Hitzetage - Hitze? Kein Stress!


Hitze? Kein Stress!

Oberkärntner Volltreffer, 21. Juli 2024

Hochgeladen von Harald Angerer

Über eine Woche Temperaturen mehr als 30 Grad – da kann man getrost von einer Hitzewelle sprechen. Bei Sommer, Sonne, Sonnenschein sollte man aber auf einiges achten.

Die Sommermonate sind voll angelaufen, die heißen Temperaturen erfreuen beim Baden im See, belasten aber auf der anderen Seite bei Aktivitäten tags über. „Hitzewellen sind für Menschen mit Vorerkrankungen – vor allem, wenn sie älter und sozial isoliert sind – besonders belastend. Wenn dann auch noch Wetterumschwünge und falsches Verhalten dazukommen, steigen die Belastungen für Körper und Psyche für viele oft massiv an“, sagt Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit brechen immer mehr Leute ihre Tagesaktivitäten aufgrund der Hitze ab oder verschieben diese. „Wir rechnen wir damit, dass die Anzahl und Intensität der Hitzetage, Tropennächte sowie die längeren Hitzeperioden in Zukunft in Österreich weiter steigen werden“, so Dr. Armin Kaltenegger vom KFV.  Doch welche Mittel zur Selbsthilfe gibt es, um die Hitze im Sommer kurzfristig erträglicher zu machen? Und welche Personen leider besonders darunter? „Plötzliche Wetterumschwünge können vor allem für Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Lunge, der Nieren oder der Psyche zu einer beträchtlichen zusätzlichen Belastung führen. Dabei darf man nicht vergessen, dass hinsichtlich eines Gesundheitsrisikos nicht nur höheres Alter eine Rolle spielt, sondern auch ob man etwa im Freien arbeitet.“ Generell sei es wichtig – neben ausreichend zu trinken – vor allem die Hitze nicht zu unterschätzen und sich darauf einzustellen.

 Einige Tipps für Hitzegeplagte

Den Kreislauf trainieren: Wechselduschen sind ein einfaches Mittel, um den Kreislauf zu stärken. Ganz wichtig dabei: zuerst warm duschen und dann kalt.

Fitness stärken: Bei extremer Hitze sollte man untertags den Körper schonen und Anstrengungen so weit wie möglich vermeiden. Wichtig ist jedenfalls regelmäßig spazieren zu gehen und anderweitig Bewegung zu machen – und zwar das ganze Jahr über. Dadurch erhöht man die eigene Fitness und Hitzestress kann besser verkraftet werden.

Räume kühl halten: Wohnräume sollten in der Früh gründlich durchgelüftet werden. Tagsüber ist es hingegen dringend angeraten, die Fenster geschlossen zu halten und die Räume mittels Außenjalousien abzudunkeln.

Luftige Kleidung: Kopf und Augen sollten im Freien mit Kopfbedeckung und Sonnenbrille geschützt werden, der übrige Körper mit leichter und luftdurchlässiger Kleidung.

Ausreichend trinken: Ideal sind Wasser oder ungesüßte Tees. Alkoholische Getränke und Kaffee sind hingegen kontraproduktiv, da sie die Ausscheidung von Wasser ankurbeln

Medikamente checken: Wer dauerhaft Medikamente einnimmt, wie etwa Blutdrucksenker oder auch Psychopharmaka, sollte mit seinem Arzt bzw. seiner Ärztin Rücksprache halten, um allenfalls die Dosierung während Hitzeperioden zu adaptieren.

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