Trebesing - Gemeinde Trebesing setzt auf Sonnenkraft


Gemeinde Trebesing setzt auf Sonnenkraft

Das Land Kärnten unterstützt die Errichtung von zwei kommunalen Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 22.023 Euro.

 Die Gemeinde Trebesing geht einen wichtigen Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit. Denn in den letzten Monaten wurden gleich zwei neue Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen, die im Rahmen der Aktion „Photovoltaik Kommunaler Gebäude“ unterstützt wurden. „Gerade die öffentliche Hand hat eine besondere Verantwortung, wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht. Mit der Errichtung der PV-Anlagen setzt die Gemeinde Trebesing einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Energieproduktion“, ist Energielandesrat Sebastian Schuschnig überzeugt.

Konkret wurde am Dach der Feuerwehr Altersberg eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 15,48 kWp und auf einer Fläche von insgesamt rund 90 Quadratmetern errichtet. Die Gesamtkosten für diese Anlage belaufen sich auf 24.892 Euro, wovon 14.054 Euro über das Energiereferat von Landesrat Sebastian Schuschnig gefördert werden. Aber auch am Dach der Feuerwehr Großhattenberg wird auf die Kraft der Sonne gesetzt. Die Gesamtkosten für die PV-Anlage mit einer Leistung von 8,17 kWp belaufen sich auf 15.453 Euro. Unterstützt wurde dieses Projekt mit insgesamt 7.969 Euro. „Kärnten hat enormes Potential bei Sonnenkraft. Es freut mich, dass wir die beiden Projekte unterstützen konnten und damit unserem Ziel, den Ausbau der nachhaltigen und regionalen Energieversorgung, einen wichtigen Schritt näherkommen sind. Beide PV-Anlagen produzieren genug Energie, um bei Sonnenschein den Strombedarf der Feuerwehr zu decken und sogar Überschüsse ins Netz einzuspeisen“, erklärt Schuschnig, der Bürgermeister Arnold Prax die beiden Förderzusagen persönlich überreicht hat.

Wie gut diese Förderaktion angenommen wurde, zeigt die Bilanz: 96 Gemeinden, Abwasserverbände oder Sozialhilfeverbände Seit 2020 konnten dabei unterstützt werden, eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. „Insgesamt 272 PV-Anlagen konnten bisher genehmigt und dabei ein Fördervolumen von rund 2,5 Millionen Euro ausgelöst werden“, berichtet der Energielandesrat. Konkret sieht diese Aktion für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an oder auf gemeindeeigenen Gebäuden eine Landesförderung mit bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten vor. Zusätzlich kann für das betreffende Investitionsprojekt eine Unterstützung von Bund oder EU in Anspruch genommen und dadurch mit nahezu 100 Prozent gefördert werden.

Schuschnig ergänzt abschließend: „Wir werden jetzt alles dafür tun, mehr Tempo in den Ausbau auf den Dächern und in der Freifläche zu bringen. Daher setzen wir bei der Energiepolitik auf Anreize statt Verbote. Nur so können wir die Menschen bei der Energiewende mitnehmen.“

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