Aktuelles - Osttiroler wegen Wiederbetätigung in U-Haft


Osttiroler wegen Wiederbetätigung in U-Haft

15.11.2023


Manuel E., vor zwei Jahren als Kopf der rechtsextremen Band „Terrorsphära“ enttarnt, wurde Ende Oktober wegen des „dringenden Tatverdachts“ nationalsozialistischer Wiederbetätigung festgenommen.

Er gilt als „emsiger Vernetzer der Neonazi-Szene“, der schon Anfang der 2000er-Jahre Hotspots der rechtsextremen Szene, wie das Ulrichsberg-Treffen in Kärnten oder den Rudolf Hess-Marsch in Bayern besucht habe. Auch ist er wegen rassistischer Gewaltverbrechen und des Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz bereits drei Jahre hinter Gittern gesessen. Ende Oktober wurde der 38-jährige Osttiroler Manuel E. an seiner Wohnadresse wegen „dringenden Tatverdachts“ nationalsozialistischer Wiederbetätigung festgenommen und aufgrund von Tatbegehungsgefahr Untersuchungshaft gegen ihn verhängt. Einem Bericht des „Standard“ zufolge (Online-Ausgabe vom 13. November) fand man bei einer Hausdurchsuchung neben elektronischen Geräten, die nun ausgewertet werden, auch einen Teleskopschlagstock sowie ein Butterfly-Messer. Auch gebe es Hinweise bezüglich der Teilnahme des Beschuldigten an bestimmten Veranstaltungen, die ihn der Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts verdächtig machen.

Rechtsextreme Band „Terrorsphära“

Laut einem weiteren „Standard“-Bericht vom Juni 2021 war Manuel E. Kopf von „Österreichs Exportschlager in Sachen Neonazi-Hardcore“, der Band „Terrorsphära“. Seit dem Vorjahr trat er unter dem Namen Kombaat als Rapper in Erscheinung.

2023 wurde auch der rechtsextreme Rapper Mr. Bond zu zehn Jahren Freiheitsstrafe wegen neonazistischer Wiederbetätigung verurteilt. Mr. Bond alias Philipp H. stammt wie Manuel E. aus Osttirol.

Vor wenigen Tagen legte Manuel E. über seinen Verteidiger eine Beschwerde gegen die Untersuchungshaft ein. 



5 Kommentare

Weder Demokratie noch Meinungsfreiheit
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen. Mit seiner diskriminierenden Schreckensjustiz gegen prodeutsche Gedanken beweist Österreich, keine Demokratie zu sein, sondern gezielt Meinungen auszugrenzen und zu kriminalisieren. Die völlig absurden Strafhöhen von bis zu 20 Jahren für reine Meinungsäußerungen sind ein Verbrechen für sich. Österreich steht in seiner krassen Strafverfolgung einem IS- bzw. Taliban-Regime näher als den westlichen Werten von Toleranz und Meinungsfreiheit.
Von Monika Juergens, am 03.04.2024 08:50
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Frage nicht was in manchen Köpfen für Gedanken sind
Frage nicht wie viele heimliche Sympathisanten dieser Osttiroler Extremisten es gibt, nur bleiben diese halt lieber anonym und meckern nur hinten ein bissl herum, z. B die Ausländerfeindlichen und derlei gibt es genügend, wenn auch nur versteckt in Gedanken.
Von Georg, am 18.11.2023 06:01
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Nur einer davon..
Da laufen noch einige mehrere fragwürdige gestalten dieser art herum in Lienz...
Von Hermann, am 17.11.2023 12:22
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An Jeco1
Jeco, wohin würdest du ihn gerne abschieben um sein Unwesen weiterzubetreiben? In Österreich ist er wenigstens unter Kontrolle. Vielleicht sollte man vorher andere abschieben, die sich hier nicht integrieren wollen, dann kämen solche Extremisten erst gar nicht auf solche Ideen und Taten . Oder es gebe dann überhaupt keine Extremisten.Was aber nicht heißen sollte, daß ihre Aktionen damit gerechtfertigt wären. Was meinst du dazu?
Von Bürger Osterreichs, am 16.11.2023 12:47
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Nichtmalignorieren
Kann man den Typen nicht abschieben?
Von Jeco1, am 16.11.2023 09:52
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