Osttiroler Bote - Wie Direktbus-Passagiere sieben Stunden am Brenner ausharrten


Wie Direktbus-Passagiere sieben Stunden am Brenner ausharrten

23.02.2024


Am Freitag stand am Brenner alles: Die Schneemengen führten dazu, dass zuerst die Autobahn nach Süden und später auch nach Norden gesperrt werden musste. Und schließlich ging auch über die Bundesstraße nichts mehr. Auch der Direktbus von Innsbruck nach Lienz stand. Für die knapp 30 Passagiere, die von Innsbruck nach Osttirol unterwegs waren, hieß es ausharren. Ab 11 Uhr stand man im Stau. 

Die Insassen und der Chaffeur versuchten dabei, das beste aus der Situation zu machen. „Der Fahrer hat den Bus immer wieder gestartet, um ihn aufzuheizen“, berichtet eine Insassin aus Osttirol. Eine Frau mit Kind wurde bereits vorab von der Polizei zurück nach Innsbruck gebracht. Weil nicht der Doppeldecker, sondern ein normaler Bus unterwegs war, gestaltete sich der Toilettengang als Herausforderung. Insgesamt sieben Stunden harrten die Passagiere im „Innsbrucker“ Bus aus. In diesen Stunden erlebten sie aber auch – den Umständen entsprechend – schöne Momente: „Als die Spur nach Innsbruck wieder befahrbar war, spendierte uns eine Frau aus einem Wohnwagen Getränke und Snacks.“

Happy End

Und eine Frau „opferte“ sogar ihre Sachertorte, die für einen Geburtstag in Osttirol gedacht war. „Sie hat ihn angeschnitten und aufgeteilt“, so die Insassin. Mittlerweile (Freitag, 19.30 Uhr) ist der Bus durch das Pustertal nach Lienz unterwegs. Es geht also mit einem Happy End ins verschneite Wochenende.  



21 Kommentare

Pensionist
Man kann nicht alles vorhersehen. Ich bin selbst oft mit LKWs über den Brenner gefahren. Wenn in Innsbruck auf der Fahrbahn noch kein Grund für Schneeketten ist, wird niemand den Kettenanlegeplatz anfahren und die Ketten montieren. Nur, wie es weiter oben ausschaut kann keiner wissen. Man lernt immer etwas dazu, aber alles richtig machen geht auch dann nicht. Meine Meinung wäre, flexible Vorschriftstafeln für Kettenpflicht und dazu noch Hinwestafeln, so, dass man als Fahrer weiß, hier muß und kann ich auf dem Pannenstreifen stehen bleiben. Dazu sollte man auch noch Tafeln mit einer Vorankündigung auf den Fahrbahnzustand bekannt geben. Nicht immer sind die Fahzeuglenker die Schuldigen.
Von Peter , am 25.02.2024 16:33
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Eigenverantwortung
Man sollte schon abwiegen, ob die Fahrt an diesem Tag unbedingt gemacht werden muss. Man wusste ja schon Tage vorher wie extrem das Wetter wird.
Von Margaretha fürhapter, am 25.02.2024 08:47
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Schneefall
Wenn schon Tage vorher der Schneefall angekündigt wurde! Wiso wurde dann die Fahrbahn nicht mit Salz vorgestreut! In set heutigen Zeit kann msn das ja machen! Aber man wartet bis genug und viel zu viel Schnee auf der Straße liegt und mit diesen verhalten riskiert man Menschenleben! In meinen Augen völlig riskant und unnötig
Von Maxii, am 25.02.2024 07:30
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An der eigenen Nase nehmen
Eigenverantwortung??? Wie wichtig war die Fahrt? Wenn sie länger geplant gewesen wäre, fährt man mit Kleinkindern nicht ohne Essen und Trinken herum. Außerdem wurde das Wetter seit Tagen vorher gesagt.
Von Tiroler, am 24.02.2024 23:07
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Der Kuchen im Bus
Die Sachertorte hätte ich selber gegessen Wieso teilen, wenn ich sie selber essen kann. Warum fährt man mit Kuchenmesser in Öffis durch die Gegend?
Von Michael, am 24.02.2024 20:36
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Klaus schrieb am 25.02.2024 08:56:
Empathie mein Freund, Empathie. Das würde Dir nicht schaden!!!
Gerald schrieb am 27.02.2024 15:08:
Ich wußte gar nicht, dass man aus einer Sachertorte mehrere Stücke schneiden kann

