Klaus Oberreßl (Reisach)


Klaus Oberreßl (Reisach)

26.07.2019

Ganz im Dienst der gemütlichen Unterhaltung!

Klaus Oberreßl (44) ist seit 2011 Obmann vom Musikverein „Reißkofel Reisach“. Dieser begeht im Zuge des Reisacher Kirchtag vom 3. bis 5. August heuer sein 70-Jahr-Jubiläum. Der Verein wurde übrigens schon mit zwei „Kärntner Löwen“ belohnt und qualifizierte sich in den letzten Jahren bereits zweimal für den Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“. Beruflich ist der Gailtaler als Linienbusfahrer bei OGV Reisen tätig. Klaus Oberreßl lebt mit Ehefrau Daniela in Reisach, hat zwei Söhne, Jannis (10) und Matteo (7).

 

Bild: Klaus Oberreßl, Obmann vom Musikverein "Reißkofel Reisach" (in der Mitte).

 

OVT: Hr. Oberreßl, Der Musikverein gestaltet den Kirchtag – schaffen Sie das alleine?

Klaus Oberreßl: Ich glaube der Reisacher Kirchtag funktioniert so gut, weil sich die Reisacher Vereine als Veranstalter im 3-Jahres-Rhythmus abwechseln. Sei es die Feuerwehr, der Musikverein oder die Burschenschaft – jeder bemüht sich aufs Neue ein abwechslungsreiches Programm auf die Bühne zu stellen. Alle Vereine helfen einander und auch die Dorfbewohner helfen gerne bei den Veranstaltungen mit. Mit den Vereinsmitgliedern alleine wäre dies nur schwer durchführbar.

 

Der Musikverein betreibt auch einen eigenen Zeltverleih?

Rudi Kanzian war federführend bei der Produktion und Anschaffung des ersten Zeltes in den 70iger Jahren. Seit den 90iger Jahren besitzt der Verein schon das zweite Zelt und investiert weiter. Das macht es auch finanziell leichter.

 

Braucht die Organisation dieser Jubiläumsveranstaltung viel Zeit?

Als Obmann fängt man mit der Organisation schon ein Jahr vor dem Fest an. Gute Musikgruppen sind zeitgerecht zu organisieren, die Gastkapellen werden eingeladen. Bis ein Kirchtag bzw. ein Jubiläum startet gibt es schon viele kleine Dinge, die erledigt werden müssen. Ich habe schon einige Feste organisiert und habe eine Checkliste, die ständig erweitert wird. Einige Wochen vorher müssen die Helfer feststehen, Straßensperren für den Umzug müssen bei der BH angemeldet werden, für die Sicherheit muss gesorgt und die Bestellungen erledigt werden.

 

Sie sind auch als Musikant (Flügelhorn und Schlagwerk) dabei. Was ist das für ein Gefühl, als Musiker und Organisator gleichzeitig auf der Bühne zu stehen?

Erst wenn alles gut läuft, kann man das Fest selbst auch genießen. Meist ist dies aber erst am Ende der Fall. Dann macht es einen auch stolz, wenn man zurückblickt und sagen kann: Die Mühe hat sich gelohnt. Es ist es auch schön, als aktiver Musikant bei der Veranstaltung mitzuwirken. Dabei macht es mir aber gar nichts aus, alles auch einmal aus dem Hintergrund zu betrachten.

 

Welches sind die wichtigsten Eckdaten Ihres Musikvereins?

Der Obmannstellvertreter ist Hannes Kofler, unser Kapellmeister ist Otto Drießler, Wolfgang Zametter ist Stabführer.  Herbert Oberreßl hat die Finanzen über und Schriftführer ist Herwig Kofler. Aktuell haben wir 42 Mitglieder, davon neun Frauen. Unser Repertoire reicht von Polka über Walzer und Märsche bis hin zu moderner Musik, Filmmusik und Konzertwerke.

 

Wie lassen sich Ihre Tätigkeiten mir der Familie verbinden?

Als Obmann eines Musikvereines gibt es das ganze Jahr über nur wenige Pausen. Eigentlich ist fast immer etwas zu organisieren. Damit es beim Verein gut funktioniert, braucht es zu Hause eine Partnerin mit Verständnis, die einem den Rücken stärkt und die Familie zusammenhält. Auf diesen Weg möchte ich mich bei meiner Frau Daniela recht herzlich bedanken, die für mein Hobby und meinen Beruf ihre Bedürfnisse in der Freizeit oft hinten anstellt. Ich versuche die Freizeit, die neben Beruf und Hobby bleibt, mit meiner Familie zu verbringen.

 

Welchen privaten Wunschtraum hegt Klaus Oberreßl?

Eine Weltreise muss es nicht sein. Es gibt aber viele Länder und Städte, die ich mir gerne anschauen möchte. Mir würde auch ein Trip mit einem Wohnmobil quer durch Europa gefallen.

Es sind aber die kleinen Dinge im Leben, die ausreichen um glücklich zu sein. Ein schöner Skitag im Winter, eine Wanderung im Sommer oder ein Glas Wein auf der Terrasse vorm eigenen Haus machen mich auch glücklich.

 

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?

Mir gefällt der „Volltreffer“ sehr gut, vor allem die Regionalität und die Vielseitigkeit der Themen.

 

Kurz gefragt:

Beruf: Linienbusfahrer und Vereinsobmann

Sternzeichen: Zwilling

Ich schaue gerne (TV, Film): Sportveranstaltungen, Krimis, James Bond

Ich esse gerne: Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch und Gemüse

Lieblingstier: Katze

Lebensmotto: Genieße den Moment, denn er ist einzigartig.


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