Lukas Kohlmaier (Lendorf)


Lukas Kohlmaier (Lendorf)

20.12.2019

Er hält den Kasten sauber!

Lukas Kohlmaier (31) feierte mit dem „FC LiWOdruck Lendorf“ bereits tolle Erfolge. Seit 1. Juli 2016 ist der Drautaler Tormann beim Verein, der in der Saison 2017/18 den Meistertitel in der Kärntner Liga holte und damit in die Regionalliga Mitte aufstieg. Trotz darauffolgenden Abstiegs sammelte man dort letztlich österreichweit viel Erfahrung.

OVT: Hr. Kohlmaier: was macht über Jahre gesehen den Erfolg des „FC LiWOdruck Lendorf“ aus?

Lukas Kohlmaier: Unsere größte Stärke ist sicherlich der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. Das hat man letztes Jahr besonders gemerkt, als wir im Herbst eigentlich eine Niederlage nach der anderen kassiert haben, die Stimmung in der Mannschaft und vor allem beim Training jedoch immer noch sehr gut war. Es gibt Spieler, die sind bereits seit über zehn Jahren beim Verein. Das spricht auch fürs Umfeld.

 

Welche Erfahrung nahm der Klub von der Regionalliga in die Kärntner Liga wieder mit? Was konnte man vielleicht für die Zukunft daraus lernen?

Der größte Unterschied ist die Geschwindigkeit. Im Verlauf der Saison haben wir uns relativ gut angepasst und im Frühjahr auch dementsprechend gepunktet. Speziell für unsere jüngeren Spieler war es sicher für die weitere Entwicklung sehr positiv, auch über die Kärntner Landesgrenzen hinaus fussballerische Erfahrungen zu sammeln. Darauf gilt es aufzubauen und so gut wie möglich das Niveau zu halten, bzw. zu steigern.

 

Wie würden Sie unseren Lesern die Aufgaben des Tormanns einer Elf kurz skizzieren?

Das wichtigste ist meiner Meinung nach, seiner Mannschaft die nötige Ruhe und Sicherheit zu vermitteln. Man hat als Tormann auch den besten Überblick über das gesamte Spielfeld und ich versuche meinen Mitspielern mit Anweisungen und Kommandos zu helfen. Am meisten freuen sie sich jedoch über einen gehaltenen Ball.

 

Bringen Sie sich auch als „zusätzlicher Abwehrspieler“ (Manuel Neuer, WM 2014) ein? Schießen Sie auch mal den Elfmeter?

Es ist mittlerweile eine sehr wichtige Aufgabe des Tormanns, sich auch als sozusagen „elfter Feldspieler“ mit einzubringen. Das Elfmeterschießen überlasse ich jedoch dann gerne anderen.

 

Warum sind Sie Tormann geworden? Was muss man an Voraussetzungen mitbringen? Und hätten Sie auch andere Positionen gereizt?

Bei meinem ersten Training machten wir zum Abschluss noch ein Elfmeterschießen. Ich wurde ins Tor gestellt, hielt relativ gut und kam seitdem nicht mehr aus dem Kasten heraus. Eine gewisse Größe und Sprungkraft sind als Tormann sicherlich von Vorteil. Wobei ich sagen muss, dass ich auch ganz gerne im Sturm gespielt und das ein oder andere Tor erzielt hätte.

 

Was macht man eigentlich als Fußballer im Winter? Bereiten Sie sich auf die Frühjahrssaison vor?

Am Anfang wird ganz normal im Grundlagenausdauerbereich gearbeitet, sprich es wird gelaufen. Dazu kommen dann tormannspezifische Trainingseinheiten. Wir trainieren viel Sprungkraft und Schnelligkeit mit der Sprungschnur, aber auch auf Balance und Körpergefühl wird sehr großer Wert gelegt. Unser Tormanntrainer Hartwig Zagler wird sich sicherlich etwas Nettes überlegen – dabei können dann auch schon einmal die Medizinbälle fliegen.

 

 Welchen Wunschtraum möchte sich Lukas Kohlmaier privat gerne einmal erfüllen?

Ich würde gern Heliskiing in Kanada machen.

 

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“ gern noch gefragt?

Die Regionalität finde ich toll, und auch das ich einmal ein Interview geben kann.

 

Kurz gefragt:

Beruf: Tormann und Geologe

Sternzeichen: Stier

Ich höre gerne (Musik): Rock

Ich trinke gerne: Wasser, nach dem Spiel darf es auch gerne Mal ein Bier sein

Tormann-Vorbild: Edwin van der Sar, Gigi Buffon


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