Seite 16 - H_2006_10-12

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OSTTIROLER
NUMMER 10-12/2006
HEIMATBLÄTTER
16
Die Stadt Lienz von Südwesten, kolorierter Kupferstich von Johann Tinkhauser in Bruneck, 1829. Rechts vorne ist deutlich der Ver-
lauf der Drauwiere mit verschiedenen Gewerbebetrieben zu erkennen.
(Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum)
Foto: M. Pizzinini
IMPRESSUM DER OHBL.:
Redaktion: Univ.-Doz. Dr. Meinrad Pizzinini.
Für den Inhalt der Beiträge sind die Autoren ver-
antwortlich.
Anschrift des Autors: OSR Alois Heinricher,
Hauptschuldirektor i. R., A-9900 Lienz, Roter
Turm-Weg 1.
Manuskripte für die „Osttiroler Heimat-
blätter“ sind einzusenden an die Redaktion des
„Osttiroler Bote“ oder an Dr. Meinrad Pizzinini,
A-6176 Völs, Albertistraße 2 a.
Quellen- und Literaturangaben:
Ebner Lois, Das Büchsenschifterhäusl, in: Osttiroler
Bote 36/1982
Familienbuch und Matrikel, Pfarre Leisach
Pizzinini Meinrad, Lienz. Das große Stadtbuch, Lienz
1982
Senfter Josef, Handwerke und Industrie im alten Lei-
sach, unveröffentlichtes Manuskript.
Senfter Josef, Ein geplantes Elektrizitätswerk an der
Wiere, in: Gemeindezeitung Leisach, 50/1996
Senfter Josef, Der Müller im Dorf; briefliche Nachricht,
2006
Genealogie der Familie Erlacher (von Erlach)
Rampold Karl, Betriebe im Drahtzug, eine Zusammen-
stellung, 1995/96, unveröffentlicht
Kolbitsch Erwin, Zur Geschichte von Leisach, in: Ost-
tiroler Heimatblätter 1, 2, 3/1989
Steuerbeschreibung des Landgerichtes Lienz, 1570
Edlinger Franz, Die Leisacher-Lienzer-Wiere (Samm-
lung von Fakten und Fotos), unveröffentlicht
Papsch Siegfried, Zur Geschichte der Familie Wanner,
unveröffentlicht.
Erlach Ingo von, Genealogie der Familie Erlacher (von
Erlach); Abschrift.
Der Autor dankt für wichtige
Informationen Herrn Josef Wimmer
sen., Herrn Alfred Lugmayr, Frau
Rosalinde Lederer, Herrn Siegmund
Senfter, Alt-Bgm. von Leisach und
Herrn Franz Edlinger.
Die Hofmühle, Ausschnitt aus einer Ansicht des unteren Stadtplatzes mit Umgebung;
aquarellierte Federzeichnung von 1608.
(Innsbruck, Tiroler Landesarchiv)
Foto: Foto Frischauf
bei Bombenangriffen zerstört und nicht
mehr aufgebaut.
Die Drauwiere aber floss noch fast 20
Jahre in Richtung Isel: Im Bereich südlich
der Liebburg folgte ihre Trasse ein Stück
der Mittelachse der heutigen Tiroler
Straße, schwenkte etwa an der heutigen
Bahnhofkreuzung an den Südrand der
Umfahrungsstraße und mündete knapp
unterhalb der Hofgartenbrücke in die Isel.
Messinghammer beim Hofgarten
Der letzte Betrieb an der Wiere vor ihrer
Einmündung in die Isel-Wiere und dann in
die Isel war der Messinghammer beim
Hofgarten. Nach dem Brand im Jahre
1609 wurde die Anlage nicht mehr instand
gesetzt.
Die Isel-Wiere, die südlich der Isel ent-
lang der Stadtmauer floss, wurde Mitte des
17. Jahrhunderts zugeschüttet.