterkircher †, Osttiroler
Bote Nr. 7, 16. 2. 1989, 62.
39 „Einiges über Antholz“. – Es konnte nicht geklärt werden,
ob es sich dabei um einen so genannten Pennäler- oder
Couleur-Namen handelt (noch von einer Mittelschüler-Ver-
bindung?). Später war Unterkircher Mitglied der Tirolia
und erhielt den Namen „Laurin“ (siehe oben, Anm. 12).
Der Aufsatz scheint jedenfalls im Publikationsverzeichnis
bei E. Irblich (zit. Anm. 2) auf.
40 Interpretatio Canonis Missae in Codice Vindobonensi 958,
„Festgabe“ 317-331 [ursprünglich erschienen in den Ephe-
merides liturgicae 91, 1977].
41 In der Zettelkartei des Tiroler Landesmuseums Ferdinan-
deum ließ sich nur sein Leserbrief „Prozessionen und
Musik. Noch etwas über die Absamer Prozessionsmärsche“
(Tiroler Anzeiger, Nr. 121, 25. 5. 1935, 9) nachweisen, in
dem er sich kritisch über die Verwendung von Potpourris
statt althergebrachter Marschmusik bei Prozessionen
äußert.
42 „Kinderjahre in Lappach“ (1989), 4406.
43 Einen Auszug aus dem Text des Urbars, betreffend die
Grenzen der Gerichte Kals, Virgen und Defereggen im
Jahre 1583, hatte Unterkircher bereits 1949 in den Osttiro-
ler Heimatblättern veröffentlicht. Es handelt sich um die
erste Publikation in Zusammenhang mit der Handschriften-
sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, deren
Leitung Unterkircher ein Jahr später übernahm. – Die Be-
deutung dieser Arbeit liegt vor allem in der Erklärung alter
Ortsnamen (Berge, Bäche, Almen…).
44 W. Neuhauser (zit. Anm. 29), 33. – Zum genauen Zitat des
Unterkircher-Artikels siehe wieder das Werkverzeichnis am
Schluss.
45 In „Kunstgeschichte aus Kals“ 31 spricht er von „den trost-
losesten Zeiten des 19. Jhds.“, 32 von der „gewaltsam um-
stilisierte[n] [St.Georgs-]Kirche“. – Demgegenüber stand
er der zeitgenössischen Kunst (etwa Egger-Lienz) sehr
positiv gegenüber, vgl. seinen Führer zur Stadtpfarrkirche
St. Andreas (1940), 5.
46 Derselbe Künstler schuf 1897 auch das bis heute beste-
hende Heilige Grab in St. Jakob in Defereggen (vgl. F. Un-
terkircher, Geschichte der Pfarrkirche von St. Jakob in De-
fereggen, 11).
47 Dass Unterkirchers Angaben auch heute noch relevant sind,
hat M. Pizzinini (Die Rekonstruktion eines spätgotischen
St. Georg-Altars von Kals am Großglockner, OHBl
12/2002, bes. Anm. 25) in Zusammenhang mit Kals ge-
zeigt.
48 „St. Niklo. Aus der Geschichte eines alten Kirchleins“, bes.
108.
49 So etwa in „Die Allerheiligen-Kapelle in Virgen“ 35, Anm.
6; „St. Niklo“ 105, Anm. 1.
50 Gemeint ist das Glasgemälde aus St. Veit i. D. („Ausge-
wanderte Osttiroler Kunst-Werke“, 49); vgl. M. Huber, Die
Pfarrkirche zum Heiligen Vitus in St. Veit in Defereggen
(Deferegger Kostbarkeiten 3), St. Veit 2002, 63f. – Vgl.
oben Anm. 19.
51 So etwa die Annahme einer geplanten Doppelturmfassade,
vgl. M. Huber –W. Potacs, St. Jakob in Defereggen. Kleine
Geschichte der Pfarre und Führer zur Pfarrkirche, St. Jakob
2
2001, bes. 21f.
52 „Die neuen Gemälde in der Kirche von St. Jakob…“. – Die
Fresken haben immer wieder das Interesse von Historikern
und Kunsthistorikern geweckt; vgl. zuletzt das Titelbild auf
dem Buch von J. Gelmi, Der letzte Kaiser. Karl I. (1887-
1922) und Tirol, Innsbruck-Wien 2004.
53 „Neue Friedhofskunst in Osttirol“ (siehe das Werkverzeich-
nis).