Vorsorge ist immer noch unbekannt
Seit Tagen war bekannt, dass im Wipptal mit starkem Schneefall zu rechnen ist. Da gehört eben SOFORT agiert und schon in Kufstein angehalten und die bayerischen Behörden miteingebunden. Dazu sind die Überkopfwegweiswr von Hamburg bis Palermo da - um bei solchen Widrigkeiten Verkehr zu dosieren. Und nicht warten, bis alles kreuz und quer steht, dass Inntal illegal und gesetzwidrig zugeparkt wird und Blaulichtorganisationen im Notfall ebenso "stehen" oder gar nicht mehr anfahren können. Dazu gibt es Zuständigkeiten, wir sehen es als weiteren Beweis für das Tiroler Politikchaos. Unverständlich für jede und jeden, die wissen, wie schnell heute agiert werden kann. LG Fritz Gurgiser, Transitforum Austria-Tirol
Von Fritz Gurgiser, am 24.02.2024 16:26
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Wittmann Martin schrieb am 25.02.2024 09:29:
Vollkommen richtig, auch bei uns in osttirol verhält es sich ähnlich. Erst wenn die ersten Fahrzeuge hängen bleiben wird reagiert. Speziell im Gewerbegebiet, wo auch die öffis stationiert sind wird ganz zum Schluss geräumt. Die Verantwortlichen sollten sich selbst einmal bei solchem Wetter dort hin begeben. Der Aufwand der durch hängengebliebene LKW 's entsteht, steht in keinem Verhältnis zum Aufwand einer frühzeitigen Räumung. Ich war selbst lange Zeit im taxiverkehr unterwegs und es war jedesmal ein Abenteuer dorthin zu kommen und wieder retour zur Bundesstraße, die zumindest einigermaßen befahrbar war. LG aus lienz

Richtigstellung
Wie schlecht recherchiert ist diese Story? Die Passagiere, die um 10:45 nach Innsbruck wollten, kamen circa 5h zu spät an. Teilweise wurden sie am Brenner am Bahnhof wieder abgesetzt, damit sie wieder direkt nach Hause fahren konnten. Der Bus um 14:00 Uhr nach Lienz fuhr planmäßig los. Stand dann 1h30min in Schönberg im Stau. Er musste umdrehen. Die Passagiere wurden wiederum nach Innsbruck zum Bahnhof gebracht. Kommentar von Busfahrer:"Ihr könnt mit der Bahn über den Brenner nach Hause fahren." Hier stellt sich mir die Frage: Warum wurde dieser Bus überhaupt noch losgeschickt? Kann man in solcher Situation nicht die Verkehrsinformation abrufen. Ich war an diesem Tag als Passagier 8h unterwegs, bis ich in Innichen strandete.
Von Sandra, am 24.02.2024 14:01
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Maria schrieb am 24.02.2024 17:11:
Es geht hier um den Bus, der um 10:35 Uhr von Innsbruck Richtung Lienz gestartet ist... also alles richtig.

Schildbürger
Schuld sind meiner Meinung nach die LKW Fahrer, die ohne Schneeketten und eventuell noch mit Sommerreifen unterwegs sind und dann noch überholen,sodass kein Fahrerstreifen für die Schneeräumung, Polizei etc.frei ist. Die müssten jetzt ordentlich zur Verantwortung gezogen werden!!!
Von Schildii, am 24.02.2024 12:26
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Daniel schrieb am 24.02.2024 17:37:
Das ist schön immer auf den Lkw-fahrern herum hacken. Glaubt ihr die stehen bei Gaude Stunden lang im Stau? Wir Fahrer bringen was ihr täglich braucht. Ich hatte gestern selbst die Ketten am lkw und musste am Pass Thurn etliche Male hinter hängengeblieben PKW anhalten. Schuld sind oft die Pkws weil sie nicht weiter kommen. Dann muss der lkw anhalten und kommt nicht mehr weg. Denkt mal drüber nach.

