Manuel Spitzer (Arnoldstein)


Manuel Spitzer (Arnoldstein)

10.05.2024

Es ist geschafft!

 

„0404“ – so heißt das Debütalbum des Gailtaler Schlagersängers Manuel Spitzer (29), das er – man beachte das Datum – genau am 4. April 2024 veröffentlichte. Album und das Musikvideo zur gleichnamigen Single „0404“ sind seitdem auf Streaming-Portalen aufrufbar. Spitzer, der hauptberuflich als IT-Techniker beschäftigt ist, bewegt sich mittlerweile schon seit sieben Jahren im Schlager-Geschäft. Manuel Spitzer lebt bei seiner Familie in Arnoldstein.

 

OVT: Herr Spitzer, wie stolz macht Sie Ihr erstes Album? Und wie lange haben Sie daran gearbeitet?

Manuel Spitzer: Also, wenn ich sage „sehr stolz“ ist das schon fast zu wenig. Wenn man einmal sowas geschaffen hat, dann ist das ein ganz eigenes Gefühl. Man ist stolz, glücklich, überwältigt, erleichtert und aufgeregt zugleich. Ist das Album erst einmal abgeschlossen, dann beginnt alles wieder von vorne. Ich habe ja bis jetzt sieben Singles in meinen sieben Jahren in der Schlager-Szene ausgekoppelt und nun war es an der Zeit das Album final zu machen. Im Oktober und November arbeiteten wir konzentriert am Album, und da habe ich mir das Ziel gesetzt, dass es am 4. 4. 2024 erscheinen muss. Somit hatten wir für die letzten neun Songs nur vier Monate Zeit, denn vier Wochen vor der Veröffentlichung ist bei der Plattenfirma Abgabetermin.

Worauf darf man sich beim Album freuen? Wie sind die Lieder gehalten?

Das Album ist wie der April. Der bringt alle Jahreszeiten zusammen und das wollte ich auch mit unterschiedlichen Musikrichtungen ausdrücken. Ich versuchte den Schlager in unterschiedlichen Facetten zu zeigen. Das bedeutet, dass sich das Album durch schlichten Schlager, Latino-Sounds, rockige Nummern und Balladen auszeichnet. Somit ist musikalisch für jede und jeden etwas dabei. 

Sie sind bei allen 16 Titeln Komponist, Texter und Produzent zugleich. Worauf legen Sie Wert in Ihren drei Arbeitsbereichen?

Ich bin sehr kritisch und ich weiß auch selbst, dass es mit mir nicht immer ganz so leicht ist etwas zusammen zu kreieren. Denn es gibt in meinem Kopf immer so eine Stimme, die mir sagt: „So muss es klingen und nicht anders.“ Das ist dann manchmal gar nicht so einfach. Daher bin ich auch froh einen Co-Produzenten wie Marcel Nageler gefunden zu haben, der einfach schon weiß, was ich will. Mit ihm bespreche ich jeden Song und drehe so lange rum, bis wir beide sagen: „Das ist es!“

Mit Ihrem ersten Album erfüllten Sie sich einen großen Wunsch. Welche musikalischen Ziele haben Sie sich für die Zukunft noch gesteckt?

Das Jahr 2024 steckt für mich voller Highlights und Ziele. Das nächste Ziel steht schon am 6. Juli vor der Tür, denn da präsentiere ich gemeinsam mit einigen Musiker-Freunden mein Album meinem Publikum, und zwar auf der Klosterruine in Arnoldstein. Dann geht es am 24. August gleich weiter, wo ich mit dem Schiff über den Ossiacher See fahre und die Gäste dabei mehrere Stunden meinen Schlager-Sound genießen können.

Hätten Sie übrigens das Gefühl, dass sich in der Musikbranche nach Corona alles wieder ein bisschen „normalisiert“ hat?

Einige meiner Musikkollegen sagen nein, einige ja. Für mich persönlich hat es sich nicht ins Negative entwickelt. Ich durfte in dieser Zeit reifen wie eine Tomate und heute bin ich noch stärker da als zuvor – denn ich habe ja jetzt mein Album „0404“!

Sie sind auch Obmann der Perchtengruppe Arnoldstein und Mitglied der örtlichen Faschingsgilde, Sie arbeiten auch als IT-Techniker. Wie geht sich das alles aus?

Das frage ich mich selbst manchmal, aber wenn es Spaß macht, geht alles. In der Perchtengruppe habe ich junge und dynamische Leute, die mich auch bei meinen Schlagerevents unterstützen. Darauf bin ich sehr stolz. Mein IT-Job ist für mich der Ausgleich, wo es mal acht Stunden um mich herum still ist, denn da ist volle Konzentration angesagt. Beim Fasching bin ich jedoch etwas ruhiger geworden, da sich meine Musikauftritte immer damit kreuzten.

Gibt es einen Wunschtraum, den Sie sich einmal erfüllen möchten?

Mein größter Wunsch ist, dass meine Familie und ich gesund bleiben und sich meine grauen Haare in den nächsten Jahren in Grenzen halten. Wenn es um Spaß gehen soll, dann würde ich gerne mal mit dem Boot oder Jetski die Insel Malta vom Meer aus sehen.

Gern abschließend gefragt: Bekommen Sie nach wie vor bei Ihrer Oma in Emmersdorf den „Oberkärntner Volltreffer“ in die Hände?

Klar! Das ist für meine Oma jedes Mal ein Highlight. Sie ruft mich auch immer gleich an und sagt, dass sie mich wieder im „Volltreffer“ gesehen hat und dass sie mir ihn auf die Seite legt. Wenn ich dann bei ihr vorbeischaue, steht sie schon vor der Tür und zeigt ihn mir gleich. Ein tolles Gefühl und eine wunderschöne Zeit, wenn ich ihr bei Kaffee und Kuchen über das Interview erzähle.

 

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Auf der Bühne bei vollem Haus – da fühlt sich Manuel Spitzer so richtig wohl. Foto: © Kral|StageFoto

 

 

Kurz gefragt:

Manuel Spitzer
(Arnoldstein)

Schlagersänger, Produzent und IT-Techniker

Sternzeichen: Widder

Ich schaue gern..: Action-Filme (Der Transporter)

Leibgericht: Fisch und Lasagne

Lieblingsfarbe: Blau und Weiß

Kleines Laster: Schokolade und ein Glas Vino dazu


 


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