Bezirk Hermagor - Ausreisetests ab Dienstag


Bezirk Hermagor: Ausreisetests ab Dienstag

Ab Dienstag, 9. März, ist ein Antigen-Test oder ein Nachweis für eine überstandene Covid-Infektion Voraussetzung für Ausreise aus Bezirk Hermagor. Aus- und einpendelnde Schüler haben ab Montag wieder Distance Learning.

Nach einem Hermagor-Gipfel mit Juristen sowie Verantwortlichen der Bezirkshauptmannschaft, der Exekutive und des Bundesheeres, informierten LH Peter Kaiser und Bezirkshauptmann Heinz Pansi über die weitere Vorgehensweise.

 Ab Dienstag, 9. März, 00 Uhr, darf der Bezirk Hermagor nur mehr mit einem negativen Antigentest, der maximal 48 Stunden alt ist, verlassen werden bzw. mit einer ärztlichen Bestätigung, dass in den letzten sechs Monaten eine Covid-Erkrankung durchlaufen wurde. Für alle ein- und auspendelnden Schülerinnen und Schüler gilt ab Montag wieder Distance Learning. Dieser Beschluss ist für zehn Tage gültig. Die nötige Verordnung wird seitens des Landes Kärnten erarbeitet und am Freitag kundgemacht, zusätzliche Testlinien im Bezirk sollen der Bevölkerung unter Mitwirkung des Bundesheeres ab Sonntag zur Verfügung stehen.

Gegenstrategie Impfen

Die bereits in Kraft gewesene Verordnung bezüglich Tests bei Inanspruchnahme von Aufstiegshilfen in Skigebieten, werde ebenfalls verlängert. „Unser Ziel ist es, die Sieben-Tage-Inzidenz zu reduzieren und das Infektionsgeschehen im privaten Bereich, wo ein Großteil der Ansteckung passiert, durch Mehrtesten und nochmals verschärfte Kontrollen zu durchbrechen“, so LH Peter Kaiser. Die Effizienz dieser Maßnahmen werde erst im Nachhinein zu bewerten sein. Die Gesamtstrategie ist, so schnell und viel wie möglich impfen.

Sieben Checkpoints

Die neuen Kontrollen seien ein immenser zusätzlicher Aufwand, der schon äußerst belasteten Einsatzkräfte. Die Ausreisetests sollen an sieben Checkpoints durch die Bundespolizei kontrolliert werden.

Motivieren nicht einfach

Bezirkshauptmann Pansi bekräftigte die Wichtigkeit der neuen Maßnahmen, über die man sehr lange diskutiert habe. „Wir haben alle möglichen Varianten zur Hebung des Gesundheitsstatus in Betracht gezogen und machen nun den nächsten Schritt, wie vom Bund gefordert, und wir werden alles tun, um im Sinne der Bevölkerung und des Bezirks die Gesundheit zu stärken.“ Es sei mittlerweile nicht einfach, die pandemiemüde Bevölkerung bei der Stange zu halten und zum Mitmachen zu bewegen. „Diese Form über Tests ist aber am besten durchführbar.“ Pansi appellierte an die Menschen, entsprechende Vernunft walten zu lassen und sich strikt an alle Maßnahmen zu halten.

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