Chorwettbewerb feierte Comeback

Nach drei Jahren Pause wurde in Spittal der 57. Internationale Chorwettbewerb ausgetragen. 300 Sängerinnen und Sänger aus drei Kontinenten begeisterten mit ihren Stimmen.

Der Internationale Chorwettbewerb in Spittal hat eine lange Tradition und er gehört zu den renommiertesten Wettbewerben des Chorgesanges. Nach coronabedingter Unterbrechung feierte er heuer sein Comeback. Sieben Chöre aus Österreich, der Schweiz, Nordmazedonien, Spanien, USA, Thailand und Slowenien stellten sich in den Kategorien „Volkslied“ und „Kunstlied“ der Jury unter dem Vorsitz von Mozarteum-Professor Herbert Böck. Nach vier Tagen mit unterschiedlichsten Klängen und faszinierenden Choreografien standen die Sieger fest: Mit dem Gewinn des Volkslied-Bewerbs und des Günther-Mittergradnegger-Preises ersang sich der Akademische Chor Tone Tomšič der Universität Ljubljana (Slowenien) gleich zwei Preise. Die weiteren glücklichen Gewinner: Die Mt. San Antonio College Chamber Singers aus Kalifornien (USA) mit dem Sieg beim Kunstlied-Bewerb und der Chor Camerata Lacunensis von den Kanarischen Inseln, der sich mit zwei dritten Plätzen auch in die Herzen der Zuhörer sang und den Publikumspreis gewann.

Uraufführung in Spittal

Wie bei dem traditionsreichen Wettbewerb üblich, hatten Chöre auch die Aufgabe, ein extra für den Chorwettbewerb komponiertes Stück vorzutragen. Dieses stammte heuer aus der Feder von Christian Dreo („Die Nacht“, „Tråg mi, Wind“), hatte den Titel „Der Herr ist mein Licht“ und wurde im Zuge des Wettbewerbs uraufgeführt. Als Organisatoren des Internationalen Chorwettbewerbs zeichneten sich auch heuer wieder der Singkreis Porcia und die Abteilung 7 Kultur & Stadtmarketing der Stadtgemeinde Spittal an der Drau aus, als künstlerischer Leiter des Wettbewerbs fungierte Bernhard Wolfsgruber.