Osttiroler
Das ist das Ergebnis der Tiroler Politik. Früher gab es direkte Zugverbindung nach Osttirol, die hat man dann sehr zum Leidwesen vieler Osttiroler einfach abgeschafft und durch sehr situationsanfällige Busse ersetzt. Im ursprünglichen Staatsvertrag zwischen Italien und Österreich war diese Bahnverbindung vorgesehen. Aber unsere Politiker interessiert dies einfach nicht. Auch die politischen Vertreter Osttirols bringen sich hier in Bezug auf eine direkte Zugverbindung zwischen Osttirol und Nordtirol in keiner Weise ein. Hier wäre es höchste Zeit, dass die in diser Problematik uninteressierten Politiker endlich wach und hier tätig würden. Auch ist mit der Busfahrrt auch eine gegenüber dem Zug erhöhte Unfallgefahr zu bedenken. Osttiroler rührt euch, dass wieder ein erträglicher Zustand hergestellt wird. Das würde ich, auch ein Osttiroler, allen sehr sehr wünschen!!!
Von Gottlieb Ortner, am 24.02.2024 10:25
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Thomas schrieb am 24.02.2024 14:38:
Quatsch Bei starken Schneefällen gab es immer einen Schienenersatzverkehr!

Pensionist
Wir kamen gerade noch nach Hause wohnen in Nösslach war da schon schwer auszufahren da die LKW in zweiter Spur standen.Dritte Spur war nicht geräumt.Warum wird da von der Polizei nicht kontrolliert? Überholverbot für LKWS wird ignoriert aber verständlich da nie kontrolliert wird.
Von Hörtnagl Anita , am 24.02.2024 08:55
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Schneestau
Es hat sich wieder einmal bewiesen, wozu der "FREIE WARENVERKEHR" imstande ist! Man schickt die Lkw-Fahrer in der Geographie herum, hört die Schneewarnungen, aber JA NUR KEINE SCHNEEKETTEN mitgeben! Das kostet ja Geld, Geld mit dem die fetten Chefitäten ja mal groß essen gehen könnten oder sich am nächsten Wirtschaftskammer - Ball zeigen. Und was macht die liebe EXEKUTIVE? Die bräuchten nur alle LKWs auf die Kettenanlege- Plätze ausleihen und weiter fährt nur der, der sie montiert hat! Geht aber nicht, sonst könnte ja der ausgefressene Salvini wieder seine vulgäre Goschn aufreißen!
Von Robert Muskat , am 24.02.2024 08:55
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Hermann Reindl schrieb am 24.02.2024 13:02:
Ketten nutzen nix wenn 80% nicht wissen wo und wie man diese montiert.
Hermann Reindl schrieb am 24.02.2024 13:09:
Auf den Punkt gebracht! Ausleihen und anhalten wäre das einzig Richtige, nur hat die Hälfte keine oder die falschen bzw kaputte Ketten dabei und die andere Hälfte hat keine Ahnung wo und wie montieren.

Frau.
Ich war mit meiner 4 jährigen Tochter 6,5h im Auto ohne Essen und Trinken ausharren während mein 10 Monate altes Baby auf mich daheim wartete. Viel zu wenig wurde über die Situation informiert. Schon an und vor den mautstellen sollten Infos gegeben werden.
Von Bettina austriantravelmummy , am 24.02.2024 07:22
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Weihnachten schrieb am 24.02.2024 11:24:
Es wurde schon mehrere Tage davor der Schneefall am Wochenende vorhergesagt. Fahrten die nicht unbedingt wichtig sind hätte man verschieben können. Ohne Ihnen nahe zu tretten, mit einem 4- jährigem Kind eine längere Strecke ohne etwas zum Trinken und Essen ist auch fraglich. Da müssen Sie die Schuld wohl bei sich selber suchen!

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